Alexandre Dumas der Ältere - Erinnerungen eines Policeman
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»Still!« sagte er hastig, »wir wollen hinausgehen, um ungestört mit einander zu sprechen.«
Er wandte sich zu Charles Merton und sagte dessen fragenden Blick beantwortend:
»Es ist ein alter Freund, lieber Lord. Wünschen Sie uns Beiden Glück; ich habe ihm etwas zu sagen, aber wir kommen sogleich wieder.«
Cardon eilte in den Corridor; ich folgte ihm. Wir waren fast ganz allein, denn die Logen waren bereits gefüllt.
»Was bedeutet das, Waters?« sagte Cardon mit seiner gewohnten Ruhe, als er sah, daß uns Niemand belauschen konnte; »Entschuldigen Sie, lieber Freund, aber mich dünkt als wir uns zum letzten Male sahen, waren Sie . . . nun, wie soll ich mich ausdrücken? Kommen Sie mir doch zu Hilfe . . .«
»Ja, ruinirt, auf dem Trocknen; so nennt man’s, Niemand konnte es besser wissen als Sie.«
»Sie bilden sich wohl gar ein, ich sey Schuld daran.«
»Ich bilde mir gar nichts ein, lieber Cardon Vor drei Monaten noch hätte ich mir wohl Mancherlei einbilden können; aber Vor drei Monaten war mein alter, ehrwürdiger Oheim so gütig, dieser Welt Valet zu sagen . . .«
»Nicht möglich!« fiel mir Cardon ins Wort, »der alte liebe Herr ist abgefahren?«s
»Sie sehen ja, Theuerster, daß ich noch trauere.«
Cardon affectirte ein komisches Mitleid.
»Lieb» Freund,« erwiederte er , »empfangen Sie meine aufrichtigen Beileidsbezeigungen, obschon ich vermuthe, daß Ihnen die Katastrophe nicht so unangenehm ist, wie man aus Ihrem schwatzen Anzuge schließen könnte.«
»Sie haben nicht ganz Unrecht, Cardon; Sie wissen daß ich Ihren Scharfsinn nie in Abrede gestellt habe. Aber Sie wissen, daß ich alle meine früheren Gewohnheiten in dem Sarge meines Oheims begraben habe. Ich habe den Karten und Würfeln auf immer Lebewohl gesagt und meiner Frau fest versprochen, nie mehr zu spielen.«
Der kalte, sterbende Blick des eingefleischten Dämons – denn ich habe Cardon immer für einen Dämon gehalten – ruhte mit höhnischem Ausdruck auf mir, als er diese guten Vorsätze aus meinem Munde vernahm. Aber er erwiederte nur:
»Sie haben vollkommen Recht, Waters. Jetzt kommen Sie, ich will Sie meinem Freunde Merton vorstellen.«
»Alle einer der Unsrigen«?« fragte ich lachend.
»Er ist aus seht gutem Hause. . . Apropos, Waters ,« setzte er mit vertraulichem, einschmeichelndem Tone hinzu, »aus Familienrücksichten, die ich Ihnen später erklären werde, nenne ich mich jetzt Sandfort.«
»Sandfort?« wiederholte ich.
»Ja, vergessen Sie den Namen nicht . . . Doch kommen Sie wieder in die Loge, das Ballet geht sonst zu Ende, ohne daß wir etwas davon sehen.«
Wir gingen wieder in die Loge. Ich wurde in gehöriger Form als alter Freund vorgestellt, den Sandfort nach einigen Jahren wiedergesehen.
3
Als das Ballet zu Ende war, machte Sandfort den Vorschlag, ein in der Nähe des Theaters befindliches Kaffeehaus zu besuchen. Der Vorschlag wurde angenommen und wir gingen.
Oben auf der Treppe, die von den ersten Logen zur Vorhalle führt, stießen wir auf Mr.**, meinen Chef, der ebenfalls das Theater verließ. Er beantwortete die Entschuldigungen Merton’s mit einer leichten Verbeugung und sah uns einen Augenblick mit der größten Gleichgültigkeit an, ohne daß er die Bekanntschaft mit mir durch Blick oder Geberde merken ließ. Ich glaubte wirklich, er hätte mich in meinem neuen Anzuge nicht erkannt; aber als ich mich umsah, wurde ich enttäuscht; ein flüchtiger Blick, der zugleich Befriedigung und Ermuthigung ausdrückte, schoß mit Blitzesschnelle aus seinen Augen hervor.
Er wußte nicht, wie wenig ich einer Aneiferung bedurfte, um das Ziel, welches wir Beide vor Augen hatten, zu erreichen.
Sandfort ließ Champagner bringen, wir stachen drei bis vier Flaschen aus. Sandfort zumal schien sehr vergnügt; er war, wie gewöhnlich, geschwätzig. aber witzig; er kramte eine Menge scandalöser Anekdoten aus; er sah in mir nur eine neue Beute, einen reichen Gimpel, den er zum zweiten Male eben so leicht rupfen könne wie das erste Mal, und er frohlockte schon im Voraus über den seiner Meinung nach unfehlbaren Sieg, über die guten Entschließungen und die Gelübde die ich dem Gott Hymen geleistet hatte.
