Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand

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– Wir sind soweit noch nicht,

– Das Parlament hält seine Schlußsitzung, und es ist im Stande, bis zum Rade zu gehen.

– Bis zum Rade! der Graf Horn auf dem Rade! Wenn der Herr Regent diese Abscheulichkeit duldet, so müssen ihn alle Fürsten ächten!

Die Lippen des Regenten umspielte ein bitteres Lächeln.

– Ich bin erfreut, zu sehen, wie Sie Ihre Freunde vertheidigen, Madame, sagte er. Und Sie, mein Herr, reisen Sie ruhig ab; Ihr Protege hat gute Advokaten, Sie sehen es ja. Wird seine Unschuld dargethan, so werden wir uns Alle dazu Glück wünschen. Soupiren Sie nicht mit uns, Marquise? Und Sie, Madame, wollen Sie nicht unser Gast sein?

Diese Einladung ward in einem Tone gesprochen, daß sie mehr einer Entlassung glich. Frau von Parabère hatte keine Lust, sie anzunehmen, und ich noch viel weniger. Wir verbeugten uns, oder richtig gesagt, ich verbeugte mich, und dann gingen wir. In ihrer Wohnung angekommen, rief sie eine bretagnische Frau, die in ihren Diensten stand. Diese Frau hing mit einer Liebe an ihr, daß sie sich für ihre Herrin hätte hängen lassen.

– Hier sind fünfundzwanzig Louisd'or, sagte sie; gehen Sie zu dem Schließer der Conciergerie, und geben Sie ihm das Geld, damit er dem Grafen von Horn ein Billet einhändige.

In diesem Briefe beruhigte sie den Gefangenen und kündigte ihm an, daß der Regent ihr sein Wort gegeben habe, und daß ihm nichts Böses widerfahren solle.

Auf diesen Brief antwortete der Unbesonnene: ihm sei Alles gleich, er verlange Nichts von ihr, und liebe sie nicht mehr, weil sie seine Verzeihung von einem Andern erbeten habe.

Die Verliebten sind die thörichtsten Menschen, die es auf der Welt giebt.

Dieser unglückliche Prozeß ward vor dem Parlamente fortgesetzt; man wandte alle nur möglichen Mittel an; der Adel empörte sich, denn man konnte den Gedanken seiner Verurtheilung nicht ertragen. Der Graf gestand den Mord ein und vertheidigte sich wie ein Mörder, während der Chevalier Milhn im Gegentheil darauf beharrte, daß sie gemeinschaftlich den Juden getötet, nachdem sie ihn hinterlistig aufgelauert, und daß sie den Inhalt des Portefeuilles unter sich getheilt hätten.

Dies Alles, mit Hilfe geheimer Einflüsse – Gott möge es dem Regenten wie seinen würdigen Rathgebern verzeihen – machte auf die Richter einen Übeln Eindruck. Nach vielen Debatten und endlosen Berathungen ward der Graf Anton von Horn des Diebstahls und des Mordes für schuldig erkannt und zur Todesstrafe durch das Rad verurtheilt.

Ein Schrei der tiefsten Indignation durchzuckte ganz Paris. Die großen Häuser von Frankreich, die Eltern und Verwandten des Angeklagten waren zuvor in dem

Justizpalaste gewesen, um die Richter zu begrüßen. Als das Urtheil gesprochen war, hatten sie eine neue Zusammenkunft gehalten. Man fertigte eine neue Bittschrift an, die von aller Welt, von Männern und Frauen unterzeichnet, und dem Regenten officiell in seinem Palais- Royal überreicht ward.

Am Morgen dieses Tages hatten der Fürst und die Marquise eine stürmische Unterredung. Sie hatte ihm ein neues Versprechen entrissen: das Leben des Grafen sollte unter der Bedingung verschont bleiben, daß er dem Regenten niemals wieder unter die Augen käme, daß er weder direct noch indirect in eine Beziehung zu ihm träte. Während des Tages blieb der Cardinal mehrere Stunden bei seinem Zögling, wo sein Meister, als die Deputation erschien, ihn kalt und unbeweglich fand. Trotz aller Bitten war die Verzeihung für den Grafen nicht zu erhalten.

– Der Graf von Horn ist wahnsinnig, sagte Herr von Crequy.

– Dann ist er ein gefährlicher Wahnsinniger, mein Herr, dessen sich die Welt bei Gelegenheit entledigen muß.

– Aber die Schmach, mein gnädigster Herr, die Schmach für alle unsere Familien!

– Ich theile sie mit Ihnen, meine Herren.

– Er hat die Ehre, mit Ew. Hoheit von einem und demselben Geblüt zu sein; Madame ist mit dem Hause Horn nahe verwandt.

