Alexandre Dumas der Ältere - Erinnerungen eines Policeman

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Der ganze Austritt war ihm ein Räthsel.

»Nehmt ihm die Papiere weg!« rief Sandfort, der sich inzwischen von seinem ersten Schrecken erholt hatte; »ergreifet ihn, stoßt ihn nieder, sonst sind wir verloren!«

»Ja, Du bist verloren, Schurke!« erwiederte ich mit gleicher Heftigkeit. »Kommen Sie herein, meine Herren, und thun Sie Ihre Pflicht!«

Auf diesen Ruf stürzten meine Leute ins Zimmer.

Die ganze Bande. von Schrecken gelähmt, wurde ohne Widerstand verhaftet; alle Gauner trugen Waffen bei sich’, aber keiner von ihnen hatte genug Fassung, um Gebrauch davon zu machen.

Die acht Verbrecher wurden ins Gefängniß gebracht. Drei von ihnen, worunter Sandfort-Cardon. wurden zu lebenslänglicher Depottation, die Uebrigen zu mehrjähriger Kerkerstrafe verurtheilt. »

Ich hatte meine Aufgabe in einer Weise gelöst, die nichts zu wünschen übrig ließ. Meine Chefs zollten mir das größte Lob, und dies war die erste Stufe zu der hohen Stellung, die ich jetzt im Staatsdienste inne habe.

Charles Merton erhielt seine Schuldverschreibungen, seine Geschmeide und sein Geld zurück. Durch diese traurige Erfahrung gewarnt, betrat er nie wieder ein Spielhaus.

Es versteht sich, daß Lady Everton und ihr Sohn Alles aufboten, um mir ihren Dank zu bethätigen; aber der einzige Beweis dieses Dankes, den ich annahm, war ein warmer Händedruck Merton’s.

II.

Der Schuldlose

1

Einige Tage nach der Verhaftung der Spieler- und Fälscherbande wurde ich mit der Erforschung eines noch schwereren Verbrechens beauftragt. Es handelte sich um nichts Geringeres als um einen Raubmord.

Das Verbrechen war in dem Hause eines sehr reichen Privatmannes. Mr. Bagshawn, begangen worden.

Dieses Haus lag einige Miles von Kendal, in der Grafschaft Westmoreland.

Die Localbehörden machten der Londoner Polizeidirection folgende Mittheilung:

Mr. Bagshawn, der sich seit einiger Zeit zu Leannington, in der Grafschaft Warwick befand, schrieb an seine Haushälterin Sara King, die in seiner Abwesenheit die Aufsicht über seine Villa führte, um ihr seine nahe bevorstehende Rückkehr anzuzeigen. Er befahl ihr, ein gewisses Zimmer, das er genau bezeichnete, gut zu heizen und andere Vorkehrungen zum Empfange seines Neffen Robert Bristowe zu treffen. Der Neffe war eben aus Indien gekommen und wollte einige Tage in London bleiben, um sich dann in sein Landhaus Five Oaks ( fünf Eichen) zu begeben.

Die Ankunft des Neffen fand an demselben Morgen statt, wo Sara King den Brief erhalten hatte. Sie theilte denselben einigen Lieferanten in Kendal mit, um das Haus mit einigen Bedürfnissen zu versehen. «

Diese Bestellung hatte sie am Vormittage vor dem Raubmorde gemacht. Die Lebensmittel wurden nach Five Oaks geliefert. Einige Lieferanten schickten Brot, andere Fleisch, noch andere Geflügel und Fische; einige kamen selbst, andere schickten ihre Leute.

Diese Lebensmittel waren hauptsächlich zu einem Schmause bestimmt, der zu Ehren des Neffen gegeben werden sollte.

Der Knecht, welcher den Fisch gebracht hatte, versicherte durch die offene Thür einen fremden, jungen Gentleman in einem Zimmer des Erdgeschosses gesehen zu haben.

Als die Fenster des Landhauses am folgenden Tage um Mittag noch geschlossen waren, wurde man ernstlich besorgt, denn Sara King war ein sehr thätiges, junges Frauenzimmer und die Fenster waren sonst um acht Uhr Morgens immer offen. Es verbreiteten sich beunruhigende Gerüchte, so daß sich der Polizeibeamte mit einem Schlosser nach dem Landhause begab und die Thür erbrechen ließ.

