Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans
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Den anstößigen Verhältnissen seiner ehebrecherischen Liebschaft folgte unter eben so anstößigen Umständen eine Trennung, welche der Herzog nur durch Aufopferung von mehr als zwei Millionen, die er seiner Maitresse gab, erreichte. Dieses Geschöpf verhöhnte vermöge ihres, durch ihre Schande erworbenen Vermögens, die armen, hungernden Töchter aus dem Volke, die lieber das größte Elend erduldeten, als daß sie die Linderung desselben mit Aufopferung ihrer Ehre erkauft hätten. Uebrigens hatte ja Ludwig XIV. ein Beispiel solcher glänzenden Versunkenheit gegeben.
Das Opfer, welches der Herzog brachte, beschwichtigte den einmal aufgeregten Zorn der Prinzen von Geblüt nicht. Die Großen versplittern einen großen Theil ihres Lebens in Streitigkeiten über armselige Angelegenheiten der Etiquette, welche doch den Werth eines Menschen nicht zu erhöhen vermag. Orleans hatte den Marschall Bezons seinem Sohne zum Erzieher geben wollen, die Condé’s darüber eifersüchtig, intriguirten so lange, bis der König es verweigerte.
Der gefährlichen Eitelkeit nachgebend, welche die Fürsten veranlaßt, sogenannte diplomatische Verbindungen zu schließen, vermählte Ludwig XIV. Mademoiselle , die Tochter seines Neffen, mit dem Herzog von Berry, dem Sohne des Dauphin.
Sobald die Tochter des Herzogs von Orleans vermählt war, überließ sie sich all’ den Lastern, welche unglücklicherweise fast alle Mitglieder dieser Familie zur Schande geführt haben. Ihre Frivolität, die von keiner Rücksicht der Schamhaftigkeit zurückgehalten ward, machte sie der ganzen Welt zum Abscheu. Monsieur bemühte sich, sie zu trösten, und nun, es ist schrecklich, es aussprechen zu müssen, sah man, wie weit Zügellosigkeit und wüthende Leidenschaftlichkeit einen Vater und eine Tochter führen können, die beide gleich schuldig, beide gleich verderbt sind! Entsetzen! Der Herzog von Orleans wurde einer schändlichen Liebschaft mit feiner eignen Tochter an geklagt; und wie, um dieser schrecklichen Beschuldigung mehr Gewicht zu geben, starb der Dauphin, der hauptsächlich darauf gedrungen hatte, Monsieur zu entfernen, plötzlich an einem unbekannten Uebel!. . . Das Publikum schrie über Vergiftung und klagte Orleans derselben an . . . Unmittelbar nach diesem traurigen Todesfalle begann der Herzog und seine Tochter ein zügelloseres Leben als je zuvor. Täglich neue Orgien im Palais Royal, wo die schamloseste Frechheit präsidierte; der Vater umarmte seine Tochter in Gegenwart seiner schändlichen Genossen, als wäre sie ein Freudenmädchen.
Diese Ausschweifungen überstiegen. Alles, was man bis dahin gesehen hatte und bereiteten jene Zeit der Liederlichkeit vor, welche die Blätter der Geschichte besudelt und ein schändendes Brandmaal auf die Stirnen der Großen drückt!
Zu derselben Zeit fing der Herzog von Orleans mit glühendem Eifer das Studium der Chemie wieder an; er legte sich besonders auf die Bereitung der aller feinsten Gifte. Mehre von den auffallendsten Umständen begleitete, traurige Todesfälle, die sich in jener Zeit ereigneten, veranlaßten die schwersten Anklagen gegen ihn. Die Herzogin von Burgund, der Dauphin und der Herzog von Bretagne starben und Niemand zweifelte mehr daran, daß der Herzog von Orleans der Vergifter sei. Mehre Freunde des Königshauses sprachen davon, ihn zu tödten, denn es war nicht zu bezweifeln, daß es auf die königliche Familie abgesehen war. Ludwig XIV. wagte diesen unheimlichen Gerüchten, die den Sohn seines Bruders als Verbrecher bezeichneten, keinen Glauben beizumessen. Indessen hatte der Herzog von Maine sich erboten, zu beweisen , daß Orleans dieser Verbrechen schuldig sei. Frau von Maintenon war seiner Meinung; endlich, nach den Gutachten der Aerzte und einigen geheimen Unterredungen mit gewissen Personen, theilte der König die allgemeine Ansicht. Dessenungeachtet wußte Orleans sich der menschlichen Gerechtigkeit zu entziehen aber der Verachtung des Volkes konnte er nicht entgehen welches laut schrie, daß der Herzog von Orleans der würdige Sohn seines Vaters sei , bei welcher Gelegenheit es an den Tod von dessen erster Gemahlin erinnerte. An dem Tage der Beerdigung des Dauphins und seiner Gemahlin, wurde der Herzog von Orleans öffentlich insultiert und sein Leben bedroht. Man kennt wenige Namen, die so verabscheut wären, als dieser!
