Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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Unheil weissagendes Geschrei, Rache- und Todesgeschrei erscholl von allen Seiten.

»Nieder mit der Garde! Tod dem Commissär! Nieder mit dem Ministerium! Tod Herrn von Corbière! An die Laterne mit den Jesuiten! Es lebe die Preßfreiheit!«

Will nun der Leser vom Ganzen auf die Einzelheiten und von der Menge aus Einige der Individuen übergehen, die sie bildetest, so wird er, von uns geführt, einen Blick auf die Haltung der Personen unseres Buches werfen, in dem Momente, wo der Sarg, getragen von den Zöglingen der Schule von Chalons, die Stufen der Himmelfahrts-Kirche hinabkam und sich nach der Rue Saint-Honoré wandte.

Herr Sarranti und der Abbé Dominique, der Eine gefolgt den Gibassier, der Andere den Carmagnole, hatten sich beim Ausgange aus der Kirche einander genähert, ohne daß es absichtlich zu geschehen schien, und ohne daß sie sich auch nur entfernt zu kennen schienen, und hatten einen Platz am Ende der Rue de Mondovi, das heißt, bei der Place de Orangerie und gegenüber dem Tuilerien-Garten eingenommen.

Herr von Marande und seine Freunde waren in der Rue du Mont-Thabor gruppiert, und warteten, daß sich der Zug in Marsch setze.

Salvator und unsere vier jungen Leute waren in der Rue Saint-Honoré, an der Ecke der Rue Neuve-du-Luxembourg, stehen geblieben.

Bei der Bewegung, welche den der Menge bewerkstelligt worden war, hatten sich die Reihen enger angeschlossen, und die jungen Leute befanden sich zwanzig Schritte von dem Gitter, das die Umfriedung der Himmelfahrts-Kirche bildete.

Sie wandten sich um, als sie das Geschrei ausstoßen hörten, mit dem die entrüstete Bevölkerung, mitten unter einem Leichenbegängnisse, die Intervention der bewaffneten Macht empfing.

Doch unter Allen denjenigen, die so ihre Entrüstung kundgaben, waren die am meisten Entrüsteten die Menschen mit gemeinen Gesichtern und mit scheelen Blicken, welche mit einer geschickten Verschwendung in der Menge ausgestreut zu sein schienen.

Jean Robert und Petrus wandten sich mit Ekel ab. Ihr Wunsch in diesem Augenblicke wäre gewesen sich aus diesem Gedränge zu ziehen, über dem man etwas Unheil Verkündendes, Drohendes schweben fühlte; doch sie sahen sich fest gefaßt; es war unmöglich, sich zu rühren, und alle ihre dem Gefühle der Selbsterhaltung zugewandten Anstrengungen mußten sich darauf beschränken, daß sie nicht erdrückt würden.

Salvator, der sonderbare Mann, der eben so vertraut mit den Mysterien der Aristokratie als mit den Arcanen der Polizei zu sein schien, Salvator kannte übrigens die Mehrzahl von diesen Menschen, nicht nur von Gesichte, sondern seltsamer Weise auch den Namen nach; und diese Namen waren für Jean Robert, den Dichter mit dem erhabenen Instincte, Absteckpfähle eingepflanzt auf einem unbekannten, zu den, von Dante besuchten, höllischen Kreisen hinabgehenden Wege.

Diese Menschen, es waren Longue-Avoine, Maldaplomb, Brin-d’Acier, Maillochen, kurz die ganze Schaar, die unsere Leserin der Rue des Postes das kleine Haus haben belagern sehen, in welchem Einer von ihnen, der arme Vol-au-Vent, einen so gefährlichen und so sehr mißglückten Sprung gemacht hatte; es waren, auf verschiedene Weise gruppiert und mit dem Auge und der Geberde mit Salvator korrespondierend, der ihnen durch diese zwei mimischen Mittel die größte Vorsicht empfahl, es waren Croc-en-Jambe und sein Gevatter la Gibelotte, völlig ausgesöhnt, der Letztere beständig seine Gegenwart durch den scharfen Baldriangeruch offenbarend, der so unangenehm den Geruchssinn von Ludovic in der Schenke an der Ecke der Rue Aubry-le-Boucher berührte, wo diese lange Geschichte beginnt, die wir unsern Lesern zu erzählen im Zuge sind; es waren Fasiou und der göttliche Copernic, mehr noch verbunden durch das Interesse, das Copernic hatte, sich nicht mit Fasiou zu entzweien, als durch das, welches Fasiou hatte, sich nicht mit Copernic zu veruneinigen.

