Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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In einer Nacht erwachte Edmond plötzlich und glaubte sich rufen gehört zu haben. Er öffnete die Augen und suchte die dichte Finsternis zu durchdringen. Sein Name oder vielmehr eine klagende Stimme; welche seinen Namen zu artikulieren sich bemühte; gelangte bis zu ihm. Er erhob sich in seinem Bette und horchte; Angstschweiß auf der Stirne. Es unterlag keinem Zweifel mehr; die Klage kam aus dem Kerker seines Gefährten.
»Großer Gott!« murmelte Dantes; »sollte es. .?«
Und er verrückte sein Bett; zog den Stein heraus; eilte in den Gang und gelangte zu dem entgegengesetzten Ende; die Platte war aufgehoben. Bei dem Schimmer der ungestalten, flackernden Lampe, von der wir früher gesprochen haben; sah Edmond den Greis bleich; noch stehend und sich an dem Holze seines Bettes anklammernd. Seine Züge waren verstört durch die Dantes bereits bekannten Symptome; welche ihn so sehr erschreckt hatten; als er sie zum ersten Male wahrnahm.
»Nun; mein Freund,« sagte Faria gelassen»;nicht wahr; Sie begreifen; und ich brauche Ihnen nichts zu erklären?«
Edmond stieß einen schmerzlichen Schrei aus; stürzte völlig den Kopf verlierend nach der Thüre und rief:
»Zu Hilfe! zu Hilfe!«
Faria hatte noch die Kraft; ihn am Arme zurückzuhalten.
»Stille!« sagte er; »oder Sie sind verloren. Wir wollen nur an Sie denken, mein Freund. um Ihre Gefangenschaft erträglich oder Ihre Flucht möglich zu machen. Sie brauchten Jahre, um alles das allein wiederherzustellen, was ich hier gemacht habe, und was auf der Stelle zerstört würde, wenn unsere Wächter von unserem Einverständniß Kenntnis bekämen. Seien Sie übrigens unbesorgt, mein Freund, das Gefängnis, welches ich verlasse, wird nicht lange leer bleiben; ein anderer Unglücklicher wird meinen Platz einnehmen. Diesem Anderen werden Sie wie ein rettender Engel erscheinen. Vielleicht ist er jung, stark und geduldig wie Sie, und kann Sie in Ihrer Flucht unterstützen, während ich sie verhinderte. Sie werden nicht mehr einen halben Leichnam an sich gefesselt haben, um alle Ihre Bewegungen zu lähmen, Gott tut offenbar endlich etwas für Sie; er gibt Ihnen mehr, als er Ihnen nimmt, und es ist Zeit, daß ich sterbe.«
Edmond vermochte nur die Hände zu falten und auszurufen:
»Oh! mein Freund, mein Freund. schweigen Sie!«
Dann seine durch diesen unvorhergesehenen Schlag einen Augenblick erschütterten Kräfte, und seinen durch die Worte des Greises gesunkenen Mut wieder zusammenraffend, sprach er:
»Ob! ich habe Sie bereits ein Mal gerettet und werde Sie gewiss zum zweiten Male retten.«
Und er hob den Fuß des Bettes auf und zog die von dem roten Saft noch halb volle Flasche hervor.
»Sehen Sie,« sagte er. »es ist noch von dem rettenden Tranke übrig. Geschwinde, sagen Sie mir, was habe ich zu tun? Bedarf es neuer Instructionen? Sprechen Sie, mein Freund, ich höre.«
»Es ist keine Hoffnung mehr vorhanden,« erwiderte Faria den Kopf schüttelnd, »doch gleichviel, Gott will, daß der Mensch, den er geschaffen hat und in dessen Herz er die Liebe zum Leben so tiefe Wurzeln schlagen ließ, Alles thue, was er vermag, um dieses zuweilen so peinliche, stets aber so teure Dasein zu erhalten.«
»Oh! Ja, ja!« rief Dantes, und ich werde Sie retten.«
»Wohl, versuchen Sie es, die Kalte übermannt mich, ich fühle, wie das Blut meinem Gehirn zuströmt; das furchtbare Zittern, das meine Zähne klappern macht und meine Knochen zu trennen scheint, beginnt an meinem Körper zu rütteln; in fünf Minuten wird das Übel ausbrechen, in einer Viertelstunde ist nur noch eine Leiche von mir übrig.«
»Oh!« rief Dantes, das Herz von Schmerzen zerrissen.
»Sie machen es wie das erste Malz nur warten Sie nicht so lange. Alle Federn des Lebens sind zu dieser Stunde sehr abgenutzt und der Tod,« fuhr er auf seine gelähmten Glieder deutend fort. »wird nur noch die Hälfte des Geschäftes zu verrichten haben. Sehen Sie, wenn Sie mir zwölf Tropfen statt zehn eingeflößt, daß ich nicht zu mir komme, so flößen Sie mir den Rest ein. Nun:Kragen Sie mich auf mein Bett, denn ich kann nicht mehr stehen.«
Edmond nahm den Greis in seine Arme und legte ihn auf sein Bett.
