Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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Der Parton der jungen Amalie, dem viel daran gelegen war, einen Mann von dem Werte von Edmond unter seinen Leuten zu behalten, bot ihm einen Vorschuß auf seinen Anteil am zukünftigen Nutzen an, was Edmond auch annahm. Als er den Barbier verließ, welcher die erste Metamorphose bei ihm bewerkstelligt hatte, war es seine Hauptaufgabe, in ein Magazin zu gehen und einen vollständigen Matrosenanzug zu kaufen. Ein solcher Anzug ist bekanntlich sehr einfach; er besteht aus einer weißen Hose, einem gestreiften Hemde und einer phrygischen Mütze. In diesem Gewande erschien Edmond wieder vor dem Patron der jungen Amalie, dem er seine Geschichte wiederholen mußte. Der Patron wollte in dem zierlichen Matrosen den Mann mit dem dicken Barte und Haaren voll Seegras und mit einem von Wasser triefenden Leibe nicht erkennen, den er nackt und sterbend auf dem Verdecke seines Schiffes aufgenommen hatte. Ergriffen von seinem guten Aussehen erneuerte er Dantes seine Anwerbungsvorschläge; aber Dantes hatte seine Pläne und willigte nur auf drei Monate ein.
Die Mannschaft der jungen Amalie benahm sich sehr thätig und gehorsam gegen die Befehle eines Patrons, der seine Zeit nicht zu verlieren gewohnt war. Kaum befand er sich acht Tage in Livorno, als die runden Flanken des Schiffes von Mousselinen. von verbotenen Baumwollenwaaren, von englischem Pulver und von Taback voll waren, auf welchen die Regie ihren Stempel zu setzen vergessen hatte. Es handelte sich darum, alles Dies ohne Hafengebühren zu bezahlen und folglich frei von jeder Visitation von Livorno wegzubringen und auf dem Gestade von Corsica auszuschiffen, wo gewisse Speculanten es übernahmen, die Ladung nach Frankreich zu schaffen. Man ging ab. Edmond durchschnitt abermals das azurblaue Meer, den ersten Horizont seiner Jugend, den er so oft in den Träumen seiner Gefangenschaft gesehen hatte. Er ließ zu seiner Rechten Gorgono, zu seiner Linken Pinosa, und segelte nach dem Vaterlande von Paoli und Napoleon. Als der Patron am andern Morgen auf das Verdeck stieg, was er immer frühzeitig that, fand er Dantes, der an die Schiffswand gelehnt mit einem seltsamen Ausdruck einen Haufen von Granitfelsen betrachtete, welche die aufgehende Sonne mit rosigen Licht übergoß: es war die Insel Monte Christo. Die junge Amalie ließ sie auf ungefähr drei Viertelstunden von ihrem Steuerbord und setzte ihren Weg nach Corsica fort.
Als Dantes an dieser Insel mit dem für ihn so klingenden Namen hinfuhr, dachte er, er hätte nur in das Meer zu springen und in einer halben Stunde wäre er auf dem gelobten Lande. Aber was sollte er dort tun, ohne Werkzeugei, um seinen Schatz zu entdecken, ohne Waffen, um ihn zu verteidigen? Was würden überdies die Matrosen sagen? was wurde der Patron denken? Er mußte warten. Glücklicher Weise verstand Dantes zu warten: er hatte vierzehn Jahre auf seine Freiheit gewartet, und konnte nun, da er frei war, auch sechs Monate oder ein Jahr auf seinen Reichtum warten. Hatte er nicht die Freiheit ohne Reichtum angenommen, würde man sie ihm angeboten haben? War überdies dieser Reichtum nicht ganz chimärisch? War er, in dem kranken Gehirne des Abbé Faria geboren, nicht mit diesem gestorben? Allerdings war der Brief des Cardinal Spada seltsam genau. Und Dantes wiederholte in seinem Gedächtnis von einem Ende zum andern den Brief, von dem er kein Wort vergessen hatte.
Es kam der Abend; Edmond sah die Insel durch alle Tinten ziehen, welche die Dämmerung mit sich führt, und dann für Jedermann in der Dunkelheit sich verlieren; er aber, dessen Blick an die Dunkelheit des Gefängnisses gewöhnt war, sah sie ohne Zweifel immer noch, denn er blieb der letzte auf dem Verdeck. Am andern Morgen erwachte man auf der Höhe von Aleria. Man lavierte den ganzen Tag; am Abend entzündeten sich Feuer auf der Küste. Aus der Verteilung dieser Feuer ersah man ohne Zweifel, daß man ausschiffen konnte, denn statt der Flagge wurde eine Schiffslaterne auf dem kleinen Fahrzeuge aufgesteckt, und man näherte sich dem Ufer auf Schußweite.
