Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret

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»Und darf man den Titel Eures Stückes wissen, Herr Corneille

»Es heißt »Melita«.« antwortete er, »wenn anders Ew. Hoheit es nicht mit einem besseren Namen zu taufen belieben sollten.«

»Melita, Melita,« wiederholte die Prinzeß, »ich finde den Titel reizend und wenn die Fabel des Stückes ihm entspricht —«

»Was aber am reizendsten daran ist,« sagte Rotrou , »das ist der Umstand, dass es eben keine Fabel, sondern eine wahre Geschichte ist.«

»Wie? Eine Geschichte?« fragte Fräulein Paulet , »und sie sollte wahr sein?«

»Nun, erzähle doch den Damen die Sache – Du schlechtes Subject,« sagte Rotrou .

Corneille errötete bis an die Ohrenspitzen; Niemand hatte in der Tat weniger das Aussehen eines schlechten Subjectes, als er.

»Natürlich nur, wenn die Geschichte sich in Prosa erzählen lässt,« sagte Frau von Combales , sich im Voraus für den Fall, als Corneille erzählen sollte, das Gesicht mit dem Fächer bedeckend. Frau von Combales , die viel geliebte Nichte des Kardinals, war eine von den gewöhnlichen Besucherinnen des Salons der Marquise von Rambouillet .

»Ich würde es vorziehen,« sagte Corneille schüchtern, »einige Verse des Stückes zu rezitieren, als die Handlung zu erzählen.«

»Nun,« sagte Rotrou , »das ist doch zu viel Verlegenheit wegen einer kleinen Galanterie. Ich will Euch nur selbst die Handlung in zwei Worten erzählen. In ihr liegt auch nicht der Werth des Stückes, da mein Freund selbst der Held der ihr zu Grunde liegenden Geschichte war, ihr also das Verdienst der Erfindung vollständig abgeht. Stellt Euch vor, meine Damen, dass ein Freund dieses Lebemannes hier . . . .«

» Rotrou, Rotrou ,« drohte Corneille .

»Ich fahre trotz dieser Unterbrechung fort,« sagte Rotrou . »Stellt Euch vor, meine Damen, dass ein Freund dieses Lebemannes ihn in einem achtbaren Hause von Ronen, einführt, wo bereits Alles angeordnet ist. um dessen Hochzeit mit einem schönen Mädchen, der Tochter des Hauses, zu feiern. Was glaubt Ihr wohl, dass Herr Corneille tut? Wartet er vielleicht diese Hochzeit ab, und begnügt sich indessen mit der Rolle eines Brautführers, um später die Rolle eines – Ihr versteht mich, nicht wahr?«

»Herr Rotrou !« schmollte Frau von Combales und zog die Spitzen ihrer Carmeliterhaube tiefer in ihre Stirne.

»Um später die Rolle wessen zu übernehmen?« fragte Fräulein von Scudéry mit einer erstaunten Miene; »wenn die Anderen verstanden, haben, ich meinerseits habe nichts verstanden.«

»Ich hoffe es, schöne Sappho (das war der Name, welchen man dem Fräulein von Scudéry in dem Wörterbuch der Zieraffen beilegte), ich sprach für den Herrn Bischof von Vence und Fräulein Paulet , die mich hoffentlich verstanden haben.«

Fräulein Paulet führte mit herausfordernder Grazie' einen leichten Schlag mit dem Fächer nach den Fingern Rotrou's und sagte: »Fahrt fort, Ihr Taugenichts; je eher Ihr zu Ende seid, desto besser.«

»Ja, ad eventum festina! wie es Horaz vorschreibt; nun, auch Herr Corneille befolgte in seiner Eigenschaft als werdender Poet diesen Rat. Er wartete nicht, sondern besuchte die Dame allein, schoß Bresche in die Festung, von deren Mauern, wie es scheint, nicht das Banner der Treue wehte, und baute auf den Trümmern der Glückseligkeit seines Freundes sein eigenes Glück auf, und dieses Glück ist so groß, dass es in seinem Herzen einen Quell entspringen ließ, der kein anderer ist, als jener, an welchem Pegasus und die neun Jungfrauen, die man die Musen nennt, ihren Durst löschten.«

»Da seht einmal,« sagte die Prinzeß, »wo Hippocrene sich überall ansiedelt, in dem Herzen eines Procuratorschreibers – es ist wirklich nicht zu glauben.«

