Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
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»Ich danke, Prinz, für diesen Beweis von Zuneigung; verharre in diesen Gesinnungen und wir werden beide nützlich seyn; Du bist nur noch zu jung, mir in den Krieg zu folgen, wenn Du aber diesen Willen und Eifer behältst, wird es nach einigen Jahren an Gelegenheiten nicht fehlen.«
Er hob den jungen Prinzen auf, küßte ihn, nahm, um ihn zu trösten, sein eigenes goldenes Vließ ab und hing es ihm um den Hals.
»Ach, bei Gott!« rief Scianca-Ferro, »das ist besser als der Cardinalshut!«
»Du hast da einen kecken Begleiter, Neffe,« sagte Carl V., »und wir wollen ihm vorläufig eine Kette geben, bis wir ihm später ein Kreuz anhängen können.«
Er nahm eine goldene Kette von dem Halse eines der Herren, die da standen, warf sie Scianca-Ferro zu und sagte:
»Da, junger Knappe!«
So schnell auch, die Bewegung Carls V. gewesen war, Scianca-Ferro hatte Zeit sich auf ein Knie niederzulassen, so daß er in dieser ehrerbietigen Stellung das Geschenk des Kaisers empfing.
»Nun,« sagte der Sieger von Pavia, der in guter Laune war, »Jeder soll seinen Theil bekommen, selbst der Page.«
Er nahm einen Diamantring vom Finger und sagte :
»Dies für Dich, schöner Page!«
Zum großen Erstaunen Emanuel Philiberts, Scianca-Ferro’s und aller Anwesenden schien Leone nicht gehört zu haben und blieb unbeweglich stehen.
»Da scheinen wir einen tauben Pagen zu haben,« fuhr Carl V. fort und er sprach lauter: »Komm zu mir, schöner Page!«
Leone gehorchte nicht, sondern trat einen Schritt zurück.
»Leone,« sagte Emanuel, indem er die Hand des Freundes erfaßte, um ihn zu dem Kaiser zu führen.
Seltsam! Leone machte sich von der Hand Emanuels los, stieß einen Schrei aus und eilte aus dem Gemache hinaus.
»Da haben wir einen Pagen, der nicht eigennützig ist,« sagte Carl V. »Du mußt mir sagen, Neffe, wo Du dergleichen findest; sie sind sehr selten. Der Diamant, den ich ihm geben wollte, ist tausend Pistolen werth.«
Er wendete sich zu den Höflingen und sagte:
»Ihr Herren, Ihr seht da ein nachahmungswerthes Beispiel!«
IX.
Leone Leona
Welche Mühe Emanuel Philibert sich auch gab, als er in den Palast zurück kam, in welchem er mit seinem Vater wohnte, von Leone zu erfahren, was ihn veranlaßt habe den Diamantring auszuschlagen und sogar mit einem Angstschrei zu entfliehen, das Kind blieb stumm und kein Bitten vermochte ein Wort aus seinem Munde zu bringen.
Es war dasselbe hartnäckige Schweigen, welches früher die Herzogin Beatrice nicht hatte brechen können, als sie Näheres über die Mutter des Kindes zu erfahren sich bemüht.
Wie aber konnte der Kaiser Carl V. mit dem Unglücke, welches den Pagen zur Waise gemacht hatte, in Verbindung stehen? Das vermochte Emanuel Philibert nicht zu errathen. Wie dem auch seyn mochte, er gab lieber im Voraus Jederman und selbst seinem Oheime Unrecht, als daß er Leone einen Augenblick beschuldigte.
Zwei Jahre waren seit dem Waffenstillstande von Nizza verstrichen, und König Franz I. hatte also sehr lange bereits sein Wort gehalten. Auch wunderte sich Jedermann darüber, besonders Carl V. welcher bei der erwähnten Unterredung mit seinem Schwager fortwährend sein Mißtrauen gegen Franz I. ausgesprochen hatte, der dem Herzoge gewiß etwas zu Leide thue, sobald er, der Kaiser, nicht da sey ihn zu schützen.
Carl V. war in der That kaum unter Segel gegangen, als der Herzog von Savoyen bei seiner Rückkehr nach Nizza eine Botschaft von Franz I. empfing.
Franz I. machte dem Oheime den Antrag, ihm Savoyen zurück zu geben, wenn ihm dafür Piemont abgetreten werde, so daß es der Krone Frankreichs einverleibt werden könnte.
Der Herzog war höchst unwillig über einen solchen Antrag, entließ die Boten seines Neffen und verbot ihnen wieder vor ihm zu erscheinen.
Was hatte Franz I. die Zuversicht gegeben, dem Kaiser zum vierten Male den Krieg zu erklären? Er hatte zwei neue Verbündete: Luther und Soliman, die Ketzer in Deutschland und die Saracenen in Afrika.
