Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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Gibassier hatte nichts von dem verloren, was in der Gruppe der jungen Leute vorgegangen war. Gibassier schien mit einer besonderen Fähigkeit in Betreff des dritten Sinnes begabt; ersah zugleich rechts und links wie die Schieler, und vorne und hinten wie die Kamäleone.

»Mein lieber Carmagnole,« sagte Gibassier, indem er ihm mit einem Augenwinkel die Gruppe der fünf jungen Leute bezeichnete, »ich glaube, diese Herren erkennen uns: es wäre gut, wenn wir uns trennen würden, wohlverstanden auf einen Moment. Überdies würden wir unsern Mann nur um so besser belauern, und es gibt einen Ort, wo wir uns mit Sicherheit immer wiederfinden.«

»Sie haben Recht,« erwiderte Carmagnole, »man vermöchte nicht vorsichtig genug zu Werke zu gehen. Die Verschwörer sind schlauer, als man glaubt.«

»Sie sprechen da eine sehr gewagte Ansicht aus, Carmagnole; doch gleichviel, es ist nichts Schlimmes dabei, glauben zu lassen, was Sie sagen.«

»Sie wissen, daß wir nur Einen zu verhaften haben?«

»Allerdings; was würden wir mit dem Mönche thun? Er brächte uns die ganze Geistlichkeit auf den Nacken.«

»Und zu verhaften unter seinem Namen Dubreuil, wegen des in der Kirche verursachten Aergernisses.«

»Wegen keiner andern Sache.«

»Gut!« sagte Carmagnole« indem er sich gegen rechts wandte, während sich sein Gefährte gegen links wandte.

Dann stellte sich Jeder, eine krumme Linie beschreibend, Carmagnole auf die Rechte des Vaters und Gibassier auf die Linie des Sohnes.

Die Messe begann in diesem Augenblicke.

Sie wurde mit Salbung gelesen, mit Sammlung gehört.

Nach Beendigung der Messe traten die jungen Leute der Schule von Chalons, welche den Sarg bis in die Kirche getragen hatten, hinzu, um ihn wieder aufzunehmen und bis auf den Friedhof zu tragen.

Aber in dem Augenblicke, wo sie sich bückten, um ihre Anstrengungen zu vereinigen und die Last mit einer gleichzeitigen Bewegung aufzuheben, schien eine Person von hoher Gestalt, schwarz gekleidet, doch ohne Auszeichnung, aus der Erde hervorzukommen, und rief mit dem Tone eines Mannes, der das Recht hat, zu befehlen:

»Rühren Sie diesen Sarg nicht an, meine Herren!«

»Und warum nicht?« fragten erstaunt die jungen Leute.«

»Ich habe Ihnen keine Rechenschaft zu geben,« antwortete der schwarze Mann; »rühren Sie den Sarg nicht an.«

Hierauf wandte er sich an den Todtencommissär und fragte:

»Wo sind Ihre Träger,« mein Herr ?«

Der Todtencommissär trat vor und erwiderte:

»Ei! ich glaubte, diese Herren sollten den Leichnam tragen . . . «

»Ich kenne diese Herren nicht,« unterbrach heftig der schwarze Mann. »Ich frage Sie, wo Ihre Träger seien: lassen Sie dieselben auf der Stelle kommen.«

Man begreift, welchen Aufruhr in der Kirche dieser seltsame Zwischenfall hervorbrachte Ein ungeheures Getöse ähnlich dem, welches von den Wellen während der unheilschwängern Minuten, die dem Sturme vorhergehen, aufsteigt, erhob sich auf allen Seiten; ein furchtbares Gebrülle drang aus der Brust der Menge hervor.

Der Unbekannte fühlte sich ohne Zweifel durch eine unwiderstehliche Macht unterstützt, denn er empfing diesen Lärmen mit einem Lächeln der Verachtung.

»Träger!« wiederholte er.

»Nein, nein, nein, keine Träger!« riefen die Zöglinge.

»Keine Träger!« wiederholte die Menge.

»Mit welchem Rechte,« fuhren die Zöglinge fort, »mit welchem Rechte wollen Sie uns verhindern, die sterblichen Ueberreste unseres Wohlthäters zu tragen, während wir von der Familie die Erlaubnis erhalten haben?«

»Das ist falsch,« erwiderte der Unbekannte, »die Familie widersetzt sich im Gegentheile förmlich, daß der Körper anders als auf die gewöhnliche Art getragen werde.«

»Ist das wahr, meine Herren?« fragten die jungen Leute, sich an die Grafen Gaëtan und Alexandre de la Rochefoucauld wendend, welche in diesem Augenblicke herbeikamen, um ihren Platz hinter dem Leichname ihres Vaters zu nehmen; »ist das wahr, meine Herren, verbieten Sie uns, die Ueberreste unseres Wohlthäters und Ihres Vaters, der auch der unsere war, zu tragen?«

Alles dies ging unter einem unbeschreiblichen, erschrecklichen Tumulte vor.