Die Verwünschungen wurden so laut, und der allgemeine Unwille war so gewaltig, daß Monsieur nicht aus dem Hause zu gehen wagte, aus Furcht getödtet zu werden. Zuletzt ging er zum Könige und forderte Gerechtigkeit von demselben. Ludwig XIV., der seinen Schwiegersohn und Neffen nicht verurtheilen lassen wollte, empfing ihn zwar mit Verachtung, ließ ihn aber weiter nicht verfolgen. Indessen erhöhte ein neuer Umstand den schon erregten allgemeinen Haß gegen den Prinzen. Einer seiner Agenten, der sich in ein Kloster geflüchtet hatte, wurde von dem Prinzen von Cholais, dem Gesandten des Königs von Spanien verhaftet. Dieser Prinz hatte eine geheimnisvolle Unterredung mit Ludwig XIV.; aber man erfuhr bald, daß der Mönch ein Werkzeug der Verbrechen Orleans gewesen sei. Diesen bewog seine Feigheit und seine Hoffnung auf den Schutz des Königs, sich bei all diesen Stürmen ruhig zu verhalten, denn wie konnte der König seinen Verwandten auf die Bänke der Angeklagten schleppen lassen. Unter diesen Umständen war der Herzog von Orleans frech genug, von seinen Rechten an die Krone, für den Fall, daß der Thronerbe stürbe , öffentlich zusprechen; und einige Zeit darauf starb der Herzog v. Berry an Gift! Es ist erwiesen, daß seine Frau, die noch die Maitresse ihres eignen Vaters, des Herzogs von Orleans war, von diesem das Gift erhalten hatte. In den Eingeweiden des Herzogs von Berry fand sich der Beweis des Verbrechens. Die Laster von Vater und Tochter lieferten immer neue Beiträge zu den Beweisen, die Ludwig XIV., der auch dieses Mal noch verzieh, schon erhalten hatte. Der König, selbst so schuldbewußt, hatte nicht den Muth, gegen seine Tochter und seinen Neffen mit Strenge zu verfahren. Da er Orleans nicht verhindern konnte, seine Verwandten zu vergiften, so beschloß er wenigstens, zu verhindern, daß er sich der Krone bemächtige; um aber diesen Zweck zu erreichen, trat er den moralischen Geist der Nation mit Füßen, indem er seinen Bastarden die politische Gewalt sicherte.
Jetzt verdoppelte der Herzog von Orleans seine Intriguen, um sich Anhänger zu sichern. Er fand deren in der Sphäre des Hofes. Diese Höflinge, die den Thron umgaben und von Schande und Niedrigkeit lebten, schonten seiner, denn sie konnten voraussehen, daß er Regent werden würde. Der König von Spanien sogar nahm seine Vorstellungen an und setzte seine Mitschuldigen in Freiheit.
Ludwig XIV. erkrankte; je näher er dem Grabe kam, je mehr drängten die Höflinge und Egoisten sich um den Herzog von Orleans. Unglücklicherweise folgte die Bourgeoisie dem Beispiele der Hofleute; und dieser des Mordes überwiesene Mann genoß jetzt einer Volksgunst, die dem Philosophen Stoff giebt, über den Werth der menschlichen Zuneigung nachzudenken. Man vergaß für einige Zeit, daß Orleans ein Vorbild für alle Verbrecher und Schweiger gewesen war, man vergaß, daß er auf dem Schlachtfelder seinen Degen entehrt hatte. So ließ das Volk, in Folge einer Verblendung, von der man mehre Beispiele in der Geschichte findet, sich von den Versprechungen eines Mörders täuschen, der durch Geld und Versprechungen, einen d’Aguessau, Bezons, d’Argenson, Herzog von Guiche, Camillac, Voisin, Raynold, Saint-Hilaire, Herzog von Moailles, den Präsidenten von Maison-Villars und einige andre Ehrgeizige für seine Interessen zu gewinnen gewußt hatte. Er konnte also nun auf das Parlament, die Bourgeoisie und die Armee rechnen.
Endlich starb Ludwig XIV. und beschloß seine Lauf bahn mit einem unpopulären Testamente.
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