Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Dantes stürzte nach dem schlüpfrigen Abhang des Felsen, auf die Gefahr, selbst in die See zu rollen. Er schaute, er horchte, aber er hörte und sah nichts mehr: kein Geschrei, keine Anstrengung eines Menschen mehr, der Sturm allein, diese große Sache Gottes, fuhr fort mit den Winden zu brüllen und mit den Wellen zu schäumen. Nach und nach legte sich der Wind, der Himmel wälzte gegen Westen große graue, durch den Sturm gleichsam entfärbte Wolken; das Azur erschien wieder mit Sternen, welche heller funkelten als je, bald zeigte gegen Osten ein langer röthlicher Streifen am Horizont schwarzblaue Wellenlinien, die Wogen sprangen, ein rascher Schimmer lief über ihre Höhe hin und verwandelte ihre schäumenden Gipfel in eine Goldmähne. Es war der Tag.

Dantes blieb unbeweglich und stumm vor diesem großen Schauspiel, als, erblickte er es zum ersten Male, er hatte es in der Tat seit der Zeit, die er im Castell If war, vergessen. Sich nach der Festung umwendend, befragte er mit einem Kreisblicke zugleich das Land und das Meer. Das düstere Gebäude trat aus dem Schooße der Wellen mit der eindrucksvollen Majestät der unbeweglichen Dinge hervor, welche zugleich zu bewachen und zu befehlen scheinen. Es mochte ungefähr fünf Uhr sein; das Meer beruhigte sich immer mehr. »In zwei bis drei Stunden,« sagte Edmond zu sich selbst. »wird der Schließer in mein Zimmer kommen, den Leichnam meines armen Freundes finden, ihn erkennen, mich vergebens suchen und Lärm machen. Dann wird man das Loch, die Galerie finden; man wird die Menschen befragen, welche mich in das Meer geschleudert und den Schrei, den ich ausstieß, hören mußten. Sobald die Barken mit bewaffneten Soldaten gefüllt sind, werden sie dem unglücklichen Flüchtling nachsetzen, da man wohl weiß, daß er nicht fern sein kann. Die Kanone wird die ganze Küste benachrichtigen, daß sie einem Menschen, den man umherirrend, nackt und ausgehungert finden werde, keine Zufluchtsstätte geben soll. Die Spione und Alguazils werden in Kenntnis gesetzt und durchstreifen die Küste, während der Gouverneur der Insel If das Meer durchstreift. Umstellt auf dem Wasser, abgeschnitten auf dem Lande, was soll dann aus mir werden? Ich hungere, ich friere, ich habe Alles bis auf das rettende Messer, das mir im Schwimmen hinderlich war, weggeworfen; ich bin der Gnade des nächsten Bauern preisgegeben, der gern durch meine Auslieferung zwanzig Franken verdienen möchte; ich habe weder mehr Kraft, noch einen Gedanken, noch Entschlossenheit. Oh! mein Gott! mein Gott! Siehe, ob ich genug gelitten habe, und ob Du für mich mehr tun kannst, als ich selbst für mich zu tun vermag.«

In dem Augenblick, wo Edmond in einer Art von Delirium, veranlaßt durch die Erschöpfung seiner Kräfte und die Leere seines Gehirns, angstvoll dem Schlosse If zugewendet, dieses glühende Gebet sprach, sah er an der Spitze der Insel Pomègue; sein lateinisches Segel vom Horizont abhebend, und wie eine Möwe, welche die Wellen kreisend einherfliegt, ein kleines Fahrzeug erscheinen, in welchem nur das Auge eines Seemanns eine genuesische Tartane auf der noch dunkeln Linie des Meeres zu erkennen vermochte. Sie kam aus dem Hafen von Marseille und gewann die Höhe; indem sie den funkelnden Schaum vor dem scharfen Vorderteil hertrieb; das ihren runden Seiten eine leichtere Bahn öffnete.

»Oh!« rief Edmond; »wenn ich bedenke, daß ich in einer halben Stunde dieses Schiff erreicht hätte, befürchtete ich nicht, befragt, für einen Flüchtling erkannt und nach Marseille zurückgeführt zu werden! Was soll ich tun? was soll ich sagen? welche Fabel soll ich erfinden, von der sie bethört werden dürften? Diese Leute sind insgesamt Schleichhändler, Halbpiraten. Unter dem Vorwande der Küstenfahrerei treiben sie Seeräuberei; sie werden mich lieber verkaufen; als eine unfruchtbare, wenn auch gute Handlung ausführen, Wir wollen warten . . . Doch das Warten ist etwas Unmögliches; ich sterbe vor Hunger; in ein paar Stunden wird das Wenige, was mir von Kraft übrig geblieben ist; vollends verschwunden sein; überdies naht die Stunde des Besuches, man hat noch nicht Lärm gemacht, vielleicht wird man nichts vermuten, ich kann mich für einen von den Matrosen des kleinen Schiffes ausgeben, das in dieser Nacht gescheitert ist, dieser Fabel wird es nicht an Wahrscheinlichkeit gebrechen. Keiner wird zurückkehren, um mir zu widersprechen, denn das Meer hat sie insgesamt verschlungen.«.

