Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
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– Wenn dieser Mann Verdienste besitzt, antwortete ich, so würde ich denken, daß sein Streben ein edles, lobenswerthes ist; besitzt er keine Verdienste, so würde ich es für eine Unbescheidenheit halten.
– Und könnten Sie diesen Mann lieben, mein Fräulein? Konnten Sie ihn in dem ermuthigen, was Sie ein edles Streben nennen? O sagen Sie es mir!
Ich verstand ihn nur zu gut, und mein Herz klopfte dabei ein wenig; aber ich empfand auch zugleich die Schamhaftigkeit und die Freude über das erste empfangene Geständniß. Ich wollte weder die Eine noch die Andere gelten lassen. Ich liebte noch nicht ganz. Ich war gerührt und kokett, aber auch neugierig. Ich gewann in meinen eigenen Augen an Wichtigkeit, als ich erfuhr, daß ich geliebt ward; es machte mich größer. Ich trat aus der Kindheit heraus, und dies war weit feierlicher, als das Ablegen des Kinderkleides. Dies lag mir indeß an jenem Tage wenig noch am Herzen.
– Mein Fräulein, fuhr er in fieberhafter Ungeduld fort, Sie antworten mir nicht. Verstehen Sie mich auch?
– Ich habe Ihnen geantwortet, mein Herr.
– Ja, für einen Andern; aber für mich bitte ich um Antwort. Sehen Sie denn nicht, daß ich leide?
– Mein Herr, ich will nicht, daß Sie leiden.
– Ach, mein Fräulein, wenn Sie wüßten, wie ich Sie liebe!
Ich fühlte eine Regung unschuldiger Einfalt, ihn toll zu machen, und ich war wirklich unschuldig und redlichen Herzens. Indem ich ihn ansah, antwortete ich:
– Mein Gott! Es hängt nur von Ihnen ab, mein Herr, es mich zu lehren.
Siebentes Kapitel
Larnage wandte sich um wie ein Mann, der nicht weiß, was er glauben soll. Er wagte eine Liebe nicht vorauszusetzen, die außer dem Bereiche seiner Hoffnungen, wenn nicht selbst seiner Anmaßung lag. Er stammelte einige Worte, indem er hoffte, daß ich meinen Ausspruch wiederholen und vielleicht noch ein wenig weiter gehen würde. Aber ich schwieg, und nur mein Blick richtete sich fragend auf ihn.
– Nun, mein Fräulein? begann er wieder, als er sah, daß wir so nicht bis zum letzten Gericht bleiben konnten.
– Nun, mein Herr, ich warte.
– Sie warten, mein Fräulein, und auf was?
– Auf das, was Sie mir sagen wollten.
– Ach, mein Fräulein, Sie lieben mich nicht!
– Dies brauche ich nicht zu wissen, mein Herr, es handelt sich um Ihre Person.
– Sie treiben mich zur Verzweiflung, mein Fräulein; ich weiß nicht, was ich denken soll; mein Kopf ist ein Chaos; die Hoffnung ist unerträglich vermessen, und die Furcht… ist der Tod.
Ich war jung, ich war natürlich, ich war unschuldig; aber ich besaß eine unbezähmbare Neugierde und einen entwickelten Instinct, das schwöre ich Ihnen. Ich suchte zu begreifen und wollte wissen.
Die Ausrufungen und Klagen des Herrn Larnage befriedigten mich nicht. Ich wartete begierig, ohne dieses Gefühl des jungen Mädchens zu ahnen.
Er täuschte sich darüber.
– Im Namen des Himmels, erlauben Sie mir zu reden? rief er in einer so heftigen Aufregung, daß sie mir unerklärlich erschien.
– Seit einer Stunde schon fordere ich es von Ihnen, mein Herr!
– Mein Fräulein, ich liebe Sie! wiederholte er in der größten Verwirrung.
– Sie haben es bereits gesagt – und nun?
– Nun möchte ich um Ihre Hand anhalten; aber wenn Sie mich nicht ermuthigen, werde ich dazu nicht fähig sein.
Ich ward verlegen, und schwieg.
– Ich wage viel, ich bin sehr kühn, nicht wahr? Ach. Fräulein, die Liebe macht Alles möglich! Außerdem bin ich auch nicht so aller Mittel und jeder Protection baar, wie Sie wohl glauben mögen. Um Sie davon zu überzeugen, werde ich Ihnen, auf Ihr Wort, das Geheimniß meiner Geburt anvertrauen; ich wage zu hoffen, daß Sie es nicht verrathen.
– Ich, mein Herr? O, zählen Sie auf mich!
– Mein Herkommen ist Ihnen ohne Zweifel bekannt, denn meine Beschützer haben den Herrn Herzog und die Frau Herzogin davon unterrichtet; eine Freundin meiner Mutter hat mich der Güte derselben anvertraut, aber sie wissen den Namen meiner Eltern nicht, und Sie sollen ihn erfahren, mein Fräulein. Ich lege meine ganze Zukunft in Ihre Hände.
