Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Er stieß einen zweiten Schrei aus, die Ruderer verdoppelten ihre Thätigkeit, und einer von ihnen rief ihm italienisch: »Mut!« zu. Das Wort drang in dem Augenblick zu ihm, wo eine Woge, die er zu überwältigen nicht mehr Kraft hatte, über seinem.Kopfe hinging und ihn mit Schaum bedeckte.

Er erschien wieder, das Meer mit den ungleichen verzweifelten Bewegungen eines Ertrinkenden bearbeitend, stieß einen dritten Schrei aus und fühlte, wie er untersank, als hätte er noch die tödliche Kugel am Fuße. Das Wasser ging über seinen Kopf, und durch das Wasser sah er den bleifarbigen Himmel mit schwarzen Flecken. Eine gewaltige Anstrengung brachte ihn auf die Oberfläche zurück. Es kam ihm vor, als ob man ihn bei den Haaren faßte, dann sah er nichts mehr, hörte er nichts mehr: er war ohnmächtig. Als er die Augen wieder öffnete, befand er sich auf dem Verdeck der Tartane, die ihren Weg fortsetzte; er schaute vor Allem, welche Richtung sie verfolgte; man entfernte sich immer mehr von dem Schlosse If.

Dantes war so erschöpft, daß der Ausruf der Freude den er von sich gab, für einen Schmerzensseufzer gehalten wurde. Er lag, wie gesagt, auf dem Verdeck; ein Matrose rieb ihm die Glieder mit einer wollenen Decke; ein Anderer, den er als denjenigen erkannte, welcher ihm Mut zugerufen hatte, schob ihm die Mündung einer Kürbisflasche durch die Lippen, ein Dritter, ein alter Seemann, der zugleich der Lotse und der Patron war, schaute ihn mit dem selbstsüchtigen Mitleid an, das im Allgemeinen die Menschen für ein Unglück fühlen, welchem sie am Tage zuvor entgangen sind, und das sie am nächsten Tage treffen kann. Einige Tropfen Rhum, welche die Kürbisflasche enthielt, belebten den geschwächten Magen des jungen Mannes, während die Reibungen, die der vor ihm kniende Matrose mit der Wolle an seinem Körper fortsetzte, seinen Gliedern wieder Geschmeidigkeit verliehen.«

»Wer seid Ihr?« fragte in schlechtem Französisch der Patron.

»Ich bin ein maltesischer Matrose,« antwortete Dantes in schlechtem Italienisch; »wir kommen von Syrakus und hatten Wein und Panoline geladen. Der Sturm von dieser Nacht überfiel uns bei Cap Morgiou, und wir scheiterten an den Felsen. die Ihr dort sehet.«

»Woher kommt Ihr?«

»Von jenen Felsen, an denen ich mich glücklicher Weise anklammern konnte, während sich unser armer Kapitän den.Kopf daran zerschellte. Unsere anderen drei Gefährten ertranken, und ich bin, glaube ich, allein am Leben geblieben; ich erblickte Euer Schiff, befürchtete zu lange auf der Einsamen, öden Insel warten zu müssen, und wagte mich auf ein Trumm unseres Fahrzeuges, um zu Euch zu gelangen. Ich danke, daß Ihr mir das Leben gerettet habt; ich war verloren, als mich einer von Euren Matrosen bei den Haaren faßte.«

»Das war ich,« sagte ein Matrose mit treuherzigem, von einem langen schwarzen Barte umgebenen Gesichte, »und es war Zeit, denn Ihr sanket unter.«

»Ja,« sprach Dantes, ihm die Hand reichend, »ja, mein Freund, ja, und ich danke Euch zum zweiten Male.«

»Meiner Treue!« sagte der Matrose, »ich zögerte beinahe; mit Eurem sechs Zoll langen Barte und Euren Fuß langen Haaren habt Ihr eher das Aussehen eines Räubers, als das eines ehrlichen Mannes.«

Dantes erinnerte sich in der Tat, daß er sich seit seinem Aufenthalt im Schlosse If weder die Haare geschnitten noch rasiert hatte. »Ja,« sagte er, »ich habe in einem Augenblick der Gefahr der heiligen Jungfrau ein Gelübde getan, mir zehn Jahre lang weder die Haare noch den Bart abzuschneiden. Heute läuft mein Gelübde ab, und ich wäre beinahe am Jahrestage ertrunken.«

»Was sollen wir nun mit Euch machen?« fragte der Patron,

»Ach, ! was Ihr wollt. Die Felucken, zu der ich gehörte, ist verloren, der Kapitän ist tot. Ich bin demselben Schicksale entgangen, aber wie Ihr seht; völlig nackt. Zum Gluck darf ich mich als einen ziemlich guten Matrosen betrachten. Setzt mich in dem nächsten dem besten Hafen, wo Ihr Euch vor Anker legt, aus, und ich werde auf einem Handelsschiffe Beschäftigung finden.«

