Fritz Skowronnek - Der Wagehals
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»Das ist ein Gesichtspunkt, den ich gelten lassen muß. Aber wenn Sie bei einem Überlandflug eine Panne haben . . .«
»Dann telegraphiere ich zum nächsten Flugplatz und lasse mir die Monteure kommen. Nein, lieber Griesheim, ich halte es sogar für sehr nötig, zwischen Handwerk und Kunst eine scharfe Scheidelinie zu ziehen. Sonst hätte ich ja nicht brauchen Offizier zu werden, da hätte ich ja gleich die Schlosserlaufbahn einschlagen können.«
»Hallo, Daumlehner,« rief er einem in den Hangar eintretenden Oberleutnant entgegen, »wie wäre es mit einem Dauerskat?«
»Bedaure sehr . . . Ich bin eben beim Major gewesen und habe mir die Erlaubnis geholt, einen längeren Flug machen zu dürfen.«
»Plagt Sie der Teufel? Jetzt gegen Mittag ist doch die gefährlichste Zeit . . . da gibt es böse Vertikalböen, sobald die Erde sich unter den Sonnenstrahlen erwärmt hat.«
»Die will ich eben kennenlernen, um zu wissen, wie ich mich bei einem Überlandflug zu verhalten habe.«
»Na, damit hat's doch noch lange Zeit.«
»Im Gegenteil, ich beabsichtige sehr schnell mein Pilotenexamen zu machen, vielleicht schon heute gegen Abend.«
Der Leutnant von Griesheim war auf ihn zugeschritten und hatte seine Hand gefaßt, um sie derb zu schütteln. »Meine besten Wünsche begleiten Sie, lieber Kamerad. Ich beneide Sie. Die Natur hat Ihnen große Gaben in die Wiege gelegt . . . Bärenkraft und kalte Besonnenheit. Schon beim dritten Aufstieg konnte man Ihnen die Maschine allein anvertrauen, vierzehn Tage später haben Sie sich das Flugzeugführerzeugnis erworben, und noch keinen Span Kleinholz haben Sie gemacht . . .«
Wundt, der dabei stand, spuckte dreimal schnell aus, lief zur Wand des Schuppens und stieß mit dem Daumen dreimal dagegen. Die anderen beiden lächelten. Der Kamerad, der die kühnsten Gleitflüge ausführte, war abergläubisch wie ein altes Weib. Er stieg nie auf, wenn das Publikum ihm beim Start mit den Händen winkte oder Glückwünsche zurief. Und nirgends ist die abergläubische Furcht größer als bei den Fliegern. Die meisten tragen einen Talisman, einen Ring, ein Geldstück oder irgendeinen anderen Gegenstand, an dessen Wirkung sie felsenfest glauben, bis . . . ja, bis ein trauriges Ereignis diesen Glauben zerstört.
Inzwischen hatten Monteure und Arbeiter nicht das der Militärverwaltung zur Verfügung gestellte Flugzeug aus dem Hangar gezogen, sondern eine neue, erst wenige Male geprüfte Maschine.
»Was soll das bedeuten?« fragte Wundt erstaunt. »Haben wir noch ein zweites Flugzeug bekommen?«
»Nein, meine Herren. Ich will es Ihnen unter strengster Diskretion verraten. Ich habe die Maschine gekauft. Wenn ich heute abend meinen Piloten mache, fliege ich morgen früh nach Königsberg. Ich bin bereits um Urlaub eingekommen und unternehme morgen die Fahrt auf mein eigenes Risiko.«
Schweigend trat Griesheim zu ihm heran und drückte ihm die Hand. Draußen knatterte bereits der Motor . . . Daumlehner verschwand in seiner Kabine, um sich für die Fahrt umzukleiden . . . Dann kletterte er auf die Maschine. Der Monteur warf den Propeller an . . . Staub und Sand flog unter der Maschine weg nach hinten. Jetzt hatte der Motor seine volle Tourenzahl erreicht. Die Arbeiter ließen das Gefährt los . . . wie ein Auto fuhr es auf der glatten Bahn dahin, jetzt hob es sich vom Boden . . .
»Der wird noch einmal grobes Geld verdienen, meine Herren«, wandte sich der graubärtige Monteur an die beiden Offiziere. »Sehen Sie mal, wie ihn über dem Wald die Böen schütteln, aber das rührt ihn nicht.«
Daumlehner war nicht, wie es üblich war, nach der ersten Runde niedergegangen, um dann, nachdem sich die Maschine als zuverlässig erwiesen hatte und nochmals untersucht worden war, zum zweiten Male aufzusteigen. Er blieb in der Luft und begann schnell emporzusteigen . . .
Einige Minuten später war er nach Osten zu verschwunden. Erst nach einer Stunde kehrte er zurück, fuhr noch eine Runde um den Platz und landete fünfzig Schritt vor dem Hangar. Sein Gesicht strahlte, als er aus dem Flugzeug stieg. Ein Gefühl stolzen Selbstbewußtseins war über ihn gekommen. Seiner mittelgroßen, aber breitschultrigen Gestalt war nichts von Anstrengung anzumerken . . .
