Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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Und wenn Jacopo ihn fragte: »Wozu soll es nutzen, daß Du einen armen Matrosen meiner Art alle diese Dinge lehrst?« so antwortete Edmond: »Wer weiß, Du wirft vielleicht eines Tags Schiffskapitän; Dein Landsmann Bonaparte ist Kaiser geworden.«
Wir haben vergessen, zu bemerken, daß Jacopo Corsicaner war.
Man hatte bereits drittehalb Monate in diesen auf einander folgenden Fahrten zugebracht. Edmond war ein eben so geschickter Küstenfahrer geworden, als er zuvor ein kühner Seefahrer gewesen war; er hatte mit allen Schmugglern des Gestades Bekanntschaft gemacht und alle jene Maurerzeichen erlernt, mit deren Hilfe diese Halbpiraten sich erkennen. Er war zwanzigmal vor seiner kleinen Insel Monte Christo hin- und hergefahren, hatte aber bei allem dem nie Gelegenheit gefunden, daselbst zu landen. Er faßte daher einen Entschluß: sobald sein Vertrag mit dem Patrone der jungen Amalie zu Ende wäre, wollte er eine kleine Barke für seine eigene Rechnung miethen (Dantes konnte dies, denn bei seinen verschiedenen Fahrten hatte er sich ein hundert Piaster erspart), und sich unter irgend einem Vorwande nach der Insel Monte Christo begeben. Dort wurde er in aller Freiheit seine Nachforschungen vornehmen . . . Nicht in aller Freiheit, denn er würde ohne Zweifel von denjenigen, welche ihn geführt, beobachtet werden; aber in dieser Welt muß man wohl etwas wagen.
Edmond war im Gefängnis klug geworden, und er hatte gerne nichts gewagt. Aber er mochte immerhin in seiner Einbildungskraft suchen, so fruchtbar sie auch war, er fand kein anderes Mittel, auf die so sehr ersehnte Insel zu gelangen, als das, sich dahin führen zu lassen. Dantes war in diesem Zögern begriffen, als der Patron, der ein großes Vertrauen in ihn setzte und Edmond in seinem Dienste zu behalten wünschte, diesen eines Abends beim Arme nahm und ihn in eine Taverne der Via dei Oglio führte, wo sich das Beste versammelte, was es in Livorno an Schmugglern gab. Hier wurden gewöhnlich die Küstenangelegenheiten abgemacht. Dantes war schon mehrere Male in dieser Seebörse gewesen und hatte sich, die kühnen Seeräuber betrachtend, die ein Litoral von mehr als zweitausend Stunden lieferte wiederholt gefragt, über welche Macht ein Mann verfügen würde, dem es gelänge, den Impuls seines Willens allen diesen vereinigten oder von einander sich entfernenden Fäden zu verleihen. Diesmal war von einer großen Angelegenheit die Rede: es handelte sich um ein mit türkischen Teppichen, Stoffen aus der Levante und Kaschemir, beladenes Schiff; man mußte ein neutrales Gebiet finden, wo der Austausch statthaben könnte, und dann die Gegenstände auf die französische Küste zu werfen suchen. Die Prämie war ungeheuer, wenn es gelangt man sprach von fünfzig bis sechzig Piastern für den Mann.
Der Patron der jungen Amalie schlug als Ausschiffungsort die Insel Monte Christo vor, welche gänzlich verlassen war und, sowohl der Douaniers als der Soldaten entbehrend, mitten in das Meer zur Zeit des heidnischen Olymps von Mercur gesetzt worden zu sein scheint, von diesem Gotte der Kaufleute und Diebe, Classen, die wir getrennt, wenn auch nicht unterschieden haben, während sie das Altertum in dieselbe Kategorie einreihte. Bei dem Namen Monte Christo bebte Dantes vor Freude: er stand auf, um seine Bewegung zu verbergen, und machte einen Gang durch die rauchige Taverne, wo sich alle Idiome der bekannten Welt in der fränkischen Sprache verschmolzen. Als er sich den zwei Redenden wieder näherte, ward beschlossen, vor Monte Christo vor Anker zu legen und diese Expedition in der folgenden Nacht anzutreten. Um Rath gefragt, drückte Edmond die Ansicht aus, es böte die Insel alle mögliche Sicherheit, und große Unternehmungen, wenn sie gelingen sollen, müßten schnell ausgeführt werden. Es wurde also nichts an dem Programm verändert, das man entworfen hatte. Man sollte am nächstfolgenden Abend die Anker lichten und, bei schöner See und günstigem Winde, am zweiten Abend die Gewässer der neutralen Insel zu erreichen suchen.
Dreiundzwanzigstes Kapitel.
Die Insel Monte Christo
In Folge eines von jenen unerwarteten Glücksfällen, wie sie zuweilen denjenigen begegnen, an welchen sich die Strenge des Schicksals lange Zeit abgemühet hat, sollte also Dantes sein Ziel durch ein äußerst einfaches und natürliches Mittel erreichen und den Fuß auf die Insel setzen, ohne irgend Jemand Verdacht einzuflößen.