Als man aber diese Frage hörte, als man sah, daß der Graf Gaëtan zu antworten sich anschickte, rief man von allen Seiten:

»Stille! Stille! Stille!«

Die Stille trat wie durch einen Zauber ein, und man hörte den Grafen Gaëtan mit zugleich ernstem, sanftem und dankbaren Tone antworten:

»Weit entfernt, sich zu widersetzen, hat Sie die Familie hierzu ermächtigt, und sie ermächtigt Sie abermals.«

Auf diese Worte erfolgte ein Freudengeschrei, das von der Firste bis zur Basis der Kirche erscholl.

Der Todtencommissär hatte indessen die Träger herbeikommen lassen, und diese hatten schon die Tragbahre ergriffen; als sie aber die Worte des Grafen Gaëtan hörten, übergaben sie den Sarg wieder den jungen Leuten, und diese setzten ihn auf ihre Schultern und gingen mit frommem Wesen aus der Kirche ab.

Man durchschritt ziemlich ruhig den Hof, dann trat man in die Rue Saint- Honoré ein.

Der Mann, der das Aergerniß verursacht hatte, war wie durch Zauber verschwunden. Man mochte sich immerhin in allen Gruppen fragen, Niemand hatte ihn weggehen sehen, Niemand hatte ihn vorüberkommen sehen.

Sobald man in der Rue Saint-Honoré war, bildete sich der Zug wieder: zuerst die Söhne des Herzogs de la Rochefoucauld, sodann hinter ihnen nahmen in großer Anzahl Pairs von Frankreich, Abgeordnete, Personen ausgezeichnet durch ihr persönliches Verdienst oder hervorragend durch ihre Stellung, Freunde oder Verwandte des Herzogs, nach und nach ihren Platz.

Der Herzog de la Rochefoucauld war Generallieutenant. Eine Ehrenescorte war ihm gegeben worden.

Alles schien also beschwichtigt, als in dem Augenblicke, wo man es am wenigsten erwartete, derselbe Mann, der schon das Aergerniß in der Kirche verursacht hatte, plötzlich wiedererschien, als ob er zum zweiten Male unter der Erde hervorkäme.

Die Menge, sobald sie ihn erkannte, stieß einen Schrei der Entrüstung aus.

Er aber ging auf den Officier zu, der die Ehrenescorte kommandierte, und sagte ihm ein paar Worte ins Ohr, die Niemand hörte.

Sodann ermahnte er ihn laut, den Agenten Beistand zu leisten, um die jungen Leute zu verhindern, den Sarg zu tragen, und ihn auf den Leichenwagen niedersetzen zu machen, der bestimmt sei, den Herzog aus Paris zu führen.

Bei dieser mit Anrufung der bewaffneten Macht zum zweiten Male erneuerten Prätension erhob sich auf allen Seiten drohendes Geschrei.

Unter diesem Geschrei unterschied man deutlich die Worte:

»Nein, nein, willigen Sie nicht ein . . . Es lebe die Garde! Nieder mit den Monchards! Nieder mit dem Polizeicommissär! An die Laterne mit dem Polizeicommissär!«

Und als natürliches Accompagnement dieses Geschreies entstand vom Schweife bis zum Kopfe dieser Menge eine Bewegung ähnlich der der Wellen der Fluth.

Die letzte Woge drang so nahe zum Commissär, daß sie ihn nöthigte, zurückzuweichen.

Er wandte sich nach der Seite,« woher das Geschrei kam, warf dieser ganzen Menge einen drohenden Blick zu, und sagte zum Officier:

»Mein Herr, ich fordere Sie zum zweiten Male auf, mir Beistand zu leisten!«

Der Officier warf einen Blick auf seine Leute: er sah sie fest und düster. Sie würden gehorchen, welcher Befehl auch gegeben werden sollte.

Neues Geschrei erhob sich:

»Es lebe die Garde! Nieder mit den Mouchards!«

»Mein Herr,« sagte heftig der schwarze Mann zum Officier, »zum dritten und letzten Male fordere ich Sie auf, mir Beistand zu leisten. Ich habe förmliche Befehle erhalten, und wehe Ihnen, wenn Sie mich verhindern, sie zu vollziehen!«

Besiegt durch den gebieterischen Ton des Commissärs und durch die drohende Form der Aufforderung, gab der Officier einen Befehl mit halber Stimme, und in einem Augenblicke strahlten die Bajonnete am Ende der Flinten.

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