Während Dantes diese Worte sprach, wandte er die Augen nach der Stelle, wo das kleine Schiff zerschellt war, und bebte. An dem Rande eines Felsen war die phrygische Mütze von einem der schiffbrüchigen Matrosen hängen geblieben, und’ nahe dabei schwammen einige Trümmer vom Kiel. träge Balken, die das Meer an die Base der Insel warf, an welche sie wie ohnmächtige Widder stießen.

Der Entschluß von Dantes war auf der Stelle gefaßt, er warf sich in die See, schwamm nach der Mütze, bedeckte sich den Kopf damit, ergriff einen von den Balken. und wandte sich, um in die Linie zugelangen, welche das Schiff verfolgen mußte.

»Nun bin ich gerettet.« murmelte er.

Und diese Überzeugung, verlieh ihm wieder seine Kräfte. Bald erblickte er die Tartane, welche, da sie widrigen Wind hatte, zwischen dem Schlosse If und dem Thurme von Planir lavierte. Dantes befürchtete einen Augenblick, das kleine Schiff könnte statt sich an der Küste zu halten, in die offene See gehen, wie es dasselbe zum Beispiel getan hätte, wenn Corsica oder Sardinien seine Bestimmung gewesen wäre; aber an der Art und Weise, wie es manoeuvrirte, erkannte der Schwimmer, daß es, nach der Gewohnheit der Schiffe, welche nach Italien gehen, zwischen der Insel Jaros und der Insel Calasareigne durchzufahren wünschte.

Indessen näherten sich das Schiff und der Schwimmer einander unmerklich; bei einem seiner Schläge kam sogar das kleine Fahrzeug auf eine Viertelstunde zu Dantes. Da erhob er sich auf den Wellen und bewegte seine Mütze als Notzeichen, aber Niemand bemerkte ihn auf dem Schiffe, welches schwankte und einen neuen Schlag begann. Dantes gedachte zu rufen, er maß jedoch mit dem Auge die Entfernung und sah ein, daß seine Stimme, zum Voraus weggetragen und bedeckt von dem Seewind und dem Geräusche, der Wellen, nicht bis zu dem Schiffe gelangen würde. Er wünschte sich nun Glück, daß er so vorsichtig gewesen, sich auf einem Balken auszustrecken, Geschwächt, wie er war, hätte er sich vielleicht nicht auf dem Meere halten können, bis er die Tartane, erreicht haben würde, und fuhr die Tartane vorüber, ohne ihn zu sehen, was im Reiche der Möglichkeit lag, so wäre er nicht im Stande gewesen, die Küste wieder zu erreichen. Obgleich des Weges beinahe gewiss, den das Schiff verfolgte, begleitete es Dantes doch mit seinen Augen in einer gewissen Angst bis zu der Minute, wo es umlegte und zu ihm zurückkam; dann schwamm er ihm entgegen; aber ehe sie zusammentrafen, fing das Schiff an umzudrehen. Sogleich erhob sich Dantes mit einer äußersten Anstrengung, daß er beinahe auf dem Wasser stand, bewegte seine Mütze in der Luft und gab einen von jenen kläglichen Schreien von sich, wie die Seeleute in der Not ausstoßen, und die eines Meergeistes Klage zu fein scheinen.

Diesmal hörte und sah man ihn. Die Tartane unterbrach ihr Manoeuvre und drehte ihr Vorderteil nach seiner Seite; zu gleicher Zeit bemerkte er, daß man eine Schaluppe in das Meer zu setzen sich anschickte. Einen Augenblick nachher wandte sich die Schaluppe, mit zwei Matrosen bemannt und das Meer mit seinem doppelten Ruder peitschend gegen ihn. Dantes ließ nun den Balken los, dessen er nicht mehr zu bedürfen glaubte, und schwamm kräftig, um denjenigen, welche ihm entgegenkamen, den halben Weg zu ersparen. Der Schwimmer hatte indessen auf beinahe mangelnde Kräfte gerechnet; er fühlte nun, von welchem Nutzen ihm das Stück Holz gewesen wäre, das bereits träge hundert Schritte von ihm schwamm. Seine Augen fingen an steif zu werden, seine Beine hatten ihre Biegsamkeit verloren, seine Bewegungen wurden hart und gestoßen, seine Brust keuchte.

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