Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze

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In Folge Dessen nahm Monsieur Hector de Ravennes, der die Ueberlegenheit der Stärke des jungen Bauern anerkannte und darauf verzichtete, mit Faustschlägen gegen ihn zu kämpfen, sein Recht in Anspruch, sich auf andere Weise Genugthuung zu verschaffen.

Alain Montplet wurde also aufgefordert, sich zwei Zeugen zu wählen, und sich am folgenden Tage um neun Uhr Morgens in der Allee-de-la-Muette einzufinden.

Er konnte seine Degen mitbringen; sein Gegner brachte auch die einigen mit.

Man wollte durchs Loos entscheiden, welcher man sich bedienen sollte.

Alain begriff während dieser ganzen Auseinandersetzung, daß es eine ernstliche Sache sei, und daß es sich ums Leben handelte.

In Maisy war es bequemer, besonders für ihn.

Wenn er einen Streit gehabt, hatte man sich mit den Fäusten geschlagen; man kam mit einem abgebrochenen Zahne, einer zerquetschten Nase oder einem angelaufenen Auge davon; aber Das war Alles.

In Paris ging es, wie es ihm schien, anders zu.

Nun war man in Paris – und nicht in Maisy; in dem Departement der Seine und nicht im Departement Calvados.

Man mußte sich also der Sitte des Ortes fügen.

Der junge Landmann war tapfer.

Er war also weit entfernt, den Zweikampf, wozu er aufgefordert wurde, auszuschlagen.

Aber er hatte nie einen Degen in der Hand gehabt und es war ihm nie der Gedanke in den Sinn gekommen, daß er einst Veranlassung haben werde, einen zu führen.

Er wußte ebenso wenig mit Pistolen umzugehen; aber er hatte seine Flinte viel gehandhabt und wußte sich derselben auf ausgezeichnete Weise zu bedienen.

Nur sah er ein, daß eine große Aehnlichkeit zwischen der Flinte und der Pistole obwalte, so daß er mit der Pistole wenigstens ein Leben vertheidigen konnte.

Er verlangt also, daß man anstatt des Degens die Pistole anwende.

Aber auf diesen Vorschlag wurde ihm eine zweite Theorie, ebenso logisch wie die erste, auseinandergesetzt.

Nämlich, daß Der, welcher beleidige oder schlage, sich durch die zugefügte Beleidigung oder den gethanen Schlag der gänzlichen Verfügung seines Gegners aussetze; sonst würde der Mann, der eine Ueberlegenheit in irgend einer Waffe zu haben fühle, beleidigen, schlagen und dann seine Waffe bestimmen können.

Diese bewunderungswürdige Erfindung der Degen und Pistolen, welche der physischen Stärke ein Gleichgewicht bildet, würde sonst völlig unnütz werden.

Alain Montplet hatte den Vortheil gehabt, zu beleidigen und zu schlagen. Es blieb dem Monsieur Hector de Ravennes gegen diese beiden Vortheile, die sich ein Gegner angemaßt hatte, der einzige Vortheil, die Waffen zu wählen.

Auf diesen Vortheil machte er Anspruch und wählte den Degen.

Alain Montplet wollte noch einige Bemerkungen machen, aber er erhielt die Antwort, daß man beauftragt sei, Genugthuung von ihm zu verlangen und nicht, seine Erziehung zu vervollständigen; wenn er an der Wahrheit, der ihm mitgetheilten Worte zweifle, könne er sich bei seinen Secundanten erkundigen, und wenn ihm Das noch ungenügend erscheine, könne er die Duellgesetze befragen, die in dem vortrefflichen Buche des Grafen de Chateau-Villars, eines untadelhaften Cavaliers in Hinsicht der Geburt, der Loyalität und des Muthes, enthalten wären.

Es gebe noch ein anderes Mittel, Alles auszugleichen.

Nämlich, sich schriftlich bei dem Herrn Baron Hector de Ravennes zu entschuldigen und Alles dem Zustande der Trunkenheit zuzuschreiben, in welchem sich Monsieur Alain Montplet in dem Augenblicke befunden, als die Beleidigung vorgegangen.

Aber bei diesen Worten, welche Einer von den Zeugen des Monsieur Hector de Ravennes geäußert, stand Alain Montplet mit einer Würde auf, deren man ihn für unfähig gehalten, und kündigte den Zeugen seines Gegners an, daß er den Degen annehme und daß er sich am folgenden Morgen zu der bezeichneten Stunde mit zwei Freunden in der Allee-de-la-Muette einfinden wolle.

