Alexandre Dumas der Ältere - Isaak Laquedem

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Aus Dankbarkeit für dieses Wunder gebot auch der Napoleone Orsini des 13. Jahrhunderts, es sollen, soweit dies übrigens thunlich wäre. Alle diejenige, welche denselben Namen führen wie er, ihre Soldaten, ihre Diener, kurz die Leute in ihrem Solde sich in Zukunft wohl hüten, irgend einen Mord während der vierundzwanzig Stunden jedes grünen Donnerstages zu begehen, das heißt während der Jahrestage des Tages, an welchem er gestorben, und wo er durch die Gnade Gottes und den Dazwischentritt des heiligen Dominicus wiedererweckt worden war.

Darum hatte Napoleone Orsini des 15. Jahrhunderts, Gonfalionere der Kirche, die Büchse des Soldaten in dem Augenblicke aufgehoben, wo der Schuß losgehen und ihn unschuldiger Weise das Gebot seines Ahnherren übertreten lassen sollte.

Sechzig Jahre nach der Auferstehung von Napoleone Orsini war Giovanni Gaëtano Orsini, sein Sohn, unter dem Namen Nicolaus III. Zum Papste erwählt worden.

Und da sah man nun, daß das Wunder des heiligen Dominicus zu höheren Wohlfahrt der Kirche verrichtet worden war, da dieser, ein Jahr nach der Auferstehung von Napoleone Orsini geborene, würdige Papst durch Rudolf von Habstburg dem Kirchenstaate Impola, Bologna, Faënza zurückgeben ließ und Karl von Anjou zwang, auf die Reichsverweseung von Taskana und auf den Titel eines Patriziers von Rom zu verzichten.

Seit der Erhebung zur päpstlichen Würde von Gaëtano Orsini nahmen übrigens die Glücksumstände dieser edlen Familie immer mehr zu; Remonde Orsini, Graf von Leva erlangte das Fürstentum Tarento; Bertoldo Orsini wurde zum General der Florentiner ernannt; Antonio Giovanni Orsini. Der vor kaum zehn Jahren gestorben, war fünfzig Jahre hindurch eine der mächtigsten Stützen und einer der furchtbarsten Gegner der Könige von Neapel gewesen, denen er zwei- oder dreimal die Krone genommen und wiedergegeben hatte; derjenige endlich welchen wir so eben in Scene gebracht haben, führte nicht minder mächtig, nicht minder ausgezeichnet, als sein Vorgänger, zugleich den Krieg gegen die Colona von Neapel, gegen den Grafen Federigo von Montefeltro, Herzog von Urbino, und gegen den Grafen Averso, der kürzlich erst den Orsini ihr Lehen Anguillara wieder abgenommen hatte, was sie nicht abhielt, in ihrem Wappen den schwarzen Aal zu behalten, wie England in dem seinigen die Lilien von Frankreich behielt, selbst nachdem es Calais verloren.

Es hatte sich nun zufällig ereignet, daß an demselben Morgen Napoleone Orsini in seine Festung Casa Rotondo, von der die Torre Fiscale ein Außenwerk bildete, gekommen war, denn er wollte durch sich selbst in Erfahrung bringen, ob, wie man ihm gemeldet, sein persönlicher Feind, der Connetable von Neapel in der Stadt Rovillä angekommen, welche auf dem Abhange des Berges von Albano kaum drei Viertelmeilen von der Torre Fiscale lag.

Diese Stadt Rovillä war für die Besitzungen der Colonna, die sich durch ein mächtiges Befestigungssystem durch Neapel bis in die Abruzzen erstreckten, gerade das, was die Casa Rotondo für die Besitzungen der Orsini war, welche Rom durchzogen, sich bis in das Herz von Toscana vertieften und am Fuße der alten Städte Etruriens erloschen.

Wir haben gesehen, wie die unerwartete Ankunft des jungen Gonfalionere und sein mächtiger Dazwischentritt wahrscheinlich dem geheimnißvollen Reisenden, der es aus Gleichgültigkeit oder aus Zerstreuung versäumt, auf die drei: Wer da ? der Schildwache zu antworten, das Leben retteten.

Der Schuß bewirkte übrigens, was diese drei: Wer da ? nicht hatten bewirken können. Der Reisende mit dem grauen Leibrock und dem blauen Mantel erhob das Haupt, und als er an der Tracht von Napoleone Orsini sah, daß er sich einem Kapitän von hohem Range gegenüber fand, sagte er zu diesem in vortrefflichem Toscanisch:,.

