Alexandre Dumas der Ältere - Erinnerungen eines Policeman
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Er hatte wirklich die Manieren eines Gentleman; er war so artig, mich anfangs gewinnen zu lassen, so daß ich am Schlusse der Sitzung zehn Pfund Sterling besaß, die aus der Tasche des Dämons schnurstracks in die meinige gewandert waren.
Charles Merton, den ich nicht aus den Augen ließ, spielte mit einer an Wahnsinn grenzenden Leidenschaft. Er schien sehr beträchtliche Summen zu verlieren, und da er kein Geld bei sich hatte, so stellte er Wechsel aus. Die Gauner brandschatzten den unglücklichen jungen Gentleman mit unerhörter Frechheit; nur ein Neuling konnte sich so betrügen lassen, oder die Leidenschaft des Spiels mußte ihn dergestalt blenden, daß er das Complott nicht merkte und den Rath seines Freundes Sandfort, der weder Würfel noch Karten anrührte, blindlings befolgte.
Die ehrenwerthe Gesellschaft trennte sich gegen sechs Uhr Morgens. Jeder entfernte sich durch die Hinterthür und erhielt zum Abschiede das Losungswort für die folgende Nacht.
Einige Minuten nachher war ich bei Mr.** und stattete ihm Bericht ab. Er war sehr erfreut über; den glücklichen Erfolg meiner Kriegslist, empfahl mir aber die größte Vorsicht und Geduld.
Da ich das Losungswort kannte, so wäre es mir ein Leichtes gewesen, in der folgenden Nacht die ganze Bande gefangen zu nehmen; aber ich würde dann meinen Auftrag nur halb vollzogen haben. Denn einige von diesen Gaunern, namentlich Sandfort, waren nicht nur falsche Spieler, sondern der Ausgabe fremder gefälschter Banknoten dringend verdächtig. Mein Augenmerk mußte daher auf den gesetzlichen Beweis dieses neuen Verbrechens gerichtet seyn, und überdies mußten wo möglich alle von Charles Merton ausgestellten Wechsel und Schuldscheine in Beschlag genommen werden.
»In den folgenden sieben bis acht Tagen ereignete sich nichts Bemerkenswerthes. Es wurde wie gewöhnlich jede Nacht gespielt, und jede Nacht sank Charles Merton tiefer in den Abgrund. Eines Abends brachte er den Schmuck seiner Schwester; er verlor Alles, ohne daß ihn Jemand fragte, wie er in den Besitz dieser Damengeschmeide gekommen war. Endlich hatten seine »Ehrenschulden« – wie man die Spielschulden nennt – eine so bedeutende Summe erreicht, daß ihm Sandfort zu verstehen gab, es werde Niemand mehr mit ihm spielen, wenn er nicht Geld herbeischaffe, um seine Wechsel und Schuldscheine einzulösen. Er machte ihm den Vorschlag, seine Besitzungen zu verpfänden und mit der Anleihe seine Spielschulden zu bezahlen.
Charles Merton bebte anfangs zurück vor dem Abgrunde, in welchen er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Familie stürzte. Aber um seine Bedenklichkeiten zu besiegen, wurde ein albernes, aber unter solchen Umständen ganz unfehlbares Mittel angewandt. Merton glaubte sehr geschickt im Ecarté zu seyn; man wählte dieses Spiel und ließ ihn mehre Partien gewinnen, zum scheinbaren Aerger der Verlierenden. In dieser Schlinge hatte ich mich vormals selbst fangen lassen und war daher leicht im Stande sie zu entdecken. Ueberdies merkte ich wohl, daß man einen Hauptschlag vorbereitete.
Während dieser acht Tage war ich natürlich nicht müßig geblieben: ich hatte Sandfort auf einem Wege, den er für ganz zuverläßlich hielt, im Vertrauen sagen lassen, daß ich nach London gekommen sey, um eine Summe von vier- bis fünftausend Pfund Sterling in Empfang zu nehmen; daß diese Summe aber nur ein kleiner Theil des von meinem Oheim Paßgrov geerbten Vermögens sey. Dieselbe Person hatte hinzugesetzt, daß ich nach Empfang jener Summe in die Provinzstadt, wo ich meinen bleibenden Aufenthalt genommen, zurückkehren würde.
Wie funkelten die Augen Sandfort’s und seiner Spießgesellen, als ich gesprächsweise äußerte was er schon wußte!
O! Freund Sandfort, trotz deiner Schlauheit und Arglist habe ich Dich am Gängelbande geführt, wie einen blinden Einfaltspinsel! Denn nur ein Einfaltspinsel kann wähnen, der Mann, den Du ruinirt, fast entehrt hattest, könne deine Ruchlosigkeit und Tücke so leicht vergessen.