»Ihr kennt das mittelländische Meer?«

»Ich fahre darauf seit meiner Kindheit.«

»Ihr wißt, wo gute Ankerplätze zu finden sind?«

»Es gibt wenige Häfen, selbst unter den schwierigsten, wo ich nicht mit geschlossenen Augen aus und einzufahren vermöchte.«

»Sagt, Patron,« fragte der Matrose, welcher Dantes Mut zugerufen hatte, »warum soll der Kamerad nicht bei uns bleiben, wenn er die Wahrheit spricht?«

»Ja, wenn er die Wahrheit spricht,« erwiderte der Patron mit einer Miene des Zweifels; »aber in dem Zustande, in welchem sich der arme Teufel befindet, verspricht man viel, und hält dann eben gerade, was man kann.«

»Ich werde mehr halten, als ich versprochen habe.« versetzte Dantes.

»Oh! oh!« rief der Patron lachend. »wir werden sehen.«

»Wann Ihr wollt.« sagte Dantes aufstehend. »Wohin fahrt Ihr?«

»Nach Livorno.«

»Warum preßt Ihr nicht, statt Schläge zu tun, wobei Ihr eine kostbare Zeit verliert, ganz einfach den Wind so fest als möglich,«

»Weil wir gerade auf die Insel Rion zulaufen würden.«

»Ihr kommt auf mehr als zwanzig Faden daran vorbei.«

»So nehmt das Steuerruder,« sagte der Patron, »und wir werden Euer Wissen beurteilen.«

Der junge Mann setzte sich an das Steuerruder, überzeugte sich durch einen leichten Druck, daß das Schiff gehorsam war, und rief, als er sah, daß es, ohne von erster Feinheit zu sein, sich nicht weigerte:

»An die Brassen und Boleinen.«

Die vier Matrosen, welche die Mannschaft bildeten, liefen an ihre Posten; während ihnen der Patron zuschaute.«

»Holt an!« fuhr Dantes fort.

Die Matrosen gehorchten ziemlich pünktlich.

»Und nun bindet an; gut.«

Dieser Befehl wurde wie die zwei ersten ausgeführt, und statt mit Schlägen fortzulaufen; rückte das kleine Schiff gegen die Insel Rion vor, an welcher es, wie dies Dantes vorhergesagt hatte, vorüber kam, indem es dieselbe auf zwanzig Faden vom Steuerbord ließ.

»Bravo!« rief der Kapitän.

»Bravo!« wiederholten die Matrosen.

Und Alle schauten verwundert diesen Mann an; dessen Blick wieder einen Geist, dessen Körper wieder eine Kraft gefunden hatte, wie man es entfernt nicht bei ihm vermutete.

»Ihr seht,« sagte Dantes; den Helmstock verlassend; »Ihr seht, daß ich Euch auf der Fahrt wenigstens zu etwas nütze sein könnte; wollt Ihr mich in Livorno nicht behalten, nun, so laßt Ihr mich dort, und von meinen ersten Monaten Sold entschädige ich Euch für meine Kost bis dahin und für die Kleider; die Ihr mir leihen werdet.«

»Gut! Gut!« versetzte der Patron. »Die Sache läßt sich machen; wenn Ihr billig sein werdet.«

»Ein Mann ist so viel wert, als der andere,« sprach Dantes; »was Ihr den Kameraden gebt, gebt Ihr mir auch, und es ist abgemacht.«

»Das ist nicht richtig;« rief der Matrose, welcher Dantes aus dem Meere gezogen hatte; »denn Ihr versteht mehr als wir.«

»Was den Teufel geht das Dich an, Jacopo,« sagte der Patron; »es steht Jedem frei; sich für die Summe zu verdingen, die ihm beliebt.«

»Allerdings,« versetzte Jacopo, »es war auch nur eine Bemerkung von mir.«

»Du würdest besser daran tun; diesem braven Jungen, der ganz nackt ist eine Hose und ein Wamms zu leihen, vorausgesetzt, Du hast so viel Vorrath.«

»Nein,« sagte Jacopo, »aber ich habe ein Hemd und eine Hose.«

»Mehr brauche ich nicht,« rief Dantes; »ich danke, mein Freund.«

Jacopo schlüpfte durch die Luke hinab und kam in einem Augenblick mit den zwei Kleidungsstücken zurück, welche Dantes mit unbeschreiblicher Freude anzog.

»Braucht Ihr noch etwas Anderes?« fragte der Patron.

»Ein Stück Brot und noch einen Schluck von dem vortrefflichen Rhum, den ich gekostet, denn ich habe sehr lange nichts mehr zu mir genommen.«

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