Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Geflügelschütze: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Geflügelschütze»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Geflügelschütze — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Geflügelschütze», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bis dahin hatte er die Geschäfte seines kleinen Haushalts und eines vielseitigen Handels allein besorgt, und es war ein Wunder, zu begreifen, wie er, da er weder lesen noch schreiben und nur einen Namen unterzeichnen konnte, dahin gelangt war.

So machte Thomas Langot, vermöge eines bewunderungswürdigen Mechanismus des Gedächtnisses, alle seine Berechnungen im Kopfe.

Freilich, da er bei dem täglichen Verkaufe an die Bewohner von Maisy keinen Credit gab, so bedurfte er auch keines Rechnungsbuches, und was seine Schuldscheine und Wechsel betraf, so waren sie von Dem unterschrieben, der sie ihm ausstellte.

Aber wir begreifen wohl, daß Dies alles, so wie sich die Geschäfte vervielfachten, eine kopfbrechende Arbeit war.

Uebrigens wurde Thomas Langot alt; er fühlte das Bedürfniß eines Beistandes hinsichtlich der materiellen Seite seiner Haushaltung; und als ihm die Aufforderung des Maire kam, war er beinahe entschlossen, sich den Luxus einer Magd zu gestatten.

Thomas Langot hatte also eben feierlich der Behörde angekündigt, daß er seine Nichte Jeanne Marie und das verwaiste Kind bei sich aufnehmen wolle.

Es waren zwei Personen zu ernähren, aber es war eine Entschädigung dabei – er durfte keinen Lohn ausgeben; und doch, ungeachtet dieser Entschädigung, von der wir sprechen, die ihm aber wahrscheinlich nicht recht einleuchten wollte, fand der Materialhändler den Handel nicht sehr vortheilhaft, denn wir haben gesagt, daß er in sehr übler Laune war, als Alain Montplet die Thür seines Ladens öffnete.

Ein ärmlicher Laden war es, mit dem Ladentische zur Rechten des Einganges; dann kam der Kamin ohne Feuer – im Winter wie im Sommer, das Bett im Schatten der Tiefe und über die ganze übrige Wand Regale und Schubfächer mit Aufschriften.

In diesem Laden verschimmelte Thomas Langot, indem er sich wie ein Pilz abrundete.

Uebrigens war es eine gute Neuigkeit, die ihm sein Client Alain brachte, indem er ihm ankündigte, daß er sich mit seinem Vater entzweit habe.

Auch war sie genügend, den Aerger des Wucherers zu beseitigen. Thomas ließ sich den Streit von dem jungen Manne zweimal umständlich erzählen, dann rieb er sich geräuschlos die Hände, indem er Grimassen schnitt:

»Es ist ärgerlich, es ist Schade, es ist widerwärtig, einen Sohn und einen Vater so auf’s Aeußerste kommen zu sehen!«

Aber dieses Aeußerste war gerade eine Angelegenheit für Thomas Langot; und vermöge der Vorschüsse, die er dem Sohne bereits gemacht, und die er ihm noch zu machen gedachte, sah er sich schon im Traum am Winkel des großen Kamins im Meyerhause, einen Becher Cider von dem berühmten Obstgarten in kleinen Zügen nippend; und um diesen Traum zu verwirklichen, begann er, während er sich stellte, als bedauere er seine Lage, den Sohn zum Kriege zu treiben.

Wie alle Männer von sanguischem Temperamente, die gewöhnlich heftig und gute Menschen sind, hatte Jean Montplet, als der Anfall eines Zornes sich besänftigt hatte, bedauert, wohin ihn derselbe geführt. Er hatte einen Fluch so schnell zurückgenommen, daß der liebe Gott – so hoffte er wenigstens – nicht Zeit gehabt hatte, ihn in die Tafeln seines Gerichts einzutragen; dann, als er seinen Fluch zurückgenommen hatte, als wenn ein Sohn hätte fühlen müssen, daß er nicht mehr über einem Kopfe schwebe, erwartete er Alain, um ihm seine Arme zu öffnen, ihn an sein Herz zu drücken und ihn um Verzeihung zu bitten wegen des Unrechtes, welches ihm das böse Kind zugefügt hatte.

Vielleicht, wäre Thomas Langot nicht gewesen, so hätten diese Arme den Sohn umfaßt und Alles wäre vergessen gewesen.

Aber anstatt Alain’s war es ein Gerichtsdiener, der sich an der Barriere zeigte, welche der Obstgarten auf der Meyerei bildete.

Dieser Gerichtsdiener, an den Thomas Langot den jungen Mann gewiesen, war der Ueberbringer einer Vorladung und einer förmlichen Aufforderung Rechenschaft abzulegen.

