Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze
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Wie legte er den Weg zurück?
Gott weiß es!
Zu Fuß, auf leeren Wagen, auf Retourpferden, Brod essend, Wasser trinkend und sich ein Strohlager erbittend.
Kurz, er wußte sich auf dieser Reise so einzuschränken, daß ihm von diesen Fünfrankenthalern noch acht Livres und elf Sous übrig waren, als er in die große Stadt eintrat.
Nach einander Colporteur, Commissionair, Schuhputzer, Aufleser von Cigarrenresten und Contremarken, sammelte er Heller für Heller, die Summe von hundert Franken, welche er für nöthig gehalten hatte, um den Grund zu dem Vermögen zu legen, wovon er träumte.
Mit dieser Summe versehen, erwarb er sich die Berechtigung und unternahm einen Handel mit alten Kleidern.
Eine Auvergner Habsucht auf eine normännische List gepfropft, war ihm in diesem Geschäfte so nützlich, daß er darin bald geschickter wurde, als alle seine Kameraden.
In der That waren ihm seine psychologischen Studien nützlich.
Er besaß einen wunderbaren Tact, um die Aengstlichkeit des Elends oder den gierigen Durst nach dem Vergnügen in der scheinbaren Gleichgültigkeit zu lesen, womit die Verkäufer ihm ihre Waaren darreichten.
Hunger oder Leidenschaft, Alles mußte ihm dienen. Er spielte mit der Seelenangst wie die Katze mit der Maus, wie der Sperber mit der Lerche. Dieser Shylock im kleinen Maßstabe unterhielt sich zuweilen, wie der Jude von Venedig, den er übrigens nicht einmal dem Namen nach kannte, ihnen ihr Geheimniß zu entlocken, ohne darum einen Heller zu dem bedungenen Preise für den Lumpen, den man ihm anbot, hinzuzufügen. Ganz im Gegentheil, wenn die Wunde offen dargelegt war, fuhr er wie zufällig mit einer schweren Klaue hinein und zog sich zurück, indem er das Blut ableckte, welches ihm an den Nägeln geblieben war.
Kurz, nicht einmal ging er aus dem Kampfe hervor, ohne einen vortrefflichen Handel gemacht zu haben.
Zehn Jahre lang setzte er dieses Geschäft fort und lebte in Paris, als wenn er auf dem Dorfe gelebt hätte. Während dieser zehn Jahre versäumte er keinen einzigen Tag, die Garküche unter freiem Himmel zu besuchen, wo er, als er nach Paris gekommen, für vier Sous sein erstes Mahl eingenommen. Während dieser zehn Jahre veränderte er nicht im Geringsten sein tägliches Leben.
Seit zehn Jahren waren fünfzehn Sous zu seinem täglichen Leben ausreichend.
Die freie und uneigennützige Liebe war ein Luxus, den seine Mißgestalt und sein unfreundliches Wesen nicht gestatteten, und er hielt sich niemals für reich genug, um sich einen Ersatz dafür zu erkaufen.
Thomas Langot wurde also niemals geliebt und liebte nie.
Was die Schauspiele betraf, so war es damit, wie mit der Liebe, und Thomas Langot sah nur diejenigen, welche die Volksfeste, der Assienhof und die Barriere Saint-Jacques gewährten.
Die Energie, womit er zu einem einzigen Ziele hinstrebte, gab ihm die Kraft, dieses klösterliche Dasein inmitten von Versuchungen aller Art zu führen, und die Vergnügungen des modernen Babylon glitten, ohne ihn zu berühren, von dieser rauhen normännischen Rinde ab.
Eines Tages zählte er seinen Schatz, fand ihn genügend, lächelte seine Thaler an, packte ein und kehrte ebenso öconomisch, wie er gekommen war, in seine Provinz zurück.
Er besaß 15 000 Franken.
Er hütete sich wohl, einen triumphierenden Einzug in Maisy zu halten, wo er seine Wohnung aufzuschlagen beabsichtigte.
Nein, er kehrte am Abend, ohne Geräusch in Kleidern zurück, wozu er keine Käufer hatte finden können, und ging, um sich Gastfreundschaft bei einem seiner Brüder zu erbitten, der zugleich Sakristan und Diener des Pfarrers war.
Der Sacristan bat um gastfreundliche Aufnahme auf zwei oder drei Tage für Thomas Langot.
Der Pfarrer bewilligte dieselbe.
Während dieser drei Tage theilte Thomas Langot den bescheidenen Abhub des Pfarres mit seinem Bruder.
Kurz, es waren drei Tage, in welchen er keinen Heller ausgegeben hatte.
