Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1
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»Sie haben also die Ueberzeugung, Madame, daß die Saluces wieder bezahlt worden sind,« sagte Jean.
»Ja, Herr Vicomte,« rief Frau von Béarn begeistert, »das ist meine Ueberzeugung.«
»Ei!« sprach die Gräfin, indem sie sich mit einer durchdrungenen Miene an ihren Bruder wandte, »wissen Sie, Jean, daß diese Deduction, wie es die Frau Gräfin von Béarn nennt, das Angesicht der Dinge furchtbar verändert?«
»Furchtbar, ja, Madame,« versetzte Jean.
»Furchtbar für meine Gegner,« fuhr die Gräfin fort; »die Worte des Testaments von Gaston IV. sind positiv: ‚indem ich den Menschen nichts schuldig bin«
»Das ist nicht nur klar, sondern logisch,« sprach Jean. »Er war den Menschen nichts mehr schuldig, folglich hatte er ihnen bezahlt, was er ihnen schuldig war.«
»Folglich hatte er bezahlt,« wiederholte Madame Dubarry.
»Oh! Madame, warum sind Sie nicht mein Richter,« rief die alte Gräfin.
»Früher,« sagte der Vicomte Jean, »früher hätte man bei einem ähnlichen Fall seine Zuflucht nicht zu den Tribunalen genommen, und das Urtheil Gottes würde die Angelegenheit entschieden haben. Ich, was mich betrifft, bin so sehr von der Güte der Sache überzeugt, daß ich mich, wenn ein solches Mittel noch gebräuchlich wäre, zum Ritter von Madame anbieten würde.«
»O mein Herr!«
»So ist es; übrigens würde ich nur thun, was mein Ahnherr Dubarry Moore that, der die. Ehre hatte, sich mit der königlichen Familie der Stuart zu verbinden, als er für die schöne und junge Edith von Scarborough in den Schranken focht. und seinen Gegner zu dem Geständnisse zwang, er habe schändlich gelogen. Aber leider,« fuhr der Vicomte mit einem Seufzer der Verachtung fort, »leider leben wir nicht mehr in dieser glorreichen Zeit, und die Edelleute müssen, wenn sie ihre Rechte verfechten, heut zu Tage ihre Sache dem Urtheile eines Hausens von Rechtsverdrehern unterwerfen, welche einen so klaren Satz wie den: ,indem ich den Menschen nichts mehr schuldig bin’ gar nicht verstehen.«
»Hören Sie, lieber Bruder, es sind dreihundert Jahre vorüber, seitdem dieser Satz geschrieben worden ist,« bemerkte Madame Dubarry, »und man muß das berücksichtigen, was man im Justizpalast, wie ich glaube, die Verjährung nennt.«
»Gleichviel, gleichviel,« sagte Jean, »ich behaupte, wenn Seine Majestät Madame ihre Angelegenheit würde auseinandersetzen hören, wie sie es vor uns gethan . . .«
»Oh! ich würde sie überzeugen, nicht wahr, mein Herr? dessen bin ich sicher.«
»Ich auch.«
»Ja, aber wie soll ich mich hörbar machen?«
»Sie müssen mir die Ehre erweisen, eines Tags nach Luciennes zu kommen, und da Seine Majestät die Gnade hat, mich ziemlich oft dort zu. besuchen.«
»Ja, gewiß, meine Liebe, doch Alles dies hängt vom Zufall ab.«
»Vicomte,« sprach die Gräfin mit einem reizenden Lächeln, »Sie wissen, daß ich mich gern dem Zufall anvertraue, und ich habe mich nicht darüber zu beklagen.«
»Und dennoch kann es der Zufall fügen, daß Madame acht Tage, vierzehn Tage, drei Wochen nicht mit Seiner Majestät zusammentrifft.«
»Das ist wahr.«
»Mittlerweile wird in ihrem Prozeß Montag oder Dienstag das Urtheil gefällt.«
»Dienstag, mein Herr.«
»Und es ist bereits Freitag Abend.«
»Oh! dann darf man nicht mehr hierauf rechnen.«
»Was ist zu thun?« fragte der Vicomte, der in diese Träume versunken zu sein schien, »Teufel! Teufel!«
»Eine Audienz in Versailles?« sagte schüchtern Frau von Béarn.
»Oh! Sie werden sie nicht erhalten.«
»Mit Ihrer Protection, Madame?
»Meine Protection würde nichts helfen, Seine Majestät hat einen Abscheu vor allen officiellen Dingen, und in diesem Augenblick ist sie nur mit einer Angelegenheit beschäftigt.«
»Mit der der Parlamente?«
»Nein, mit der meiner Vorstellung.«
»Ah!« machte die alte Dame.