Seltsame Bundesgenossen für den allerchristlichsten König, für den ältesten Sohn der Kirche! In dem langen Kampfe zwischen Franz I. und Carl V. nennt man den Erstern immer den ritterlichen König und gleichwohl bricht er fortwährend sein Wort. Nachdem er auf dem Schlachtfelde von Pavia Alles verloren, nur die Ehre nicht , befleckte er in unverlöschlicher Weise jene trotz der Niederlage unverletzt gebliebene Ehre durch Unterzeichnung eines Vertrags, den er nicht halten wollte.
Dieser König, den die Historiker aus der Geschichte peitschen sollten, wie Jesus die Wechsler aus dem Tempel trieb; dieser Soldat, den Bayard zum Ritter schlug und den St. Vallier verfluchte, scheint in Wahnsinn zu verfallen, sobald er sein Wort gebrochen hat; er ist der Freund des Türken und des Ketzers, er reicht die rechte Hand Soliman und die linke Luther; er der Nachkomme Ludwigs des Heiligen, geht mit dem Nachkommen Mohameds! Freilich sandte ihm Gott auch, nachdem er ihm die Niederlage gesandt, die Tochter seines Zornes, die Pest, die Tochter seiner Rache.
**Und Carl V. erkannte so deutlich, daß Gott für ihn sey, daß er, der kluge Kaiser, der schlaue Staatsmann, der zu den Waffen erst greift, nachdem alle Hilfsmittel der Diplomatie erschöpft sind, dem Riesen trotzt, dem Manne, welcher einen Harnisch, einen Helm und einen Schild führt, die Niemand außer ihm in seinem Reiche regieren kann. Den König, den man bei Marignan Reiter bis zum Gürtel spalten sah, so daß seine Schmeichler ihn mit Ajax oder mit Judas Maccabäus verglichen, diesen Goliath forderte Carl V. heraus zum Zweikampfe, auf jede beliebige Waffe, nackt bis zum Gürtel, allein in einem Bote oder auf einer Brücke.**
Und der König Franz I. schlug diesen Zweikampf aus, was indeß nicht hindert, daß er in den Büchern der ritterliche König heißt.
Wir Dichter freilich, wir nennen ihn den ehrlosen König, welcher seinen Feinden, seinen Freunden und Gott selbst des beschworne Wort brach.
Diesmal bedrohte er Nizza, als er die Antwort des Herzogs von Savoyen erhalten hatte.
Der Herzog ließ in Nizza einen tapfern Ritter, Odinet von Montfort, und begab sich selbst nach Vercelli, wo er die wenigen Streitkräfte sammelte, über die er noch verfügen konnte.
Emanuel Philibert hatte seinen Vetter um die Erlaubniß gebeten in Nizza bleiben zu dürfen, um da zuerst seine Waffen zu versuchen, da er aber der einzige und letzte Sprößling seines Hauses war, so hielt ihn der Herzog für zu kostbar, als daß er ihm ein solches Gesuch hätte bewilligen können.
Scianca-Ferro dagegen erhielt die Erlaubniß und er machte Gebrauch davon.
Kaum war der Herzog mit seinem Sohne, Leone und dem Gefolge abgereist, so sah man eine Flotte von zweihundert Segeln mit türkischer und französischer Flagge erscheinen, welche zehntausend Türken unter Khaïr-Eddin und zwölftausend Franzosen unter dem Herzoge von Enghien aussetzte.
Die Belagerung war fürchterlich; die Besatzung vertheidigte jeden Fußbreit Boden und Alle, Soldaten und Bürger, thaten Wunder der Tapferkeit. Die Stadt wurde an zehn Stellen geöffnet; Türken und Franzosen drangen durch zehn Breschen ein; man vertheidigte jede Straße, jeden Platz, jedes Haus; das Feuer rückte mit den Belagerern vor; Odinet zog sich in das Castell zurück und überließ dem Feinde eine Stadt in Trümmern.
Am andern Tage forderte ein Herold ihn auf sich zu ergeben, er aber schüttelte den Kopf und sagte:
Guter Freund, Du bist aus falschem Wege, wenn Du Dich zu einer solchen Feigheit an mich wendest. Ich heiße Montfort ; meine Wappen sind Pfähle und meine Devise lautet: Aushalten. «
Montfort war seiner Devise, seines Wappens und seines Namens würdig; er hielt aus, bis auf der einen Seite der Herzog selbst mit viertausend Piemontesen und auf der andern Don Alfonso von Avallos im Namen des Kaisers mit zehntausend Spaniern ankam, da hoben Türken und Franzosen die Belagerung auf.
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