Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze

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»Es wäre Schade, wenn er Sie tödtete,« entgegnete Grisier; »denn Sie haben mir das Ansehen eines wackeren Burschen! – Nun, so nehmen Sie ein Rapier, und lassen Sie uns Das einüben.«

Nach einer Viertelstunde war Alain Montplets Auslage so gut, als hätte er seit zehn Jahren den Fechtboden besucht.«

Als er Dies erlangt hatte, ging der Professor zu der Vertheidigung über.

Sie bestand darin, einem Gegner in den Stoß zu fallen und zweimal mit dem Fuße zu stampfen, parierend zurückzuweichen und Gegenstöße zu thun.

Vermöge seiner eisernen Muskeln konnte Alain Montplet eine Lection von zwei oder drei Stunden nehmen.

»Befolgen Sie die Instructionen, die ich Ihnen ertheile,« sagte Grisier, »und Sie werden mit zwei oder drei Schrammen davonkommen.«

Dann wendete er sich zu den Secundanten und sagte:

»Meine Herren, es wird an Ihnen sein, dem Zweikampfe ein Ende zu machen, wenn Sie denken, daß er auf ehrenvolle Weise beendet werden kann.«

Alain bot dem Professor eine Börse an.

»Diese Lection, mein Herr,« sagte der Fechtmeister, »gebe ich unentgeltlich, oder wenigstens lasse ich sie erst nach der Rückkehr von dem Terrain zahlen.«

Alain faßte die Hand des Professors und drückte sie ihm so, daß er sie fast zerbrochen hätte.

»Ein hübscher Händedruck,« sagte Dieser; »wie Schade, daß Sie bei einer so starken Faust sich nicht schon mit zehn oder zwölf Jahren der Fechtkunst gewidmet haben.«

Alain Montplet kaufte, als er von Grisier kam, ein Paar Degen bei Derisme.

Derisme, selber ein vortrefflicher Fechter, hatte diesen Waffen, welche gewöhnlich Colichemardes genannt werden, eine angemessene Biegung und ein schützendes Stichblatt gegeben.

Daraus, daß ein Mann solche Waffen besaß, konnte man schließen, daß er sich ihrer zu bedienen verstehe.

Als Alain Montplet nach Hause kam, stellte er sich vor seinem Spiegel in Parade und war sehr zufrieden mit sich selber.

Am folgenden Morgen um acht Uhr war er auf und erwartete seine beiden Secundanten.

Sie kamen in einem Miethwagen.

Sie hatten einen jungen Eleven der Chirurgie, der ihr Freund war, bei sich.

Um drei Viertel auf Neun fuhren Montplet, seine beiden Secundanten und der Wundarzt in die Allee-de-la-Muette ein.

Das Zusammentreffen war erst auf neun Uhr bestimmt, wie wir es gesagt haben.

Fünf Minuten vor neun Uhr zeigte sich ein Wagen am Ende der Allee.

Er kam rasch näher.

Drei junge Männer stiegen aus.

Die drei jungen Männer waren Monsieur Hector de Ravennes und die beiden Secundanten, welche am Tage zuvor in seinem Namen zu Alain Montplet gekommen waren.

Die Secundanten und die Gegner grüßten einander mit Höflichkeit.

Dann gingen die Secundanten auf einander zu, prüften die beiden Paar Degen, erkannten sie von beiden Seiten für passend und warfen einen Louisdor in die Luft, um zu entscheiden, welches Paar den Vorzug haben solle.

Der Zufall entschied sich für die am Tage zuvor bei Derisme gekauften Waffen.

Einer von den Secundanten reichte beide Degen gekreuzt dem Baron.

Dieser nahm einen; der, den er zurückließ, wurde Alain Montplet zugestellt. Der Baron stellte seinen Degen auf den Stiefel und fuhr dann damit durch die Luft.

Darauf wendete er sich an seine Secundanten.

»Dies ist eine vortreffliche Waffe und hat einen bewunderungswürdigen Griff,« sagte er; »ich ziehe diesen Degen dem meinigen vor.«

»So erlauben Sie, Herr Baron,« sagte Alain Montplet, »ehe wir wissen, was wir mit den unsrigen ausrichten werden, daß ich die Ehre habe, Ihnen das Paar anzubieten?«

Der Baron verbeugte sich ohne zu antworten. Der Faustschlag Montplet’s war zu stark gewesen, als daß er sich zu einer großen Erwiderung der Höflichkeit hätte veranlaßt finden sollen.