Copernic hatte also Fasiou die unbedachtsame Geberde vergeben, welche der Pitre auf Rechnung einer Nervenzuckung setzte, die er nicht habe bemeistern können; nur ließ Copernic Fasiou schwören, die Sache werde ihm nicht mehr begegnen, ein Eid, den Fasiou mit dem stillschweigenden Vorbehalte leistete, mit dessen Hilfe man nach der Behauptung der Jesuiten schwören kann, ohne verbunden zu sein, etwas zu halten.

Zehn Schritte von den zwei Künstlern, und glücklicher Weise durch eine compacte Masse von ihnen getrennt, waren Jean Taureau, unter seinem Arme haltend, – wie ein Gendarme seinen Gefangenen hält, wie Gibassier seinen Agenten hielt, – unter seinem Arme haltend das große blonde Mädchen, die Venus der Hallen, mit dem schlangenartig wogenden Leibe, die man Fisine nannte.

Wir sagen glücklicher Weise , denn Jean Taureau hatte Fasiou gerochen, wie Ludovic la Gibelotte gerochen hatte, obgleich wir den armen Jungen durchaus nicht beschuldigen, er habe denselben Geruch ausgedünstet, – und man weiß, welchen tiefen Haß, welchen eingewurzelten Widerwillen der robuste Zimmermann gegen seinen schwächlichen Nebenbuhler hegte.

Unfern von da waren die zwei Kameraden, welche den jungen Leuten in der Schenke eine Schlacht geliefert halten. Sac-à-Plâtre, dieser Maurer der bei einem Brande vom zweiten Stocke sein Kind und seine Frau in die Arme des farnesischen Hercules, genant Jean Taureau, geworfen und dann sich selbst hinabgestürzt hatte; Sac-à-Plâtre weiß wie die Substanz, die er anzurühren pflegte, und die ihm diesen Spitznamen eingetragen hatte, Sac-à-Plâtre hing am Arme eines Riesen, der so schwarz war, als er, Sac-à-Plâtre, weiß: dieser Riese, welcher der Titan, der Gemahl der Nacht zu sein schien, war der übermäßig große Kohlenbrenner, den Jean Taureau, an einem Tage der Schulfuchserei, Toussaint-Louverture genannt hatte.

Es waren überdies alle die in Trauer gekleideten Personen, die wir im Hofe der Präfectur, die letzten Befehle von Herrn Jackal und das Signal zum Abgange erwartend, gesehen haben.

In dem Augenblicke, wo sich die Soldaten mit gefälltem Bajonnet dem Sarge näherten, warfen sich etliche und zwanzig Personen, einer ersten Bewegung des Edelmuths nachgebend, zwischen sie und die Zöglinge der Schule von Chalons, die den Leichnam trugen.

Der Officier, aufgerufen, ob er den Muth hätte, sich der Bajonnete seiner Soldaten gegen junge Leute zu bedienen, deren einziges Verbrechen es sei, daß sie ihrem Wohlthäter ihre Ehrfurcht bezeigen, der Officier antwortete, der Befehl sei förmlich, und er wolle nicht seiner Stelle entsetzt werden.

Nun forderte er seinerseits und ein letztes Mal diejenigen, welche ihn an der Erfüllung seiner Pflicht verhindern wollten, auf, sich zurückzuziehen, und sich an die durch diese lebendige Mauer beschützten Träger wendend, befahl er diesen, den Sarg auf die Erde niederzusetzen.

»Thut es nicht! gehorcht nicht!« rief man von allen Seiten. »Wir sind da, um Euch zu unterstützen!«

Und die jungen Leute schienen wirklich durch ihre festen Worte und ihre kräftige Haltung entschlossen, eher Alles zu wagen, als zu gehorchen.

Der Officier gab seinen Leuten den Befehl, die Bewegung fortzusetzen. Die Bajonnete, die sich wieder einen Augenblick erhoben hatten, senkten sich aufs Neue.

»Tod dem Commissär! Tod dem Officier!« brüllte die Menge.

Der schwarze Mann hob den Arm empor: das Pfeifen eines Casse-tête wurde hörbar, und an den Schlaf getroffen, stürzte ein Mann, in seinem Blute gebadet, zu Boden.

Wir hatten zu jener Zeit noch nicht die furchtbaren Aufstände vom 5. und 6. Juni, vom 13. und 14. April durchgemacht, und ein erschlagener Mann war noch Etwas.

»Mord! Mord!« rief die Menge.

Als hätten sie nur auf diesen Ruf gewartet, zogen zwei- bis dreihundert Agenten unter ihren Ueberröcken ihre Casse-têtes hervor, welche dem ähnlich, dessen Wirkung man so eben gesehen hat.

Der Krieg war erklärt.

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