Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Secretair der Marquise Du-Deffand
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Secretair der Marquise Du-Deffand: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Secretair der Marquise Du-Deffand»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Secretair der Marquise Du-Deffand — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Secretair der Marquise Du-Deffand», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Milord Bolingbroke war eng mit Frau von Feriol liiert; bei ihr war ich mit ihm bekannt geworden, wie ich bereits gesagt habe. Er gefiel mir von Anfang an, und ich gefiel ihm ebenfalls. Schon am folgenden Tage stattete er mir einen Besuch in meiner Wohnung ab, und seit der Zeit hat er seine Besuche nicht unterbrochen.
Da er im Jahre 1672 geboren, so war er damals fast vierzig Jahre alt. Er wäre schön gewesen, hätte man ihm eine furchtbare Nase, eine wahre Nase des Thomas Cocial, des Gevatters des Samso, abnehmen können; sein Benehmen war schön und stolz. Ich konnte es leicht begreifen, daß die Marquise von Villette, die um zehn Jahre älter war als er, bis zu dem Grade in ihm verliebt war, daß sie sich öffentlich als seine Geliebte erklärte und mit ihm wie verheirathet lebte, was man unter einer andern Regierung als der Regentschaft nicht geduldet haben würde.
Milord Bolingbroke stammte aus der berühmten Familie des Saint-Jean oder Saint-John.: diese Engländer haben uns unsere Namen genommen und richten sie nach ihrer Weise zu. Er war mit einer Winchescomb verheirathet, die zur Zeit, als ich ihren Mann kennen lernte, noch lebte, aber seit lange schon wohnten sie nicht mehr zusammen. Mit den Schöngeistern Englanos, mit Pope, Swift und Dryden befreundet, lag er selbst mit Geschmack und Erfolg den Wissenschaften ob. Er hat eine bemerkenswerthe Correspondence und zahlreiche Werke hinterlassen. Seine Beredtsamkeit war in dem Hause der Gemeinen bekannt und seine Reden begannen sein Glück zu gründen: man hatte ihn für das Parlament vorgeschlagen. Die Königin Anna wollte ihn an sich fesseln, und sie fesselte ihn auch wirklich, denn sie gab ihm unaufhörlich, trotz der Intriguen aller Art, Beweise ihres Wohlwollens. Er ward bald Kriegs- und Marine-Minister, und in dieser Stellung kam er häufig mit dem Herzoge Malborough in Berührung. Es war höchst interessant, ihn von diesem berühmten Manne sprechen zu hören. Ich habe dabei manche interessante, und dabei bis jetzt unbekannte Einzelheit bewahrt, und da ich mir vorgenommen habe, in meinen Memoiren alles Interessante, was ich weiß, zu berichten, besonders über historische Personen, so werde ich diese Einzelheiten mittheilen.
Malborough stammte aus einer edeln, aber armen, und nicht berühmten Familie, Der Ursprung seines Vermögens ist außerordentlich, und die Erzählung desselben für eine Frau fast unmöglich. Ich besitze wenig Vorurtheile, und in meinem Alter gehört man keinem Geschlechte mehr an; aber ich weiß, daß Frauen meinen Bericht lesen, und ich achte mich selbst, indem ich meine Leserinnen achte.
Es ist wohl wenig bekannt, daß Jean Churchill, seit jener Zeit Herzog von Malborough, noch sehr jung seine ersten Waffenthaten unter Herrn von Turenne vollbrachte. Er ward darauf Page des Herzogs von York, seit jener Zeit Jakob II. dessen Maitresse Elisabeth Churchill, die Schwester Jean's, war,
Jean und Elisabeth waren bewunderungswürdig schön, man zeichnete sie überall aus. Es war dem Herzoge von York leicht, in den Garden eine Officierstelle für seinen Pagen zu erhalten.
Hier beginnt die Geschichte, dessen Erzählung mich in Verlegenheit setzt. Wenn ich auch meine Sprache und meine Feder drehete und wendete, wie ich wollte, ich würde nie dahin gelangen, mich verständlich.zu machen. Es giebt gewisse Kraftproben, gewisse Seiltanzer-Uebungen. die die Wohlanständigkeit verbiete öffentlich auszuführen. Die Männer haben die Schwachheit, einen großen Werth auf diese Vortheile zu legen, und doch sind wenige, wie es scheint, mit einer solchen Ausdauer begabt.
Bei einem Officier – Gelage entfaltete Churchill einst bewunderungswürdige Talente und eine Kraft, die durch Geschicklichkeit noch vermehrt wurde. Dies genügte, um ihn in den Ruf eines Herkules zu bringen. König Karl II. erfuhr nicht zuletzt die equilibristen Fähigkeiten des schönen Officiers, er zollte dem starken Manne, der die schwersten Gewichte trug, ohne auch nur einen Zoll breit zusammenzusinken, eine wahrhafte Bewunderung, und zog ihn in die Nähe seiner Person, überzeugt, daß ein solcher Gardist ihn besser vertheidigen würde, als zehn andere.