Gegen Abend hatte das schöne Wetter eine große Menschenmenge auf den Flugplatz hinausgelockt. Zehn, zwölf Flugzeuge waren in der Luft. Ganz hoch oben im Äther schwamm eine Rumplertaube. Sie erschien kaum so groß wie ein Schmetterling . . . Es dunkelte bereits, als sie in steilem Gleitflug niederkam. Ein Rauchstreifen, den sie zurückließ, bezeichnete ihre Bahn. Einige Neulinge im Publikum wurden ängstlich, und einer rief sogar: »Die Taube brennt.«
Lautes Gelächter antwortete ihm . . . Mitten auf dem Flugplatz war die Taube niedergegangen, jetzt kam sie wie ein auf der Erde laufender großer Vogel angebraust. Von allen Seiten liefen Offiziere, Flieger, Monteure und Arbeiter hinzu. Der kühne Flieger wurde auf die Schultern gehoben und im Triumph vors Restaurant getragen. Es war Daumlehner, der sein Pilotenexamen mit Glanz bestanden hatte. Seinen vergnügt lachenden Augen sah man es nicht an, daß er ebensoviel geleistet hatte wie alte, erprobte Flieger.
Nach einer Stunde stahl er sich unbemerkt aus dem Kreise der wacker zechenden Freunde und ging zu den Monteuren, die noch mit der Prüfung seiner Maschine beschäftigt waren. Sorgfältig untersuchte er selbst noch jede Schraube, jeden Draht. Dann ging er in seine bescheidene Junggesellenbude und setzte sich an den Schreibtisch. Er war durchaus nicht ängstlich, aber für jeden Fall wollte er doch seinen Eltern und nächsten Freunden einige Zeilen schreiben.
Er hatte länger geschrieben, als er beabsichtigt hatte, und dabei stark geraucht. Jetzt stand er auf, öffnete das Fenster und schaute hinaus in die sternklare Nacht . . . Ob er nicht doch erst morgen einen kleinen Überlandflug von drei, vier Stunden unternehmen sollte . . . und einen Begleiter mitnehmen? Griesheim hatte sich abends angeboten, mit ihm zu fliegen. Im Selbstgespräch schüttelte er den Kopf. Wenn die Maschine nicht versagte, konnte er ebensogut sechs wie drei Stunden fliegen. Eine Viertelstunde später war er ruhig eingeschlafen.
Um drei Uhr weckte ihn rasselnd die Uhr, die er auf seinem Schreibtisch stehen hatte. Während er sich anzog, stellte er seine Kaffeemaschine auf. Dann setzte er sich an den Tisch und futterte langsam, aber gründlich . . . Gegen vier Uhr war er auf dem Flugplatz. Er steckte sich eine Azetylenlaterne an und untersuchte noch einmal seine Maschine bis in die kleinsten Einzelheiten . . . Es begann zu dämmern, als die Monteure erschienen und die Maschine aus dem Schuppen zogen. Hier und dort hörte man schon das dumpfe Donnern, mit dem die Vorderwände der Hangars beim Niederklappen auf den Boden aufschlugen . . .
Langsam schritt Daumlehner zu der Marineluftschiffstation, um sich die Wetteraussichten und Windmeldungen zu holen. Sie lauteten ziemlich günstig.
Es war ein klarer Tag zu erwarten bei mittelstarkem Westwind . . . Inzwischen hatte sich in den Hangars die Nachricht verbreitet, daß der neugebackene Pilot bereits zu einem weiten Überlandflug aufsteigen wollte. Alles, was schon auf war, hatte sich auf dem Startplatz versammelt. Der graubärtige Monteur saß in der Maschine und ließ den Motor gehen. Als Daumlehner zu ihm hinaufstieg, hielt er den Motor an, um sich ihm verständlich machen zu können.
»Herr Daumlehner,« sagte er ernst . . . Rangunterschiede pflegen in solchen Momenten spurlos zu verschwinden . . . »es ist alles in Ordnung. Ich rate aber, erst einige Runden um den Platz zu machen, ehe Sie abfliegen. Sie müssen erst vollkommen überzeugt sein, daß der Motor tadellos funktioniert.«
Fünf Minuten später schwebte die Taube in der Luft. Bei der dritten Runde hörte Daumlehner deutlich, daß die Tourenzahl des Motors nachließ. Sofort ging er im Gleitflug nieder. Er vermutete sofort, daß die Benzinpumpe nicht genug Benzin in den Motor schaffte, und er hatte richtig vermutet. Die Freunde, die ihn umstanden, rieten ihm, für heute die Fahrt aufzugeben und sich erst zu überzeugen, daß der Fehler auch richtig behoben sei.
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