Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen

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Maria Francesco Sforza, der zweite Sohn Ludwigs » il moro« regierte in Mailand, aber ganz und gar unter der Oberherrlichkeit und der Schutzherrschaft des Kaisers, dem er am 23. December 1529 sein Herzogthum für die Summe von viermal hunderttausend Ducaten, im ersten Jahre der Regierung zahlbar, und für die von fünfmal hunderttausend abgekauft hatte, die in den folgenden zehn Jahren bezahlt werden sollten.

Der Sicherheit wegen blieben die Castelle von Mailand, Como und Pavia in den Händen der Kaiserlichen.

Um das Jahr 1534 nun beglaubigte Franz I. bei dem Herzoge Sforza einen mailändischen Adeligen, dessen Glück er, Franz I. gemacht hatte.

Der Mann hieß Francesco Maraviglia.

Er war am französischen Hofe sehr reich geworden und kehrte mit Freude und Stolz mit allem Pomp eines Gesandten in seine Geburtsstadt zurück.

Er hatte seine Frau und seine dreijährige Tochter mitgebracht, in Paris aber, unter den Pagen des Königs von Frankreich, seinen zwölfjährigen Sohn Odoardo zurückgelassen.

Warum erregte dieser Gesandte den Argwohn Carls V.? Warum forderte dieser den Herzog auf, ihn bei der ersten Gelegenheit zu entfernen? Das weiß man nicht und man könnte es nur erfahren, wenn man seine geheime Correspondenz mit Cosmo von Medici fände; genug, als die Diener Maraviglias Streit mit Leuten im Lande angefangen und das Unglück gehabt hatten, dabei zwei Unterthanen des Herzogs Sforza zu tödten, ließ dieser Maraviglia verhaften und in das Castell zu Mailand bringen, das, wie man weiß, von Kaiserlichen besetzt war.

Was da aus ihm geworden ist, hat man nie mit Bestimmtheit erfahren. Einige sagten, er sey vergiftet worden. Andere meinen, er sey ausgeglitten und durch eine Fallthür hinabgestürzt, von deren Daseyn man ihn zu unterrichten vergessen; das Wahrscheinlichste ist, daß er insgeheim in seinem Gefängnisse ermordet wurde. Gewiß ist, daß er nicht wieder zum Vorschein kam und daß gleichzeitig mit ihm seine Frau und seine Tochter verschwanden, ohne daß man jemals wieder von ihnen hörte.

Diese Ereignisse waren ganz kürzlich, kaum einige Tage vor dem Zusammentreffen Emanuels mit dem Kinde und der todten Frau, vorgekommen und sie sollten einen schrecklichen Einfluß aus das Geschick des Herzogs Carl haben.

Franz I. ergriff die Gelegenheit.

Nicht die Klagen des Kindes, das bei ihm geblieben war und Rache für den Mord seines Vaters verlangte, nicht die in der Person des Gesandten beleidigte Majestät, auch nicht das durch einen Mord verletzte Völkerrecht neigten bei ihm die Wage zum Kriege, sondern der alte Sauerteig der Rachsucht, der noch im Herzen des Besiegten von Pavia und des Gefangenen von Toledo lag.

Ein dritter Feldzug nach Italien wurde beschlossen.

Der Augenblick war gut gewählt. Carl V. kriegte in Africa gegen den berühmten Khaïr Eddin, genannt Rothbart.

Bei diesem Feldzuge mußte er den Weg durch Savoyen nehmen. Savoyen stand unter Carl dem Guten, dem Vater Emanuel Philiberts, dem Oheime Franz I. und Schwager Carls V.

Für wen erklärte sich Carl der Gute? Für den Schwager oder für den Neffen? Die Frage war wichtig.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde der Herzog von Savoyen der Verbündete des Kaisers und der Feind Franz I.

Der Herzog von Savoyen hatte in der That dem Kaiser Carl V. als Pfand seiner Treue seinen ältesten Sohn, Ludwig, Prinzen von Piemont, gegeben; er hatte sich geweigert von Franz I., das Band des heiligen Michael und eine Compagnie mit zwölftausend Thalern Gehalt anzunehmen; er hatte Ländereien besetzt, die ein Lehen der Dauphins waren; er verweigerte Frankreich die Huldigung wegen Faucigny; er hatte schriftlich gegen den Kaiser seine Freude über den Sieg von Pavia und die Gefangennehmung des Königs Franz I. ausgesprochen und endlich dem Connétable von Bourbon in dem Augenblicke Geld geliehen, als dieser durch sein Land reiste, um sich durch Benvenuto Cellini bei der Belagerung von Rom tödten zu lassen.

Man mußte sich vergewissern.