Einer von den Secundanten kreuzte die Spitzen der beiden Degen, und als er mit der größten Sorgfalt die Sonne und das Terrain getheilt hatte, trat er einen Schritt zurück und sagte

»Auf die Mensur, meine Herren!«

Die Duellanten legten sich in Parade.

Alain Montplet, der sich der Lection des Professors erinnerte, nahm eine so sichere Auslage an, als wäre er in eben so guter Fechter gewesen, wie der Baron von Ravennes.

Wie Grisier es ihm vorher gesagt hatte, war diese akademische Stellung ein Verderben.

Der Baron von Ravennes trat einen Schritt zurück.

»Was zum Teufel hat man mir denn gesagt,« flüsterte er seinen Secundanten zu, »daß der Herr noch nie einen Degen in der Hand gehalten hätte? Er liegt ja aus wie der heilige Georg!«

Dann legte er sich selber wieder in Parade und sagte:

»Es thut mir leid um ihn; ich war entschlossen, ihn nur zu verwunden; ich werde genöthigt sein, ihn zu tödten.«

Man hörte die Berührung des Stahls, man sah den Degen des Barons wie eine Schlange dahingleiten, und die Klinge seines Gegners umspielend, fiel der Baron weit aus und richtete sich in kürzerer Zeit wieder auf als der Blitz bedarf, um zu glänzen und zu erlöschen.

Das Hemd Alain Montplet’s färbte sich mit Blut; einen Augenblick blieb er noch aufrecht stehen; man hätte denken sollen, daß ein einziger Stoß den Koloß nicht umstürzen könne.

– Endlich schwankte er auf seinen Füßen, streckte die Arme aus, ließ seinen Degen fallen, ein röthlicher Schaum zeigte sich auf einen Lippen und dann stürzte er plötzlich nieder wie eine Eiche, von dem Beil des Holzhauers entwurzelt.

Die Zeugen sahen den Fall des jungen Mannes mit einer Gemüthsbewegung an, welche ein ähnliches Schauspiel immer erregt.

Darauf wendete sich der Baron zu den vier Zeugen und fragte:

»Meine Herren, habe ich als Mann von Ehre gehandelt?«

»Ja,« antworteten die vier Zeugen einstimmig.

»Konnte ich anders handeln, nach einer Beleidigung, wie sie mir zu Theil geworden?«

»Nein,« wurde mit derselben Einstimmung geantwortet.

»In diesem Falle hoffe ich, daß das Blut über das Haupt des Beleidigers kommen wird.«

Die Secundanten gaben ein Zeichen, welches sagen wollte, daß dieser Wunsch völlig erhört zu sein scheine, worauf der Baron mit seinen beiden Zeugen wieder in den Wagen stieg und Alain Montplet leblos wie eine Leiche in den Händen einer beiden Freunde und des jungen Wundarztes zurückließ.

Viertes Kapitel.

Eine Wiedervergeltung, welche die Angelegenheiten nicht ausgleicht

Alain war indessen nicht todt.

Der Degen hatte eine Rippe getroffen und war ein wenig von seiner Richtung abgewichen.

Er war durch die Brustmuskel gedrungen, hatte den äußeren Rand der rechten Lunge verletzt und war unter dem Schulterblatt wieder herausgekommen.

Es war ein hübscher Degenstoß, sehr zierlich und frei, aber nicht durchaus tödtlich.

Indessen war der Verwundete nahe daran, zu ersticken.

Es war eine Verblutung zu befürchten.

Der junge Wundarzt zog ihm den Hemdärmel herauf, entblößte seinen herkulischen Arm und öffnete ihm eine Ader, um einen starken Aderlaß zu bewerkstelligen.

Alain öffnete die Augen wieder und athmete leichter.

Aber bei der ersten Bewegung, die er zu machen versuchte, fehlte ihm die Stärke und er wurde von Neuem ohnmächtig.

Man war nur wenige Schritte von dem Pavillonde-Madrid entfernt, und dorthin brachte man den Verwundeten.

Dieser Pavillon ist von einem Wächter bewohnt, der, an ähnliche Besuche gewöhnt, immer für solche Fälle ein Zimmer in Bereitschaft hält.

Dies ist das Trinkgeld des alten Mannes.

Zum Glück war dieses Zimmer nicht besetzt; seit acht Tagen hatte man sich in der Umgebung von Madrid nicht geschlagen, und der letzte Verwundete war nach Verlauf einer Viertelstunde gestorben.

Man breitete frische Betttücher auf das Bett und legte Montplet darauf.

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