Die Anekdote ward bei Hofe und in der Stadt bekannt. Karl II. hatte damals eine Maitresse, ein sehr schönes Geschöpf, die angeklagt und überführt war, unter der schönen Jugend von London eine Entschädigung für die Majestät ihres königlichen Geliebten zu suchen. Es verlohnt sich der Mühe, bei dieser Maitresse ein wenig stehen zu bleiben, denn sie führte ein höchst sonderbares Leben,
Sie hieß Barbara Villiers, und war die einzige Tochter und Erbin des Vicomte Grandisson; sie heirathete Royer Palmer, Grafen von Castelmaind, und ward bald die Favoritin Karls II,, aus dem sie sich bald einen Diener und Sklaven machte. Ihr zu Liebe ließ er den Großkanzler, Grafen von Clarendon, den sie nicht leiden konnte, in Ungnade fallen.
Barbara Villiers machte sich die Freude, ihn an sich vorübergehen zu lassen, als er die Siegel zurückgegeben hatte, und dabei war sie so unverschämt, ihn zu beleidigen. Mit stoischer Ruhe antwortete der Graf auf diese Beleidigung:
– Geduld, Geduld, Milady, die Zeit bleibt nicht aus, wo sie alt und häßlich sein werden!
Er konnte wahrlich keine größere Beleidigung an sie richten, als diese.
Frau von Castelemaind benutzte indeß, das Alter erwartend, ihre schönen Tage, Man erzählte ihr die Geschichte von Churchill; sie war so neugierig zu wissen, ob diese Geschichte wahr sei, und der starke Soldat blieb nicht hinter seinem Rufe zurück.
Da die gute Frau von Castelemaind ihre Neugierde einmal befriedigt hatte, so wollte sie auch wissen, ob die öffentlichen Theatertänzer und Marktkünstler mit dem künftigen Helden einen Vergleich aushielten, und sie trieb die Prüfungen so weit, daß Karl II. sie erfuhr, und sie trotz seines guten Willens davonjagte. Sie weigerte sich zwar nicht, zu gehen, aber sie forderte eine Entschädigung, und ließ sich zur Herzogin von Cleveland machen.
Ein Edelmann aus der Grafschaft Warwick, Robert Gielding mit Namen, der schon lange in die schöne Herzogin verliebt war, heirathete sie als seine dritte Frau. Seine zweite Frau lebte noch, und als die Frau Herzogin von Cleveland anfing, ihn nicht mehr so liebenswürdig zu finden, klagte sie ihn der Bigamie an und ließ sich von ihm scheiden. Der arme Fielding sollte gehangen werden, aber die Königin Anna begnadigte ihn. Dies geschah ohne Zweifel in Erwägung der Allianz!
Die Herzogin von Cleveland hatte mehre Kinder, unter denen eine Tochter, die in Pontoiso Nonne war. Ihre Mutter schickte der Abtei ein seltsames Geschenk: sie ließ sich mit dem Jesuskinde auf dem Arme malen, und dieses Bild hing man, da es für die Jungfrau Marie gehalten ward, über den Altar. Die junge Nonne hatte ihre Mutter nie gesehen, da sich die Herzogin ihrer Tochter so bald als möglich entledigt hatte, sie wußte demnach nicht mehr, als die andern und verrichtete ihr Gebet vor dem Heiligenbilde. Dies dauerte so lange, bis eine mitleidige Seele die Aebtissin von dieser Profanation in Kenntniß setzte, und man beeilte sich, ihr ein Ende zu machen.
Die Maitressen der Könige von England müssen wohl sehr scheinheilige Damen gewesen sein. Man trifft dies öfter, als man wohl glauben möchte.
Dreizehntes Kapitel
In seiner Eifersucht schickte Karl II, den schönen Churchill aus, um den Herzog von Monmouth, seinen natürlichen Sohn, zu bekämpfen, der in den Armeen Ludwigs XIV. stand,
Er kam nach England zurück, als Jakob II. den Thron bestieg. Dieser liebte ihn und machte ihn zum Pair des Königreichs und zum General. Von dieser plötzlichen Gunst ward natürlich viel gesprochen, denn noch hatte er keine Beweise geliefert, daß er sie verdiente. Der König verheirathete ihn außerdem mit der berühmten Sarah Jerminys, der Tochter des Chevaliers Richard Jerminys von Sandrige, die unter der Königin Anna in England mehr regierte, als ihr Mann.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Secretair der Marquise Du-Deffand»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Secretair der Marquise Du-Deffand» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Secretair der Marquise Du-Deffand» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.