Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Als sieben Uhr Abends herannahte, fing die Angst von Dantes wirklich an. An das Herz gedrückt, suchte die eine Hand dessen Schläge zurückzudrängen, während die andere den Schweiß seiner Stirne abwischte, der an den Schläfen herabrieselte, zuweilen durchlief ein Schauer seinen ganzen Körper und presste ihm das Herz wie in einem eisigen Schraubstocke zusammen. Dann glaubte er, er würde sterben. Die Stunden verliefen ohne eine Bewegung im Castell herbeizuführen und Dantes begriff, daß er dieser ersten Gefahr entgangen war. Das galt als ein gutes Vorzeichen. Zu der von dem Gouverneur bestimmten Stunde ließen sich endlich Tritte auf der Treppe hören. Edmond sah ein, daß der Augenblick gekommen war, raffte seinen ganzen Mut zusammen, und hielt den Atem an sich . . . glücklich, wenn er zu gleicher Zeit und wie diesen die hastigen Pulsschläge seiner Arterien hätte zurück halten können.

Man blieb an der Thüre stehen; der Tritt war doppelt, Dantes erriet, daß es die zwei Totengräber waren, welche ihn holen sollten, diese Mutmaßung verwandelte sich in Gewißheit, als er das Geräusch hörte, das sie beim Niederstellen der Tragbahre machten. Die Thüre öffnete sich, ein verschleiertes Licht drang zu den Augen von Dantes; durch die Leinwand, die ihn bedeckte, sah er, wie sich zwei Schatten seinem Bette näherten. Ein dritter blieb eine Stocklaterne in der Hand haltend an der Thüre. Jeder von den beiden Männern, welche sich dem Bette genähert hatten, faßte den Sack an einem von seinen Enden.

»Der ist noch schwer für einen so magern Greis,« sagte einer von ihnen, indem er ihn beim Kopfe aufhob.

»Man sagt, ein jedes Jahr füge ein halbes Pfund dem Gewichte der Knochen bei,« sprach der Andere, und faßte ihn bei den Füßen.

»Haft Du Deinen Knoten gemacht?« fragte der Erste.

»Es wäre sehr dumm, wenn wir uns eine unnütze Last aufladen würden,« erwiderte der Zweite, »ich werde ihn unten machen.«

»Du hast Recht, vorwärts!«

»Warum einen Knoten?« fragte sich Dantes.

Man legte den vermeintlichen Toten vom Bette auf die Tragbahre; Edmond machte sich steif, um die Rolle des Hingeschiedenen besser zu spielen, und beleuchtet von dem Manne mit der Stocklaterne, welcher voraus ging, marschierte der Zug die Treppe hinab. Plötzlich überströmte Edmond die frische, scharfe Nachtluft. Dantes erkannte den Mistral 4 4 Mistral oder Maëstral, Nordwestwind im mittelländischen Meere. D. Übers. . Es war eine rasche Empfindung, zugleich voll Wonne und Angst. Die Träger machten ungefähr zwanzig Schritte, dann blieben sie stille stehen und setzten die Tragbahre auf die Erde. Einer von den Trägern entfernte sich und Dantes hörte seine Schuhe auf den Platten dröhnen.

»Wo bin ich denn?« fragte er sich,

»Weißt Du, daß er gar nicht leicht ist?« sagte derjenige, welcher bei Dantes geblieben warf und setzte sich auf den Rand der Tragbahre.

Der erste Gedanke von Dantes war, sich zu entfernen; zum Glück hielt er an sich.

»Leuchte mir doch, Tier,« sprach derjenige von den zwei Trägern, welcher weggegangen war, »oder ich finde nimmermehr, was ich suche.«

Der Mann mit der Stocklaterne gehorchte diesem Befehle, obgleich er, wie man gesehen, in wenig höflichen Worten gegeben wurde.

»Was sucht er denn?« fragte sich Dantes, »vermuthlich einen Spaten.«

Ein Ausruf der Zufriedenheit deutete am daß der Totengräber gefunden hatte, was er suchte.

»Endlich,« sagte der Andere, »das kostete Mühe.«

»Ja, aber er wird beim Warten nichts verloren haben.«

Bei diesen Worten näherte er sich Edmond, der einen schweren schallenden Körper neben sich niederlegen hörte; zu gleicher Zeit umgab ein Strick mit einem schmerzhaften Drucke seine Füße.«

»Nun, ist der Knoten gemacht?« fragte derjenige von den Totengräbern, welcher unthäthig geblieben war.

»Und zwar gut gemacht,« erwiderte der Andere, »dafür stehe ich Dir.«

»Also vorwärts!«

»Und die Tragbahre wurde wieder aufgehoben und fortgeschleppt.