»Bis auf den Beweis des Gegenteils; nicht wahr, Frau Prinzeß? Diesen Beweis wird mein Freund Corneille Euch geben.«

»Das ist eine sehr glückliche Dame,« sagte Fräulein Paulet ; »wenn das Stück des Herrn Corneille den Erfolg hat, den Herr Rotrou ihm prophezeit, so ist sie unsterblich gemacht.«

»Ja,« erwiderte Fräulein von Scudéry mit ihrer gewöhnlichen Trockenheit, »aber ich zweifle fast, dass sie während dieser Unsterblichkeit und sollte sie auch so lange dauern, als die der Sybille von Cumä , einen Mann bekommen wird.«

»Und haltet Ihr es wirklich für ein solches Unglück,« sagte Fräulein Paulet , »unvermählt zu bleiben, namentlich wenn man hübsch ist? Fragt doch Frau von Combales , ob es ein gar so großes Vergnügen ist, verheiratet zu sein.« Frau von Combales begnügte sich, einen Seufzer auszustoßen, indem sie die Augen zum Himmel erhob und traurig den Kopf schüttelte.

»Abgesehen von Allem,« sagte die Prinzeß, »hat uns Herr Corneille versprochen, uns Verse aus seinem Stücke zu rezitieren.«

»O, er ist sehr bereit dazu,« sagte Rotrou; »Verse von einem Dichter verlangen, das ist eben so viel, als ob man Wasser von einer Quelle verlangte. Vorwärts also, Corneille

Corneille erröthete, stotterte eine verlegene Entschuldigung, legte die Hand an seine Stirn, und rezitierte in einem Tone, der eher für das Trauerspiel als für die Komödie passte, einige schöne, tiefempfundene Verse aus seinem Stücke.

Ein beifälliges Gemurmel begleitete stellenweise seinen Vortrag, und brach bei einem besonders gefühlvollen und poetisch gedachten Verse in einen lauten Beifallsruf aus, zu welchem die Marquise das Zeichen gegeben hatte. Nur einige Männer, darunter der jüngere Montausier , welche dieser Gattung Poesie abhold waren, protestierten durch ihr Stillschweigen.

Als nun gar Corneille seinem Vortrage noch ein Sonett hinzugefügt hatte, welche Dichtungsart sich damals der höchsten Beliebtheit erfreute, obwohl der Spruch Boileau's, dass ein gutes Sonett eine ganze Dichtung auswiege, noch nicht existiere, hatte das Applaudiren kein Ende; selbst Fräulein von Scudéry näherte ihre Fingerspitzen einander.

Rotrou mit seinem loyalen Herzen erfreute sich besonders an dem Triumphe seines Freundes.

»In der Tat,« sagte die Prinzeß, »Herr Rotrou , Ihr habt Recht; Euer Freund ist ein junger Mann, der würdig ist, dass man ihn tatkräftig unterstütze.«

»Wenn das Eure Ansicht ist. Frau Prinzeß ,« sagte Rotrou , die Stimme senkend, »dass ihn nur Frau von Condé hören konnte, wäre es da nicht möglich, ihm durch Seine Hoheit, den Herrn Prinzen, Euren Gemahl, irgend eine kleine Stelle zu verschaffen, denn er ist ohne Vermögen, und Ihr begreift gewiss, dass es schade wäre, wegen einiger Francs ein solches Genie untergehen zu lassen.«

»Da habt Ihr den Nagel auf den Kopf getroffen; der Herr Prinz! Das ist gerade der Mann, mit dem man von Dichtern und Gedichten reden kann! Eines Tages besuchte er mich, als ich gerade Herrn Chapelain zum Essen bei mir hatte; er rief mich abseits, um mir etwas zu sagen, dann fragte er mich: »Wer ist denn der kleine, schäbige Mann, der bei Euch speist, Madame?« – »Das ist Chapelain !« erwiderte ich und glaubte, damit genug gesagt zu haben. – » Chapelain, wer ist das?« – »Nun, der, welcher die »Jungfrau« gemacht hat.« – »So? Dann ist er also ein Bildhauer?« – »Nein!« – Ihr sehet aus diesem kleinen Beispiele genug, mein lieber Rotrou , aber ich will von Eurem Freunde mit Frau von Combales reden, welche ihrerseits den Herrn Kardinal aufmerksam machen wird. – Glaubt Ihr, dass Herr Corneille sich dazu versteht, an den Tragödien Seiner Eminenz mitzuarbeiten?«

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