– Nehmen Sie die Versicherung, mein Herr, daß ich sehr verschwiegen bin.
Ich verging fast vor Neugierde, und zitterte, daß man uns stören würde. Glücklicherweise waren mein Onkel und meine Tante mit ihrem Spiele beschäftigt und glaubten, wir trieben Astronomie.
– Ich bin der Sohn eines Fräuleins von guter Herkunft; sie ward in Saint-Cyr erzogen und war arm, schön, gut und liebenswürdig. Ach, wenn Sie doch meine Mutter kennen lernten!
– Lebt sie noch?
– Sie lebt, sie ist fast eben so jung, als ich. Ich versichere Sie, man hält sie für meine Schwester, wenn wir mit einander ausgehen. Sie hat die Ehre, eine nahe Verwandte des Herrn Grafen von Feriol zu sein, des Gesandten Seiner Majestät in Constantinopel.
– Und Ihr Vater, mein Herr?
– Ach! Mein Vater?
Seine Stirn verfinsterte sich, er senkte die Blicke und stockte einige Augenblicke.
– Mein Vater! Ich will ihn nicht anklagen, aber er hat meine arme Mutter grausam hintergangen. Er hat ihre Jugend und ihr Vertrauen gemißbraucht, und dann hat er sie und mich verlassen. Das ist abscheulich, mein Fräulein! Ich möchte ihn verwünschen, aber ich kann es nicht, die Natur spricht, und mein Herz ist zerrissen. Ich hoffe noch immer, daß mein Vater später…
– Zu Ihrer Mutter zurückkehren wird, nicht wahr?
– Ja, er wird zurückkehren, er wird sein Unrecht einsehen und uns die Hand reichen. Auf ihn baue ich die Pläne meines Glücks,
– Ist er denn vermögend?
– Er war es und wird es noch sein. Seine Geburt, seine Fähigkeiten… um mit einem Worte Alles zu sagen, er ist der Herzog von Maine.
– Der Herzog von Maine! wiederholte ich erstaunt.
– Er selbst! Jetzt begreifen Sie wohl meine Hoffnungen, entschuldigen vielleicht meine Kühnheit, und…
– Aber mein Herr, sagte ich rasch, Sie sind der Enkel Ludwigs XIV.
– Ja, mein Fräulein! antwortete Larnage, indem er stolz das Haupt emporhob. Und ich werde mich dieser Ehre würdig zeigen.
Ich fühlte, daß sich meiner eine Art Bestürzung bei dieser Eröffnung bemächtigte. Meine Familie hatte eine übertriebene Bewunderung des seligen Königs in mir genährt, meine Nonnen hatten sie bis zur Anbetung ausgebildet – es war kein Wunder, wenn mir Larnage wie der Sohn Jupiters erschien. Mir kam es wie ein Traum vor, wie eine jener Opernherrlichkeiten, wenn man die Halbgötter aus den Wolken herabsteigen sieht. Ich fand in ihm eine andere Persönlichkeit, als ich, Marie von Chamrond, war. Es schien mir, als ob er mir eine große Ehre erzeigte, und ich stand auf dem Punkte, mich vor ihm zu verbeugen. Aber der arme Bastard, der an eine untergeordnete Stellung und an Demüthigungen gewöhnt war, errieth diesen Eindruck nicht, er deutete vielmehr mein Schweigen zu seinem Nachtheile, und indem er sich rasch von mir abwandte, sagte er:
– Ach, mein Fräulein, ich fühle es wohl, ich bin verloren! Sie werden ferner nicht geneigt sein, mich zu hören oder zu sehen.
Ich war in dem Sinne, den er nicht voraussah, schon sehr weit vorgeschritten. Ich fand die Stellung einer Schwiegertochter Ludwigs XIV. für ein Mädchen ohne Mitgift sehr annehmbar, vorzüglich wenn der Ehemann einem Larnage gleicht. Indem ich den Mund öffnete, um ihm einige Worte der Hoffnung zu sagen, rief uns Frau von Luynes zurück. Demnach, mußte ich mich mit einem Blicke begnügen; er aber flüsterte mir in das Ohr:
– Mein Fräulein, erlauben Sie, daß ich Sie morgen sehe?
Der gute Bursch wußte nicht, was er sagte. Sahen wir uns nicht täglich, und stets allein? Die Verliebten haben immer unvernünftig geredet, und ich bin der Ansicht, daß sie in diesem Jahrhunderte der Vernünftelei noch unvernünftiger reden. Da sie gezwungen sind zu vernünfteln, so müssen sie langweilige Personen werden, und die jungen Frauen von heute machen sich sehr verdient, wenn sie sie anhören. Ich möchte dazu nicht verdammt sein.,
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