Die Angelegenheit war ihrer Lösung nahe, die glückliche oder unglückliche Entscheidung mußte in der Nacht erfolgen. Charles Merton hatte Geld auf Hypothek erhalten, seine Wechsel sollten am andern Morgen eingelöst werden. Ich hatte gesprächsweise gesagt, daß ich die fünftausend Pfund Sterling, die eigentliche Ursache meiner Anwesenheit in London, an demselben Tage erhalten würde.
Durch seine neuen Siege im Ecarté geblendet und durch seinen Freund Sandfort angeeifert, hatte Merton in der vorigen Nacht einen unheilvollen Entschluß gefaßt. Statt neuerlich seine Schulden zu bezahlen, setzte er so viel baares Geld, wie er den Gaunern verschrieben hatte. Wenn ihm nun das Glück, welches ihm in den letzten Nächten gelächelt hatte, fortwährend günstig war, so konnte er Alles, was er seit sechs Monaten verloren, in einer Nacht wieder gewinnen
Merton’s Gegner, die mit Sicherheit auf einen Gewinn zählten, konnten am andern Morgen nicht nur seine Wechsel und Schuldscheine, sondern auch die zu deren Einlassung bestimmte Summe besitzen.
Sandfort wußte die Sache so einzuleiten, daß Charles Merton selbst den Vorschlag machte.
Dieser Vorschlag erfüllte natürlich die feurigsten Wünsche der Spieler, aber zum Schein widersetzten sie sich und machten ihm viele Gegenvorstellungen, und erst als Merton von Sandfort unterstützt, bei seinem Vorsatz beharrte, gab die Gesellschaft nach.
Man kam überein, das; Merton wieder sein Glück im Ecarté versuchen solle, um seine Wechsel und Schuldscheine, und mit ihnen seine verlorene Ruhe wieder zu gewinnen.
Als diese Uebereinkunft getroffen war, legte Merton die Hand auf Sandfort’s Arm und sagte ganz heiter:
»Freund Sandfort, ich schwöre, daß ich nie wieder Karten und Würfel anrühren werde, wenn ich dieses Mal Glück habe.«
Leider bemerkte Merton das spöttische Lächeln nicht, welches diese Worte auf den Lippen der Spieler hervorriefen.
Die Partie sollte in der folgenden Nacht stattfinden. Es stand mehr als eine halbe Million auf dem Spiel, die Partie war daher fast mit einem Duell aus Leben und Tod zu vergleichen.
4
Die von Charles Merton und seinen Gegnern, von den Dieben und dem Bestohlenem so sehnlich erwartete Nacht brach an. Ich hatte sie mit eben so ängstlicher Spannung erwartet, wie die Gauner. Es sollten sich ihrer acht einfinden; ich war der einzige Fremde, der zugelassen wurde, und ich verdankte dieses Vorrecht dem angeblichen Vermächtniß, das mir zugefallen war.
Als Beweis meiner Theilnahme und auf das Versprechen des tiefsten Stillschweigend hatte ich dem jungen Merton einen Rath gegeben. »Ehe Sie diesen Abend Ihr Spiel beginnen,« sagte ich zu ihm, »tragen Sie Sorge, daß die von Ihnen unterzeichneten Schuldscheine und verspielten Geschmeide sammt der einzusetzenden Summe in Gold oder Banknoten vor Ihnen auf dem Tische liegen.«
Er versprach mir, diese Bedingung zu erfüllen und in keinem Falle davon abzugeben.
Der arme Merton hatte gleichwohl keine Ahnung, wie wichtig diese Bedingung war.
Ich traf meinerseits meine Vorkehrungen wie zu einem Kampf.
Es war Mitternacht, als ich auf das in der vorigen Nacht erhaltene Losungswort Einlaß erhielt.
Als ich eintrat. war Charles Merton mit seiner Gegnern in lebhaftem Wortwechsel. Der junge Gentleman verlangte nach meinem Rathe, daß sie eine seinem Einsatze gleichkommende Summe auf den Tisch legen sollten; denn voll Vertrauen aus das Glück, das er in den letzten Nächten gehabt hatte, hoffte er in der entscheidenden Stunde eben so glücklich zu seyn. Er war entschlossen, seine Verluste bis auf den letzten Penny wieder zu gewinnen; seine Wechsel, seine Schuldscheine und die Geschmeide seiner Schwester lagen nebst einer beträchtlichen Summe bereits aus dem Tische, aber es fehlte noch eine fast eben so große Summe, um den Betrag, den er selbst vor sich hatte, zu ergänzen.
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