Zu diesem Zwecke schickte Franz I. den Präsidenten des Parlamentes von Paris, Wilhelm Poyet, mit dem Auftrage nach Turin, von dem Herzog Carl Zweierlei zu verlangen: erstens die Erlaubniß zum Durchmarsche des französischen Heeres durch Savoyen und Piemont, und zweitens die Uebergabe der Plätze Montmeillan, Chivas, Veillane und Vercelli.

Dagegen erbot sich Franz ihm Ländereien in Frankreich zu geben und seine Tochter Margarethe mit dem Prinzen Ludwig von Piemont zu vermählen.

Carl III. schickte zur Verhandlung mit Wilhelm Poyet den piemontesischen Präsidenten Purpurat, welcher ermächtigt war, den Durchmarsch der französischen Truppen durch Savoyen und Piemont zu gestatten, aber wegen Uebergabe der vier Plätze anfangs ausweichend, bei weiterem Drängen aber ablehnend zu antworten.

Die Verhandlungen zwischen den beiden Bevollmächtigten wurden hitzig, so daß Poyet, als er auf die guten Gründe Purpuratis nichts mehr entgegnen konnte, ausrief:

»Es geschieht aber, denn der König will es.»

»Um Vergebung,« antwortete Purpurat, »dieses Gesetz finde ich in unsern Landesgesetzen nicht.«

Er stand auf und überließ die Zukunft der Allmacht des Königs von Frankreich und der Weisheit des Höchsten.

Die Unterhandlungen wurden abgebrochen und als der Herzog Carl im Februar 1535 sich in dem Schloß zu Vercelli befand, wurde ein Herold zu ihm gebracht, der ihm von Seiten Franz I. den Krieg erklärte.

Der Herzog hörte ihn ruhig an und als derselbe die kriegerische Botschaft beendigt hatte, sagte er mit ruhiger Stimme:

»Lieber Freund, ich habe dem Könige von Frankreich immer nur Dienste geleistet und glaubte, die Namen »Bundesgenosse,« »Freund,« »Diener« und »Oheim« verdienten ein anderes Verfahren. Ich habe alles gethan, was ich thun konnte, um in Eintracht mit ihm zu leben und nichts versäumt, um ihn wissen zu lassen, wie Unrecht er hat, sich gegen mich zu erzürnen. Ich weiß wohl, daß meine Streitmacht mit der seinigen nicht verglichen werden kann, da er denn aber durchaus nicht auf den Beistand hören will und entschlossen zu seyn scheint, meiner Staaten sich zu bemächtigen, so saget ihm, er werde mich an der Grenze finden und ich hoffe mit Hilfe meiner Verbündeten und Freunde mich zu vertheidigen. Uebrigens kennt der König, mein Neffe, meine Devise: Dem fehlt nichts, welchem Gott bleibt.«

Er schickte darauf den Herold zurück, nachdem er ihm einen sehr kostbaren Anzug und ein Paar Handschuhe voll Thaler hatte geben lassen.

Nach einer solchen Antwort hatte man nichts zu thun als sich zum Kriege vorzubereiten.

Zuerst brachte Carl III. seine Gemahlin und sein Kind in Sicherheit in seinem Castell zu Nizza.

Die Abreise dahin wurde demnach als nahe bevorstehend angekündigt.

Da hielt es Emanuel Philibert für Zeit, seine Mutter zu vermögen, Leone aus der Bauernfamilie wegzunehmen, bei der man ihn überhaupt nur vorläufig gelassen hatte. Man war schon damit einig, den Knaben wie Scianca-Ferro zum Genossen des Prinzen zu machen.

Die Herzogin Beatrice war, wie schon gesagt, eine kluge Frau. Alles was sie an dem Verwaisten bemerkt hatte, die feinen Züge, die zarten Hände, die gewählte Sprache, brachte sie zu dem Glauben, es liege dahinter irgend ein großes Geheimniß. Die Herzogin war ferner eine religiöse Frau; sie sah darin, daß Emanuel das Kind nach einer Gefahr gefunden hatte, einen Fingerzeig Gottes; sie meinte, jetzt, da das Unglück ihrem Hause sich nahe und der Engel der finstern Nächte ihrem Gemahl, ihr selbst und ihrem Sohne den Weg in das Exil zeige, sey es die Zeit nicht den Verwaisten zurückzuweisen, der einmal als Mann ihr Freund seyn könne. Sie gedachte des Boten Gottes, der als gewöhnlicher Wanderer auf der Schwelle des blinden Tobias erschienen war, dem er später durch die Hände des Sohnes Licht und Freude zurückgegeben. Statt also dem Verlangen Emanuels entgegen zu seyn, ging sie bereitwillig auf dasselbe ein und ermächtigte, mit der Erlaubniß des Herzogs, ihren Sohn, die Nachricht selbst seinem Schützlinge zu bringen.

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