Es wurde folgender Thatbestand zu Protokoll genommen:

Die Thüren waren von innen und nicht von außen aufgesprengt worden. Dies ergab sich aus dem Zustande der Schlösser und Riegel. Der Leichnam der Sara King lag auf dem Fußboden, mit dem Kopf auf der untersten Stufe der Treppe. Die Unglückliche war von mehren Messerstichen durchbohrt ; sie schien bereits zwölf Stunden todt ; ihre Kleidung bestand nur aus Hemd, Jacke und Strümpfen. In der rechten Hand hielt sie einen Leuchter. Sie war offenbar, durch ein Geräusch geweckt, aus dem Bett gesprungen, ohne die Ursache zu ahnen; die auf der That ertappten Räuber hatten sie ermordet.

Mr. Bagshawn, dem dieser traurige Vorfall sogleich gemeldet wurde, kam am folgenden Tage an. Es fand sich nun, daß man nicht nur den größten Theil des Silberzeugs, sondern auch eine Summe von viertausend Pfund Sterling, in Gold und Banknoten, gestohlen hatte. Diese Summe war der Erlös von Staatspapieren, die er etwa einen Monat zuvor verkauft hatte.

Außer seiner bei ihm wohnenden Nichte wußte nur sein Neffe Robert Bristowe, daß dieses Geld in dem Landhause aufbewahrt wurde. Mr. Bagshawn hatte nemlich seinem Neffen geschrieben, daß die zum Ankauf des Gutes Ruland bestimmte Summe zu Five Oaks sich befinde. Er erklärte jedoch in demselben Briefe, er werde sich zu diesem Ankauf nur dann entschließen, wenn Robert Bristowe damit einverstanden sey. Robert Bristowe war aber am andern Morgen nicht in Five Oaks zu finden, man wußte nicht was aus ihm geworden war. Dieser auffallende Umstand schien den ganz natürlichen Verdacht, daß der Neffe das Silberzeug, das Gold und die Banknoten geraubt und die arme Sara King ermordet habe, zu bestätigen. In diesem Argwohne wurden die Nachbarn und die Behörden noch mehr bestärkt, als man in einer Dienstbotenstube ein Stück des von seinem Oheim geschriebenen Briefes fand. Der Zufall wollte, daß auf diesem abgerissenen Stücke gerade die Adresse Robert Bristowe’s stand.

Da er trotz der sorgfältigsten Nachforschungen in der Nähe von Kendal nicht aufzufinden und keine Nachricht über ihn zu erhalten war, so vermuthete man, er habe sich mit seiner Beute nach London zurückbegeben. Eine sehr genaue Beschreibung seiner Person und Kleidung war von dem Knecht des Fischhändlers, der ihn durch die offene Thür gesehen, geseben worden und dieses Signalement hatten die Localbehörden nach London geschickt.

Diese Nachweisungen wurden zu meiner Verfügung gestellt, als man mich rufen ließ, um mir die Leitung dieser Angelegenheit zu übertragen.

Inzwischen hatte man einen gewissen Josias Barnes, der wegen seines vertraulichen Verhältnisses zu der unglücklichen Sara King verdächtig erschien, zur Haft gebracht. Das sehr kluge Gesicht dieses Mannes hatte zuweilen einen äußerst schlauen, arglistigen Ausdruck. Einige Tage vor dem Raubmorde hatte ihn Sara King verabschiedet, weil er dem Müßiggange und dem Tranke ergeben sey, weshalb aus der beabsichtigten Heirath nichts werden könne.

Diese Beschuldigungen schienen genügend, um die Verhaftung Barnes’ zu rechtfertigen; aber dieser wies sogleich ein so klares entschiedenes Alibi nach, daß er nur acht Stunden im Gefängniß blieb.

Noch mehr, sein Schmerz über den Tod seiner geliebten Sara trieb ihn an. der Sicherheitsbehörde seine Dienste anzutragen und allen seinen Scharfsinn zur Entdeckung der Mörder aufzubieten.

Barnes pflegte an allen Lustbarkeiten in Kendal Theil zu nehmen; er hatte dabei Gelegenheit Geld zu verdienen, denn er spielte die Geige, sang Volkslieder und machte seine Künste als Seiltänzer und Bauchredner mit überraschender Geschicklichkeit. Insbesondere als Bauchredner leistete er Erstaunliches; man glaubte seine Stimme bald im Keller, bald aus dem Boden eines Hauses zu hören und die Stimme seiner Bekannten wußte er so täuschend nachzuahmen, daß man geschworen hätte, die Person, deren Sprache er nachahmte, sey anwesend.

Durch diese kleinen Künste und als sehr geschickter Zimmermann hätte er anständig sein Brot verdienen können, wenn er fleißig und sparsam gewesen wäre; aber er arbeitete wenig und verthat das leichtverdiente Geld. Wegen dieser unordentlichen Lebensweise hatte ihn die verständige und fleißige Sara verabschiedet, denn sie wollte einem Müßiggänger und Verschwender ihr Lebensglück nicht anvertrauen.

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