»Gnädiger Herr, würde es Euch belieben, Euren Soldaten zu befehlen, daß mir dieses Thor geöffnet werde?«

Napoleone Orsini schaute mit einer Aufmerksamkeit voll Neugierde die Kleidung und die Physiognomie desjenigen an welcher ihn angeredet, und fragte nach einer kurzen Prüfung:

»Bist Du denn mit einer Botschaft an mich beauftragt und wünschest Du allein mit mir zu reden?«

»Ich bin weder mit einer Botschaft an Euch beauftragt, noch habe ich den Hochmuth, mich einer Unterredung unter vier Augen mit einem so edlen Herrn, wie Ihr seid, würdig zu erachten.«

»Was verlangst Du dann?«

»Ich verlange den Eintritt, ein Stück Brod und ein Glas Wasser.«

»Oeffnet diesem Manne,« sagte Napoleone Orsini zu einem seiner Leute, »und so arm er zu sein scheint, führt ihn in den Ehrensaal.«

Und nachdem er ihm, sich über die Brustwehr neigend, mit den Augen gefolgt war, bis er unter dem Gewölbe des Thurmes verschwunden, ging Napoleone Orsini weg, um seinen Gast in dem Gemache zu erwarten, in welches er denselben zu führen befohlen hatte.

Mittlerweile geleitete man den Fremden in das Innere der Feste.

Diese Feste bildete, – in ihrem Ganzen genommen und alle Werke, die damit in Verbindung standen, mitbegriffen, – einen Raum, dessen Haupttheile waren: die Torre Fiscale, ein höchstens aus dem 11. Jahrhundert datirendes Gebäude, ein ungeheures kreisförmiges Grab, dessen Unterbau zum Ende der Republik zurückzugehen schien, und die Ueberreste einer reichen Villa, die, wie an zu jener Zeit versicherte, wo die archäologischen Studien weniger fortgeschritten waren als in unseren Tagen, einem römischen Kaiser gehört hatte.

Welchem von den zweiundsiebzig Kaisern, von den dreißig großen Tyrannen und den zehn bis zwölf kleinen Tyrannen hatte aber diese Villa gehört? Das wußte man nicht. Nur schwebte wie immer ein Gerücht über diesen kaiserlichen Trümmern: ihr gekrönter Eigenthümer sollte Schätze darin vergraben haben.

Wegen des kreisförmigen Grabes hatte die ganze Feste den Namen Casa Rotondo angenommen.

Alle diese Gebäude, alte und neue, mochten einen Raum von zwanzig Morgen bedecken.

Uebrigens, obgleich der edle Herr Napoleone Orsini, Gonfalionere der Kirche, ein wenig gelehrter war, als die Mehrzahl seiner erhabenen Ahnen und seiner berühmten Zeitgenossen, obgleich man von ihm Briefe, nicht nur von seiner Hand unterzeichnet, sondern sogar ganz geschrieben, besitzt, – was einen bei den edlen Condottieri jener Periode ziemlich hohen Grad von Bildung andeutet, – waren doch die Spuren von Barbarei, die der Reisende auf dem kurzen Wege traf, den er zu machen hatte, um sich vom Thore des Thurms nach dem Ehrensaale zu begeben, nicht minder zahlreich.

In der That, die dreifache Umschließung von Wällen, die er durchschreiten mußte, war von den Trümmern der kaiserlichen Villa und von denen der Via Appia gebaut, so daß jeden Augenblick herrliche Marmorquader, zum Theil mit Inschriften bedeckt, an den Mauern glänzten, eingefügt, wie sie waren, in die grauen Steine, welche die Brüche der Umgegend von Rom lieferten.

Die Brustwehren waren ihrerseits besät mit antiken Larven, mit Trauerpalmen, mit Stücken von zerbrochenen Urnen und Fragmenten von Basreliefs; bis an den halben Leib eingegrabene Statuen dienten als Weichsteine, um die Pferde anzubinden, und oft hatte man ihnen zu größerer Bequemlichkeit die Beine abgeschlagen und sie mit dem Kopfe nach unten, in den Boden eingedrückt.

Wohl konnten von Zeit zu Zeit ungeheure Aushöhlungen, archäologischen Nachgrabungen ähnlich, einen oberflächlichen Beobachter glauben machen, der edle Herr Napoleone Orsini sei in der Forschung nach irgend einem Wunder der etruskischen, griechischen oder römischen Kunst begriffen. Da sich aber unter den aus diesen Ausgrabungen gezogenen und halb von der aufgehäuften Erde bedeckten Trümmern Theile von Statuen, Basreliefs oder Kapitälern fanden, welche in unsern Tagen die Freude eines Visconti oder eines Canino gewesen wären, da diese Bruchstücke verlassen dalagen, so durfte man mit Fug und Recht denken, die Aushöhlungen seien in einem etwas minder artistischen Zwecke und in einer etwas mehr habgierigen Hoffnung gemacht worden.

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