»Denn Sie wissen, Madame, daß trotz des Widerstandes von Herrn von Choiseul, trotz der Intriguen von Herrn von Praslin, und trotz der Zuvorkommenheiten der Frau von Grammont, der König meine Vorstellung beschlossen hat.«
»Nein, nein, ich wußte es nicht, Madame.«
»O mein Gott! ja, beschlossen,« sprach Jean.
»Und wann wird die Vorstellung stattfinden, Madame?«
»Sehr bald.«
»Sehen Sie . . . nach des Königs Willen soll sie vor Ankunft der Frau Dauphine statthaben, damit er meine Schwester zu den Festen von Compiègne mitnehmen kann.«
»Ah! ich begreife, Madame ist also im Stande, vorgestellt zu werden?« fragte schüchtern die Gräfin.
»Mein Gott, ja. Die Frau Baronin d’Alogny, kennen Sie die Baronin d’Alogny?«
»Nein, mein Herr. Ach! ich kenne Niemand mehr, es sind zwanzig Jahre, daß ich den Hof verlaufen habe.«
»Nun, die Frau Baronin d’Alogny dient ihr als Pathin. Der König überhäuft sie mit Gnadenbezeigungen, diese gute Baronin. Ihr Gatte ist Kammerherr; ihr Sohn kommt zu den Garden mit dem Versprechen der ersten Lieutenantsstelle; ihre Baronie wird zur Grafschaft erhoben; die Anweisungen auf die Cassette des Königs werden gegen Actien der Stadt vertauscht, und am Abend der Vorstellung erhält sie zwanzig tausend Thaler baar Geld.«
»Ich begreife das,« sagte die Gräfin von Béarn mit einem anmuthigen Lächeln.
»Ah! wenn ich bedenke!« rief Jean.
»Was?« fragte Madame Dubarry.
»Welch ein Unglück!« fügte er von seinem Stuhle aufspringend bei, »welch ein Unglück, daß ich Madame nicht vierzehn Tage früher bei unserem Vetter, dem Vicekanzler, getroffen habe!«
»Nun?«
»Nun, damals standen wir noch in keiner Verbindung mit der Baronin d’Alogny.«
»Mein Lieber,« versetzte Madame Dubarry, »Sie sprechen wie ein Sphinx und ich verstehe Sie nicht.«
»Sie verstehen mich nicht?«
»Nein.«
»Ich wette, daß Madame mich versteht.«
»Verzeihen Sie, mein Herr, aber ich suche vergebens.«
»Vor acht Tagen hatten Sie noch keine Pathin?«
»Allerdings.«
»Nun,« Madame, ich gehe vielleicht zu weit.«
»Nein, mein Herr, sprechen Sie.«
»Madame hätte Ihnen als solche gedient, und was der König für die Baronin d’Alogny thut, würde er auch für Madame gethan haben.«
Frau von Béarn riß die Augen weit auf und seufzte ein: »Ach!«
»Ah! wenn Sie wüßten, mit welcher Huld Seine Majestät alle diese Gunstbezeigungen bewilligt hat?« fuhr Jean fort. »Es war nicht nöthig. ihn darum zu bitten, er ist entgegengekommen. Sobald man ihm mittheilte, die Baronin d’Alogny biete sich an, Pathin von Jeanne zu werden, sagte er ‚Das ist mir lieb, ich bin müde aller dieser Närrinnen, welche, wie es scheint, stolzer sind als ich. Gräfin, nicht wahr, Sie werden mir diese Frau vorstellen? Hat sie einen guten Prozeß, einen Rückstand, ein Bankerott? . . .’
Die Augen der Gräfin erweiterten sich immer mehr.
‚Nur,’ fügte der König bei, ‚nur ist mir Eines ärgerlich.’ «
Ah! Eines war Seiner Majestät ärgerlich?
‚Ja, Eines. Eines ist mir ärgerlich, ich hätte zur Vorstellung von Madame Dubarry gern einen historischen Namen gehabt.’
Und während Seine Majestät diese Worte sprach, schaute sie das Portrait von Karl I. von Van Dyck an.«
»Ja, ich begreife,« sprach die alte Prozeßkrämerin, »Seine Majestät sagte dies wegen der Verwandtschaft der Dubarry Moore mit den Stuarts, wovon Sie vorhin sprachen.«
»Ganz richtig.«
»Es ist wahr,« versetzte Frau von Béarn mit einem Tone, der sich nicht beschreiben läßt, »es ist wahr, ich habe nie von den d’Alogny sprechen hören.«
»Und dennoch ist es eine gute Familie,« bemerkte die Gräfin, »sie hat ihre Proben geliefert, oder so ungefähr geliefert.«
»Ah! mein Gott,« rief plötzlich Jean, indem er sich mit dem Faustgelenke auf seinem Stuhle erhob.
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