Die beiden jungen Leute, die begonnen hatten, Alain Montplet mit einer Unwissenheit auszuspotten, fanden hinter dieser Unwissenheit den Muth und entfernten sich, unseren Helden mit jener respectvollen Höflichkeit begrüßend, welche immer die kräftigen Naturen einflößen.

Alain Montplet erwartete seinerseits gerade zwei Freunde zum Frühstücke.

Diese beiden Freunde kamen zu der verabredeten Stunde.

Der Wirth erzählte ihnen die Geschichte.

Es waren ziemlich gemeine Leute, wie alle Freunde, die unser Landmann sich in Paris erworben hatte; aber es waren Leute, die am Ende mit dergleichen Angelegenheiten bekannt waren und die ihrem Zöglinge die Versicherung gaben, – Alain Montplet hatte sie nämlich gebeten, ihm als Secundanten zu dienen – daß die Secundanten seines Gegners ihm Nichts gesagt hätten, was nicht die vollständige Wahrheit wäre.

Es handelte sich darum zu erfahren, was man mit Alain Montplet anfangen solle, wenn er den Degen in der Hand habe.

Es gibt in Paris einen Fechtmeister, welcher einen Ruf wegen einer sogenannten Vertheidigungslectionen hat, und der mit dieser Art von Lectionen einigen zwanzig Ungeschickten oder Unwissenden das Leben gerettet.

Dieser Fechtmeister ist Grisier.

Nach dem Frühstücke begab man sich in die Vorstadt Montmartre Nr. 4.

Dort ertheilte der berühmte Professor seine Lectionen.

Einer von den beiden Secundanten Montplet’s war ein Schüler Grisier’s.

Er erklärte dem Lehrer die Sache.

»Ah! ah!« sagte Dieser, »und Dies ist unser junger Mann ?«

»Da bin ich,« sagte Montplet.

»Und Sie haben nie ein Fechtrapier in der Hand gehalten?«

»Niemals!«

»Haben Sie Furcht?«

»Vor was?«

»Verwundet zu werden?«

»Ich?« sagte Montplet, indem er mit den Fingern ein Schnippchen schlug; »daran liegt mir Nichts.«

Wir sind nicht ganz gewiß, ob er gerade so sagte, Der Professor war gewohnt, so viele junge Leute im Begriff zu sehen, sich zu schlagen, daß er psychologische Studien über die verschiedenen Temperamente hätte anstellen können.

Er erkannte, wie es der junge Landmann in der That sagte, daß die Gefahr, welche sie auch sein mochte, keinen großen Einfluß auf diese wilde Organisation hatte.

»Sie wünschen,« sagte der Professor, »daß ich Sie in den Stand setze, nicht getödtet zu werden, oder mit einer Schramme davonzukommen?«

»Was die Schramme betrifft,« antwortete Alain, »so zweifle ich, daß es möglich ist, da ich mich auf das Stockfechten verstehe.«

Grisier schüttelte den Kopf.

»Eine schlechte Gewohnheit,« sagte er; »im Allgemeinen berühren die gebildeten Leute einander nur mit dem Degen.«

»Ja, ich weiß Das seit gestern. Aber ich bin kein gebildeter Mann; ich bin ein einfacher Bauer.«

»Teufel! nun, was wollen Sie? Man sagt mir, daß Sie sich mit Monsieur Hector de Ravennes schlagen wollen; es ist ein bekannter Fechter von vorzüglicher Geschicklichkeit. Sie denken doch nicht, daß ich Sie von heute bis morgen in den Stand setzen kann, ihn zu tödten, ihn zu verwunden oder zu entwaffnen?«

»Ich will Nichts weiter, als daß ich mich unter den Waffen nicht lächerlich mache. Stellen Sie mich sogleich in die Parade, Das ist es, was ich von Ihnen verlange.«

»Sie wissen, daß Das, was Sie von mir verlangen, gerade das Mittel ist, sich tödten zu lassen?«

»Wie denn Das?«

»Da Monsieur Hector de Ravennes Ihre Unerfahrenheit im Fechten an Ihrer ungeschickten Parade erkennen muß, so wird er keinen Mord begehen wollen, indem er Sie tödtet. Er wird sich begnügen, Sie zu verwunden oder Sie zu entwaffnen.«

»Ei! zum Henker! Das ist es gerade, was ich nicht will. Er tödte mich, aber er soll nicht meiner spotten. Zeigen Sie mir, wie ich mich in die Parade zu stellen habe, und beschäftigen Sie sich nur damit. Ich will meinen Degen nicht wie eine Wachskerze oder einen Besenstiel in der Hand halten; das Uebrige ist die Sache des Wundarztes, wenn er mich verwundet, und des Todtengräbers, wenn er mich tödtet.«

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