Man machte ungefähr fünfzig Schritte, blieb abermals stehen, um eine Thüre zu öffnen, und setzte sich dann wieder in Marsch, das Tosen der Wellen, welche sich an den Felsen brachen, worauf das Castell gebaut ist, gelangte immer deutlicher zu dem Ohre von Dantes, je mehr man vorrückte.

»Schlimmes Wetter!« sagte einer von den Trägern, »es wird diese Nacht nicht gut in der See sein.«

»Ja, der Abbé? läuft große Gefahr, naß zu werden,« sprach der Andere.

Und sie brachen in ein schallendes Gelächter aus.

Dantes verstand den Scherz nicht, aber seine Haare sträubten sich nichtsdestoweniger auf seinem Haupte.

»Gut! wir sind an Ort und Stelle,« sagte der Erste.

»Weiter, weiter,« rief der Andere; »Du weißt wohl, daß der Letzte auf dem Wege geblieben und an den Felsen zerschellt ist, und daß uns der Gouverneur am andern Tage gesagt hat, wir wären Taugenichtse.«

Man machte, beständig steigend, noch fünf bis sechs Schritte, dann fühlte Dantes, daß man ihn beim Kopfe und bei den Füßen nahm und schaukelte.

»Eins!« sprachen die Totengräber, »zwei drei!«

Zu gleicher Zeit fühlte sich Dantes wirklich in einen ungeheuren leeren Raum geschleudert; er durchschnitt die Luft wie ein verwundeter Vogel und fiel fortwährend mit einem Schrecken, der ihm das Herz vereiste. Obgleich durch ein Ding hinabgezogen, das seinen raschen Flug noch beschleunigte, kam es ihm doch vor, als währte sein Sturz ein Jahrhundert. Endlich schoß er mit einem furchtbaren Getöse wie ein Pfeil in das kalte Waffen das ihm einem in demselben Augenblick durch das Eintauchen unterdrückten, Schrei auspreßte.

Dantes war in das Meer geschleudert worden, in dessen Tiefe ihn eine an seine Füße gebundene Kugel von sechs und dreißig Pfund hinabzog. Das Meer ist der Friedhof vom Castell If.

Einundzwanzigstes Kapitel.

Die Insel Tiboulen

Betäubt; beinahe erstickt, hatte Dantes noch die Geistesgegenwart, seinen Atem zurückzuhalten, und da seine rechte Hand, für alle Fälle bereit, sein Messer geöffnet hielt, so schlitzte er rasch den Sack auf und streckte zuerst den Arm und dann den.Kopf heraus; nun aber fühlte er sich, trotz seiner Bewegungen, um die Kugel aufzuheben, fortwährend hinabgezogen; da bückte er sich, suchte den Strich welcher deine Beine zusammenhielt, und durchschnitt diesen mit einer äußersten Anstrengung gerade in dem Augenblick ab, wo er ersticken sollte. Hierauf stieg er mittelst eines kräftigen Fußstoßes frei auf die Oberfläche des Meeres, während die.Kugel in unbekannte Tiefen das grobe Gewebe hinabzog, welches ihm zum Leichentuche hatte dienen sollen. Dantes nahm sich nur Zeit, um Atem zu holen, und tauchte um zweiten Male unter, denn es mußte seine erste Vorsichtsmaßregel sein die Blicke zu vermeiden.

Als er zum zweiten Male erschien, war er bereits wenigstens fünfzig Schritte vom Orte seines Sturzes entfernt; er sah über seinem Haupte einen schwarzen stürmischen Himmel, an dessen Oberfläche der Wind eilige Wolken hinpeitschte, während zuweilen ein Azurwinkel entblößt wurde, auf welchem ein Stern hervortrat. Vor ihm dehnte sich die düstere, tosende Fläche aus, deren Wogen wie beim Herannahen eines Sturmes zu brodeln anfingen, während hinter ihm; schwärzer als das Meer, schwärzer als der Himmel, einem drohenden Gespenste ähnlich; der Granitriese sich erhob, dessen Spitze wie ein Arm anzuschauen war, der sich ausstreckte, um seine Beute wieder zu fassen. Auf dem höchsten Felsen erblickte er eine Stocklaterne, welche zwei Schatten beleuchtete. Es kam ihm vor, als neigten sich diese zwei Schatten unruhig zum Meere herab. Die seltsamen Totengräber mußten wirklich den Schrei gehört haben den er den Raum durchschneidend ausstieß. Dantes tauchte abermals unter und machte eine ziemlich lange Fahrt unter dem Wasser, dieses Manoeuvre war ihm einst eigenthümlich und versammelte gewöhnlich in der Bucht des Pharo zahlreiche Bewunderer um ihn, welche ihn sehr oft für den geschicktesten Schwimmer von Marseille erklärten.

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