Dantes hatte bemerkt, daß der Patron der jungen Amalie, ohne Zweifel für feierliche Veranlassungen. als er sich dem Lande näherte, zwei kleine Feldschlangen, Wallbüchsen ähnlich aufpflanzen ließ, welche ohne großes Geräusch zu machen, eine hübsche.Kugel von vier auf das Pfund auf tausend Schritte schleudern konnten. Für diesen Abend war jedoch seine Maßregel überflüssig; Alles ging auf das Sanfteste und Artigste der Welt. Vier Schaluppen näherten sich mit sehr geringem Getöse dem Schiffe, das, wohl um ihnen Ehre anzutun, seine eigene Schaluppe in die See setzte, und diese fünf Schaluppen, verstanden sich jeden Falls so gut, daß um zwei Uhr Morgens die ganze Ladung vom Bord der jungen Amalie auf das Festland übergeschifft war. Noch in derselben Nacht, in solchem Maße war der Patron der jungen Amalie ein Mann von Ordnung, fand die Verteilung statt: jeder Mann bekam für seinen Teil ungefähr achtzig Franken.
Doch die Expedition war noch nicht zu Ende: man legte sich gegen Sardinien. Es handelte sich darum, das Schiff, das man gelöscht hattet wieder zu laden.
Die zweite Operation ging so günstig vorüber, als die erste; die junge Amalie war im Glücke. Für das Großherzogtum Lucca bestimmt, bestand die neue Ladung beinahe nur aus Havanna-Cigarren, Xeres- und Malagaweinen. Hier gerieth man in Streit mit der Douane, dieser ewigen Feindin des Patrone der jungen Amalie . Ein Zollwächter blieb auf dem Platze, und zwei Matrosen wurden verwundet. Dantes war einer von diesen beiden Matrosen; eine Kugel hatte das Fleisch seiner linken Schulter durchdrungen.
Dantes war beinahe glücklich über dieses Scharmützel und beinahe zufrieden mit seiner Wunde; diese rauhen Lehrerinnen zeigten ihm, mit welchem Auge er die Gefahr betrachtete und mit welchem Mute er das Leiden ertrug. Er hatte die Gefahr lachend angeschaut, und als er den Schuß erhielt, sagte er wie der griechische Philosoph: »Schmerz, du bist kein Übel.« Überdies hatte er den auf den Tod verwundeten Zollwächter untersucht, und, sei es nun die Hitze des in Thätigkeit begriffenen Blutes, sei es Erkaltung der menschlichen Gefühle, dieser Anblick brachte nur einen leichten Eindruck auf ihn hervor. Dantes war auf dem Wege, den er durchlaufen wollte, und ging dem Ziele zu, das er zu erreichen gedachte. Sein Herz war im Begriff, sich in seiner Brust zu versteinern. Jacopo, der Dantes, als er ihn fallen sah, für tot hielt, stürzte auf ihn zu; hob ihn auf und pflegte ihn, sobald er einmal aufgehoben war; als vortrefflicher Kamerad.
Die Welt war also nicht so gut, wie sie Doktor Pangloß ansah, aber sie war auch nicht so schlecht, wie dies Dantes glaubte, da dieser Mensch, der nichts von seinem Gefährten zu erwarten hatte, als daß er seinen Prisenanteil erben würde, einen so lebhaften.Kummer darüber kundgab, daß er ihn sterben sehen sollte? Glücklicher Weise, war Edmond nur verwundet. Durch Anwendung gewisser Kräuter, welche von sardinischen alten Weibern zu gewisssen Zeiten gesammelt und an die Schmuggler verkauft wurden, schloß sich die Wunde bald wieder. Edmond wollte Jacopo prüfen; er bot ihm für die Pflege; die er von ihm empfangen hattet seinen Prisenanteil; aber Jacopo schlug es mit Entrüstung aus.
Die Folge der sympathetischen Ergebenheit; welche Jacopo Edmond von dem ersten Augenblick, wo er ihn sah, widmete, war, daß Edmond Jacopo eine gewisse Summe Zuneigung bewilligte. Aber Jacopo verlangte nicht mehr; er hatte instnktmäßig bei Edmond die Überlegenheit wahrgenommen, die dieser vor den Andern zu verbergen wußte, und der brave Seemann war mit dem Wenigen, was ihm Edmond zugestand, zufrieden. Wahrend der langen Fahrtage, wenn das Schiff mit Sicherheit auf diesem Azurmeere lief und bei dem günstigsten Winde; der seine Segel schwellte, nur der Hilfe des Rudergängers bedurfte, machte sich Edmond; eine Seekarte in der Hand, zum Lehrer bei Jacopo, wie der arme Abbé Faria sein Lehrer gewesen war. Er prägte ihm die Lage der Küsten ein, er erklärte ihm die Veränderungen des Kompasses, lehrte ihn lesen in dem großen über unsern Häuptern geöffneten Buche, das man den Himmel nennt, und auf dessen Blau Gott mit Diamantbuchstaben geschrieben hat.
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