Jean Montplet war wie vernichtet. Er weinte, er, der seit dem Tode seiner armen Frau keine Thräne vergossen hatte. Dann, als diese Thränen versiegt waren, blieb er zwei Stunden lang vor diesem schlecht geschriebenen Stück Papier sitzen und drehte es beständig zwischen seinen Fingern herum, wie es ein Verurtheilter mit einem Todesurtheile thun würde, und fragte sich, wie so viel Undankbarkeit in so wenigen Zeilen enthalten fein könne.

O! Ich kann Euch versichern, es war ein großer und tiefer Schmerz, den Jean Montplet beim Anblicke dieses Stück Papiers empfand! So groß, so tief, daß er ihn heftig erschütterte und das Nationalgefühl auslöschte.

Der arme Vater vergaß, daß er Normand war, schüttelte den Kopf, um seinen eigenen Gedanken zu antworten, und entsagte der Klage.

Er theilte ein Vermögen in zwei Theile, machte den einen zu Gelde, welches er zu dem Notar eines Sohnes, einem Winkelsachwalt in Isigny, Namens Richard, trug, und beauftragte ihn, Alain zu sagen, wenn er, Jean Montplet darauf bestanden, dieses Geld zu behalten, so sei es nur geschehen, um es ihm eines Tages mit Wucher wiederzugeben.

Dann kehrte Jean Montplet, der diesmal vollständig verwittwet war, da er die Mutter und das Kind verloren hatte, zurück, um sich in die Meyerei einzuschließen, die selbst sehr verändert war, seit der Entfernung des Undankbaren, der die Seele des Hauses und die Freude des Herzens gewesen.

Von jetzt an lebte er in seiner Einsamkeit oder vielmehr in seiner Abgeschiedenheit eben so traurig, eben so düster und eben so verzweifelt, wie er in der Vergangenheit heiter lächelnd und freudig gelebt hatte.

Was Jean Montplet’s Schmerz noch verdoppelte, war, daß er erfuhr, Alain sei nach Paris abgereist.

Und in der That richtete das Leben in der Provinz nicht so schnell zu Grunde, wie es den Wünschen Thomas Langot’s entsprach.

Er bedurfte der Stadt Paris, dieses Strudels und Abgrundes zugleich, dieser Stadt Paris, welche berauscht und verschlingt.

Alain war also in Paris, wo er mit Jean Montplet’s Thalern ein lustiges Leben führte.

Dieses Leben wollen wir nicht zu beschreiben versuchen, übrigens liegt das Herz des Buches, welches wir schreiben nicht hier, und wir sind erst bei der Vorrede, kaum bei der Exposition angekommen.

Die Geschichte aller verlornen Söhne ist dieselbe: da ist die Tafel, das Spiel und die Weiber.

Alain Montplet brachte ein Jahr in Paris zu. Man rechnet vier Monate für die Maison-d’Or, vier Monate für Frascati und vier Monate für das Quartier-Breda, und Ihr habt beinahe die topographische Geschichte seines Lebens während dieses Jahres.

Brutal, absprechend und selbst grob, wie er es war, konnte Alain nicht umhin, häufig in unangenehme Streitigkeiten verwickelt zu werden.

Er hatte zweimal einen ernstlichen Streit. Der eine war auf dem Balle im Opernhause.

Als er betrunken war, beleidigte er einen jungen Mann, an dessen Arme er ein Frauenzimmer zu erkennen glaubte, welches eine Geliebte gewesen.

Alain Montplet verstand sich nur auf Eins, nämlich zuzuschlagen, und er schlug zu.

Er war stark wie ein Stier. Der junge Mann, den er geschlagen hatte, beugte sich unter dem Schlage und versuchte nicht einmal, ihn zurückzugeben.

Aber am folgenden Morgen um sieben Uhr ließen ihm zwei junge Männer, die unserem Helden unbekannt waren, die Karte überreichen.

Alain Montplet stand brummend auf.

Die beiden Unbekannten waren die Zeugen des jungen Mannes, den er auf dem Opernballe beleidigt hatte.

Alain Montplet, der in die Maison-d’Or gegangen war, hatte den Opernball, das masquierte Frauenzimmer und den Streit vergessen.

Die beiden jungen Leute erinnerten ihn höflich an Dies alles; nach und nach wurde es in Alain’s Kopfe hell. Es wurde ihm erklärt, daß es in Paris nicht ganz so sei, wie in Maisy, wo es hinreichend sei, der Stärkste zu sein, um Recht zu haben; es wären unter gebildeten Leuten andere Formen zu beobachten, und um die Ungleichheit der Kräfte auszugleichen, habe die Civilisation kleine Instrumente erfunden, wovon man einige Degen und andere Pistolen nenne, und vermöge welcher der Zwerg dem Riesen, der Schwache dem Starken gleich werde.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Geflügelschütze»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Geflügelschütze» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Schiffs-Capitain
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Arzt auf Java
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Der Geflügelschütze»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Geflügelschütze» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x