»Mein Freund,« sprach Faria, »einziger Trost meines elenden Lebens, Sie, den mir der Himmel ein wenig spät gegeben, aber dennoch gegeben, als ein unschätzbares Geschenk, wofür ich ihm danke, in dem Augenblick, wo wir uns für immer trennen, wünsche ich Ihnen alles Glück, die ganze Wohlfahrt, die Sie verdienen. Mein Sohn, ich segne Sie.«
Der junge Mann warf sich auf die Knie und stützte den Kopf an das Bett des Greises.
»Hören Sie wohl, was ich Ihnen in diesem Augenblicke sage. Der Schatz der Spada ist vorhanden; Gott gestattet, daß es für mich weder Entfernung noch Hinderniß mehr gibt. Ich sehe ihn im Hintergrunde der zweiten Grotte, meine Augen durchdringen die Tiefen der Erde und sind geblendet von so vielen Reichtümern . . . Wenn Ihnen die Flucht gelingt, so erinnern Sie sich, daß der arme Abbé, den die ganze Welt für verrückt hielt, es nicht war. Eilen Sie nach Monte Christo, benützen Sie unser Vermögen, benützen Sie es, Sie haben genug gelitten.«
Eine heftige Erschütterung unterbrach den Greis. Dantes richtete den Kopf auf und sah, wie seine Augen sich rot unterliefen; es war, als stiege eine Blutwoge aus seiner Brust, nach seiner Stirne auf.
»Gott befohlen!« murmelte der Greis, indem er krampfhaft nach der Hand des jungen Mannes griff; »Gott befohlen«
»Oh! noch nicht, noch nicht,« rief dieser, »O mein Gott; verlaß uns nicht! steh’ ihm bei . . . Zu Hilfe! zu Hilfe! . . . «
»Stille! Stille!« murmelte der Sterbende. »damit man uns nicht trennt. wenn Sie mich retten.«
»Sie haben Recht! Oh ja, seien Sie ruhig. ich werde Sie retten. Übrigens scheinen Sie mir, obgleich Sie sehr leiden, doch weniger zu leiden, als das erste Mal.«
»Oh! täuschen Sie sich nicht, ich leide weniger, weil weniger Kraft zum Leiden in mir ist. In Ihrem Alter hat man Vertrauen zum Leben, es ist das Vorrecht der Jugend, zu glauben und zu hoffen; aber die Greise sehen den Tod klarer vor Augen. Oh! er kommt, er ist da . . . es ist vorbei . . . mein Gesicht verliert sich . . . mein Geist entflieht . . . Ihre Hand, Dantes . . . Gott befohlen! . . . «
Und mit einer letzten Anstrengung, wobei er alle seine Kräfte zusammenraffte, sich erhebend. sprach er:
»Monte Christo! vergessen Sie Monte Christo nicht!«
Und er fiel auf sein Bett zurück..
Die Krise war furchtbar: gekrümmte Glieder, aufgeschwollene Augendeckel, ein blutiger Schaum, ein.Körper ohne Bewegung, dies war es, was auf dem Schmerzenslager statt des verständigen Wesens blieb, das sich einen Augenblick vorher niedergelegt hatte. Dantes nahm die Lampe, stellte sie oben an das Bett auf einen vorspringenden Stein, von wo aus der zitternde Schein mit einem seltsamem phantastischen Reflexe das entstellte Gesicht und den trägen, steifen Körper beleuchtete. Hier erwartete er unerschütterlich den Moment, um das rettende Mittel einzuflößen. Als er glaubte, es wäre Zeit drückte er die Zähne auseinander, welche weniger Widerstand boten, als das erste Mal, zählte einen nach dem andern zwölf Tropfen, und wartete; die Phiole enthielt ungefähr noch das Doppelte von dem, was er eingeflößt hatte. Er wartete zehn Minuten, eine Viertelstunde, eine halbe Stunde, nichts rührte sich. Zitternd, die Haare starr, die Stirne von kaltem Schweiß übergossen, zählte er die Sekunden an den Schlägen seines Herzens.
Er dachte nun, der Augenblick wäre gekommen, um den letzten Versuch zu machen, näherte die Phiole den bläulichen Lippen von Faria und flößte ihm, ohne daß er ihm die.Kinnladen, welche offen geblieben waren, auseinander zu drücken brauchte, den ganzen Trank ein. Das Mittel brachte eine galvanische Wirkung hervor, ein heftiges Zittern schüttelte die Glieder des Greises, seine Augen öffneten sich furchtbar anzuschauen, er stieß einen Seufzer aus, der einem Schrei glich; dann kehrte dieser ganze bebende.Körper allmälig in eine Unbeweglichkeit zurück; die Augen allein blieben offen.
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