Nur eine Nacht trennte ihn noch von der so sehr ersehnten Abreise, diese Nacht war eine der fieberhaftesten, welche Dantes je zugebracht hatte. Alle guten und schlimmen Möglichkeiten stellten sich abwechselnd vor seinen Geist; wenn er die Augen schloß, sah er den Brief des Cardinal Spada in flammenden Charakteren an die Mauer geschrieben; entschlummerte er einen Augenblick, so wirbelten die unsinnigsten Träume in seinem Gehirne umher; er stieg in Grotten mit Pflastern von Smaragden, mit Wänden von Rubinen, mit Stalaktiten von Diamanten; die Perlen fielen Tropfen auf Tropfen herab, wie gewöhnlich das unterirdische Wasser sickert. Entzückt, geblendet, füllte Edmond seine Taschen mit Edelsteinen; dann kehrte er an das Tageslicht zurück, und diese Edelsteine hatten sich in einfache Kiesel verwandelt; bald versuchte er es, abermals in diese nur halberschauten Höhlen einzudringen, doch der Weg krümmte sich in endlosen Schneckenlinien; der Eingang war wieder unsichtbar geworden; er suchte vergebens in seinem Gedächtnis das magische, geheimnisvolle Wort, welches dem arabischen Fischer die glänzenden Höhlen von Ali-Baba öffnete. Alles war fruchtlos: der verschwundene Schatz war wieder das Eigentum der Erdgeister geworden, denen er denselben zu entreißen gehofft hatte.
Der Tag kam beinahe ebenso fieberhaft, als es die Nacht gewesen war, aber er führte allmälig die Logik herbei, und Dantes vermochte einen bis jetzt unbestimmt in seinem Gehirne schwebenden Plan festzustellen. Es kam der Abend, und mit dem Abend wurden Vorkehrungen zur Abreise getroffen, diese Vorkehrungen waren für Dantes ein Mittel, seine Aufregung zu verbergen. Im Verlauf der Zeit hatte er bei seinen Gefährten ein solches Ansehen gewonnen, daß er befehlen konnte, als ob er der Herr des Schiffes gewesen wäre; und da seine Befehle stets klar, pünktlich und leicht ausführbar waren, so gehorchten ihm seine Gefährten nicht nur mit Eilfertigkeit, sondern auch mit Vergnügen. Der alte Seemann ließ ihn gewähren; er hatte ebenfalls die Überlegenheit von Dantes über seine anderen Matrosen und über ihn selbst erkannt; er sah in dem jungen Manne seinen natürlichen Nachfolger und bedauertet daß er keine Tochter hatte, um Edmond durch diese hohe Verbindung zu fesseln.
Um sieben Uhr Abends war Alles bereit; um sieben Uhr zehn Minuten umsegelte man den Leuchtturm gerade in dem Augenblick; wo er sich entzündete. Das Meer war ruhig; mit einem Winde; welcher von Nordost wehte. Man schiffte unter einem Azurhimmel; woran Gott auch nach und nach sein Leuchtfeuer anzündete; von denen jedes eine Welt ist, Dantes erklärte; es könnte Jedermann sich schlafen legen, er würde das Steuer übernehmen. Hatte der Malteser (so nannte man Dantes) eine solche Erklärung gemacht, so genügte dies; und.Jedermann legte sich ruhig nieder. So geschah es manchmal. Aus der Einsamkeit wieder in die Welt geworfen; fühlte Dantes von Zeit zu Zeit das gebieterische Bedürfnis nach der Einsamkeit. Welche zugleich unermesslichere und poetischere Einsamkeit gibt es aber, als die eines einzelnen Schiffes, das in der Dunkelheit der Nacht; in der Stille des ungeheuren Raumes und unter dem Blicke des Herrn auf dem Meere schwimmt? Diesmal wurde die Einsamkeit von seinen Gedanken bevölkert, die Nacht von seinen Illusionen erleuchtet und die Stille von seinen Gelöbnissen belebt.
Als der Patron erwachte; ging das Schiff unter allen seinen Segeln: es war kein Fetzen Leinwand darauf; der nicht vom Winde aufgeblasen wurde. Man machte mehr als drittehalb Lieues in einer Stunde. Die Insel Monte Christo wuchs am Horizont. Edmond übergab das Schiff seinem Herrn und streckte sich ebenfalls in seiner Hängematte aus; aber trotz seiner schlaflosen Nacht vermochte er die Augen nicht eine Minute zu schließen. Zwei Stunden nachher stieg er wieder auf das Verdeck. Das Schiff umsegelte eben die Insel Elba. Man war auf der Höhe von Mareciano oberhalb der flachen grünen Insel Pianosa und sah am Azur des Himmels die flammende Spitze von Monte Christo sich erheben. Dantes befahl dem Rudergänger; den Helmstock an Backbord zu legen, um Pianosa rechts zu lassen; er hatte berechnet, daß dieses Manoeuvre den Weg um zwei bis drei.Knoten abkürzen mußte. Gegen fünf Uhr Abends hatte man die Insel vollkommen im Angesicht. Man gewahrte die geringsten Einzelheiten in Folge jener atmosphärischen Durchsichtigkeit, welche dem Lichte eigenthümlich ist, das die Strahlen der Sonne bei ihrer Neige ergießen.
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