Zwischen zwölf und ein Uhr erbot sich Sandfort uns zu einem Freunde zu führen, wo wir gute und vergnügte Gesellschaft finden würden.
Der Vorschlag wurde von Charles Merton sehr bereitwillig angenommen. Der junge Gentleman schien das Champagnertrinken für ein gar zu unschuldiges Vergnügen zu halten und hatte schon längst seine Ungeduld zu erkennen gegeben.
Ich stand auf und nahm meinen Hut um mit den Andern fortzugehen. .
»Sie gehen doch mit uns, Waters?« fragte Sandford.
»Sie spielen nicht« aber zusehen werden Sie doch?«
»Ja,« erwiederte ich; »aber Sie müssen mir Ihr Ehrenwort geben, mich zum Spiel nicht zu verleiten.«
»O! von Herzen gern; Ihre Tugend soll nicht in Versuchung kommen, so wahr ich ein Gentleman bin.«
In zehn Minuten kamen wir vor ein ganz ruhiges und anständig aussehendes Haus unweit des Strandes.
Sandfort klopfte leise und auf eigenthümliche Weise an die Hausthür. Es wurde sogleich auch von Innen geklopft. Ein Losungswort, das ich nicht verstand, wurde durch das Schlüsselloch gewechselt; dann that sich die Thür auf und wir traten ein.«
Der Hausgang war von einer Lampe beleuchtet. Wir gingen in den ersten Stock hinauf. Die Fensterläden waren sorgfältig verschlossen und mit Polstern verrammelt, so daß man von der Straße unmöglich sehen konnte, was im Hause vorging.
Die Zimmer waren glänzend erleuchtet. Zwei Tische erregten sogleich meine Aufmerksamkeit: ein Roulettetisch und ein Tisch mit Würfeln und Karten.
Beide Tische waren mit Spielern besetzt. Auf einem dritten Tische stand eine Menge Wein, Liqueur und Backwerk.
Ich warf einen flüchtigen Blick auf die Gesellschaft. Diese bestand aus zwölf bis fünfzehn Personen. Einige derselben gehörten, wie Charles Merton, offenbar den höheren Ständen an; die Uebrigen waren Gauner nach Art meines Freundes Sandfort-Cardon.
Im ersten Augenblicke wurde mir ganz bange, als ich die unheimlichen, tückischen Gesichter sah; ich fürchtete, der eine oder andere dieser eleganten Gauner könne die wahre Absicht meines Erscheinens in ihrer Mitte errathen; aber bald tröstete ich mich mit dem Gedanken, daß meine Besorgniß ungegründet sey: ich war erst seit drei bis vier Monaten im Dienste der Polizei und hatte meinen Posten immer in einem sehr entfernten Stadttheile gehabt, es war daher keineswegs wahrscheinlich, daß einer von ihnen mein Gesicht bemerkt hatte.
Trotzdem machte mein Erscheinen einiges Aufsehen.
Man sah Sandfort und Merton fragend an, und ein dicker Mann, der in amerikanischem Accent sprach, trieb seine Neugier und Rücksichtslosigkeit so weit, daß er mich für einen verdächtigen Menschen erklärte.
»Ich bürge für ihn,« sagte Sandfort. »Damn it!« wenn ich für Jemand gutstehe, so wird sich doch in der ehrenwerthen Gesellschaft Niemand erkühnen, ihn mit Mißtrauen zu betrachten!«
Dann flüsterte er dem dicken Amerikaner einige Worte zu, die ein höhnisches Lächeln auf dessen Mund hervorriefen und sein Benehmen gegen mich änderten.
Dies beruhigte mich, denn obgleich ich in meinen Beinkleidertaschen doppelläufige Terzerole trug und eins derselben beständig in der Hand hielt, konnte ich mich doch mitten unter diesen Gaunern, deren Platz auf den Galeeren und nicht in einem Salon war, einer gewissen Bangigkeit nicht erwehren.
Bald war das Spiel in vollem Zuge. Man lud mich ein, am Spiel Theil zu nehmen; ich lehnte es ab, und man schien meine Weigerung nicht weiter zu beachten.
Fünf Minuten nachher wurde die Einladung wiederholt; ich sträubte mich dieses Mal nur schwach. Die Spieler wechselten einige bedeutungsvolle Blicke: sie gaben dadurch zu verstehen, man müsse meinem Gewissen Zeit zum Einschlummern lassen. Endlich auf die dritte Einladung ergab ich mich, aber unter der Bedingung, nicht mehr als eine Guinee zu setzen. Man antwortete mir, die Gesellschaft spiele nicht um zu gewinnen, sondern zur Unterhaltung, es stehe mir daher frei, nach Belieben zu setzen. Ich setzte mich an den Tisch: mein Gegner war der dicke Americaner.
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