Seine Rückkehr war so unbemerkt geschehen, daß nur zwei oder drei Gevatterinnen in Form des Ausrufs und um ihre Unterhaltung wieder fortzusetzen, sagten: »Wissen Sie, Jeanne, wissen Sie, Javotte, Thomas Langot von Saint-Pierre-du-Mont, den man Säbelbein nannte, ist zurückgekehrt.«
Thomas Langot’s Eltern waren eben gestorben.
Um einen Brüdern und Schwestern, die ihn für reich halten konnten, den Gedanken zu benehmen, den geringsten Beistand von ihm zu verlangen, zeigte er sich hart, habgierig und vielfordernd bei der Theilung der wenigen Fischergeräthe, welche den ganzen Nachlaß des Verstorbenen bildeten – so hart, so habgierig, so vielfordernd, daß er sich mit seinem Bruder, dem Sacristan, mit dem er das Zimmer theilte, entzweite.
So sah er sich auf die freie Straße gesetzt.
Darauf ging er zu Jean Montplet und bat ihn, in irgend einem Winkel seiner Meyerei schlafen zu dürfen; dann fragte er ihn, ob er ihm nicht auf einige Tage irgend eine Arbeit für seinen Unterhalt geben könne.
Jean Montplet, welcher Thomas Langot für noch ein Wenig ärmer hielt, als Hiob, antwortete ihm, wenn es nur auf einige Tage wäre, könne er entweder in der Scheune oder in der leeren Hütte des Schäfers schlafen.
Die täglichen Mahlzeiten könne er ohne irgend eine Arbeit mit den Pflügern und den Hirten einnehmen.
Welche Arbeit konnte man von dem armen Säbelbein verlangen? Thomas Langot blieb vierzehn Tage in der Meyerei.
Nach Verlauf von vierzehn Tagen dankte er Jean Montplet und kündigte ihm an, daß er eben einen kleinen Vorrath von Materialwaaren erstanden habe, und bat ihn um seine Kundschaft.
Jean Montplet versprach sie ihm.
Säbelbein überhäufte ihn mit Segenswünschen und Danksagungen und entfernte sich rückwärts schreitend.
Er hatte in der That für sechshundert Franken, in drei Raten je nach sechs Monaten zahlbar, einen kleinen Vorrath von Materialwaaren von einer armen Wittwe gekauft, die von dem kleinen Vorrathe nicht leben konnte, und die sich in den Ruhestand setzen wollte.
In dem Augenblicke, als Thomas Langot die erste Zahlung zu machen hatte, erbot er sich, alle drei auf einmal zu leisten, wenn die Wittwe sich einen Abzug von fünfzig Franken gefallen lassen wolle.
Die Wittwe, die das Land verlassen wollte, nahm dies an, so daß der Vorrath von Materialwaaren Thomas Langot in der That nur 550 Franken kostete.
Aber die Wohnung der Wittwe war zu theuer für ihn.
Er miethete auf dem Platze von Maisy, der Kirche gegenüber, ein schmutziges und verfallenes Haus, wovon er die Reparaturen, deren es bedurfte, selber besorgte.
Nach und nach vergrößerte er seinen Geschäftskreis, indem er bei diesem Wachsthum die äußerste Geduld anwendete.
Endlich, wieder nach zehn Jahren, hatte er jede Concurrenz vernichtet.
Der enge und bescheidene Laden war ein Magazin geworden, worin sich Alles befand, was die Bewohner des Landes fordern konnten: Baumwollenzeuge und Pflugscharen, Lebkuchen und Theer, eiserne Oefen und Rosenkränze.
Da ein Handel bei Weitem nicht das Capital, welches er besaß in Anspruch nahm, so stürzte sich Thomas Langot in jene Art der Speculation, wo die Schaam des Borgens gewöhnlich für die Verschwiegenheit des Borgers einsteht, und so begann er außer einem gesetzmäßigen und offenkundigen Handel ein kleines verborgenes Wuchergeschäft, wobei er zugleich wenig zu wagen und viel zu gewinnen wußte.
Uebrigens waren eine Kenntnisse von Proceßsachen sehr beschränkt.
Er wollte nur von Wiederkäufen hören, die ihm ein sicheres Pfand in die Hände gaben, welches einen dreimal größeren Werth hatte, als die vorgestreckte Summe.
Zum Beispiel, ein Bauer besaß einen Acker, der zu 1500 Franken geschätzt wurde; Thomas Langot borgte fünfhundert Franken darauf und legte zum Voraus seine Klaue auf das Feld.
Wenn der Bauer an dem bestimmten Termine zahlte, nahm Thomas Langot sein Geld mit Zinsen zurück und gab den Acker brummend wie ein Hund, dem man einen Knochen entreißt, wieder heraus.
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