– Wenn ich schlechtes Blut habe, so lasse ich es mir ab. Mir steht nur das Recht zu, über die Todesart zu entscheiden. Ich gebe Ihnen mein Wort, daß er nicht auf den Grèveplatz gehen wird. Es soll im Hofe der Conciergerie ein Schaffot erbauet werden – wenn man ihn dort enthauptet, bleibt uns die Schande seiner Strafe erspart. Der Befehl zur Milderung der Strafe soll morgen an den Generalprocurator abgehen, ich verspreche es Ihnen.

Zehntes Kapitel

Nocé, der der Frau von Parabère zugethan war, benachrichtigte sie von dem, was sich ereignet hatte.

– Dubois und Law, die für ihr hündisches System fürchten, sorgen dafür, daß der Regent sich nicht erweichen läßt. Ihr beharrliches Dringen, verbunden mit seinen geheimen Beweggründen, werden ihm eine ungewöhnliche Festigkeit geben, fügte er hinzu. Der Graf muß sterben. Ihnen bleibt nur ein Mittel, und ich an Ihrer Stelle würde es anwenden. Lassen Sie den Grafen entfliehen.

Dieser Rathschlag war vielleicht der beste; aber man hätte früher daran denken müssen. Wer konnte indeß voraussehen, was kommen würde? Ich blieb bei der Marquise und verließ sie nur selten. Die arme Frau jammerte mich, ich vergaß darüber Larnage und seine gestirnten Nächte. Sie schlug mir vor, ich möge sie in die Conciergerie begleiten, denn sie selbst mußte dahin gehen, um den Schließer durch ihre unwiderstehliche Schönheit und durch ihre Thränen zu verleiten. Ich konnte es ihr nicht abschlagen, da ich noch nicht so alt war, um klug zu handeln. Wir verkleideten uns, füllten unsere Taschen mit Gold, und suchten vor einem Spielhause einen Fiacre auf. Die Bretagnerin, die den Schließer schon kannte, begleitete uns der Kutscher sagte uns Dummheiten, denn er hielt uns für Nachtläuferinnen.

Um ihn zu beruhigen und uns Respect zu verschaffen, wollte ihm Frau von Parabère einen Louisd'or geben; die Kammerfrau war so verständig, sie daran zu hindern, denn er würde uns vielleicht ermordet haben, wenn er gesehen hätte, daß wir so wohl versorgt waren. Ich verhehlte mir die Gefahr nicht, sie war in jeder Beziehung groß: wären wir erkannt, so würden wir dem Grafen Unrecht gethan haben, denn die Eifersucht des Regenten hätte uns diesen tollen Streich nicht verziehen. Wie in aller Welt war er zu dieser Eifersucht gekommen, er, der nie eifersüchtig gewesen? Der Mann ist doch ein bizarres Geschöpf!

Der Schließer empfing uns in einem kleinen, finstern Zimmer, das von einem rauchenden Lichte erhellt ward. Eine Nässe fiel auf unsern Rücken wie ein eisiger Mantel.

Ich zitterte am ganzen Körper.

Frau von Parabère befand sich in einem fieberhaften Zustande,

Der Schließer ließ sie ihre Anrede nicht vollenden, wenn das, was sie sprach, eine Anrede war; mit geschlossenen Augen wies er das Gold zurück, das sie ihm handvoll zeigte. Der gute Mann hatte große Lust, es anzunehmen, aber die Unmöglichkeit hinderte ihn daran.

– Das Gefängniß ist rings von einer starken Wache besetzt, Madame. Man lauscht und beobachtet dergestalt, daß ich nicht allein in eine Zelle zu gehen wage. Ich habe tausend Kunstgriffe anwenden müssen, um dem Gefangenen Ihren Brief zu übergeben und seine Antwort in Empfang zu nehmen. Glauben Sie mir, Madame, ich kann nicht einmal den Versuch wagen.

Frau von Parabère brach in Thränen aus. Auf einer schlechten Holzbank sitzend und mit groben Kleidern bekleidet, war sie schöner als je. Ihre Thränen glichen Perlen. Der Schließer ward davon gerührt.

– Madame, sagte er, glauben Sie mir: Sie thun besser, wenn Sie dieses Geld dem Henker von Paris geben, damit er den armen Grafen nicht so lange leiden läßt. Ich fürchte. Sie können in dieser Welt Nichts mehr für ihn thun – die Gebete sind für die andere Welt.

Die Marquise schluchzte laut.

– Mein Herr, mein Herr, rief sie, lassen Sie mich ihn wenigstens zum letzten Male sehen! Nehmen Sie mein Gold, nehmen Sie Alles, was Sie wollen!

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