Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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Als er wieder auf die Oberfläche des Wassers kam, war die Stocklaterne verschwunden. Er mußte sich orientieren. Von allen Inseln welche das Schloß If umgeben, sind Ratonneau und Pomègue die nächsten, aber Ratonneau und Pomègue sind bewohnt; ebenso ist es mit der kleinen Insel Daume. Die sicherste Insel war also Tiboulen oder Lemaire. Die Inseln Tiboulen oder Lemaire sind eine starke Stunde von Castell If entfernt. Dantes beschloß nichtsdestoweniger eine von diesen beiden Inseln zu erreichen. Aber wie sie mitten in der Nacht finden, welche sich immer mehr um ihn her verdichtete? In diesem Augenblick sah er wie einen Stern den Leuchtturm von Planir. Wenn er sich gerade gegen diesen Leuchtturm wandte, ließ er die Insel Tiboulen etwas links, er mußte also die Insel auf seinem Wege finden, wenn er etwas links schwamm. Doch es war, wie gesagt, wenigstens eine starke Stunde von dem Castell If nach dieser Insel.
Im Gefängnisse wiederholte Faria oft dem jungen Manne, wenn er ihn niedergeschlagen und träge sah, »Dantes, geben Sie sich nicht dieser Verweichlichung hin, Sie werden ertrinken, wenn Sie die Flucht versuchen und Ihre Kräfte sind nicht erhalten worden.« Unter der schweren, bitteren Welle tönte dieses Wort an das Ohr von Dantes, er beeilte sich aufzusteigen und die Wellen zu durchschneiden, um zu sehen, ob er wirklich seine Kräfte nicht verloren hätte: mit Freuden sah er, daß ihm seine gezwungene Untätigkeit nichts von seiner Macht und Behändigkeit genommen, und er fühlte, daß er noch Herr des Elementes war, an dem er sich schon als ein kleines Kind ergötzt hatte. Die Furcht, diese rasche Verfolgerin, verdoppeln überdies die Kräfte von Dantes. Auf die Höhe der Wellen geneigt, horchte er, ob kein Geräusch zu ihm drang. So oft er sich auf die Spitze einer Wege erhob, umfaßte sein rascher Blick den sichtbaren Horizont und suchte in die dicke Finsternis zu tauchen. Jede Welle, welche etwas höher war, als die andern, schien ihm eine zu seiner Verfolgung ausgeschickte Barke zu fein; dann verdoppelte er seine Anstrengungen, die ihn allerdings entfernten, aber durch Wiederholung rasch seine Kräfte aufzehrten.
Er schwamm jedoch! und bereits war das furchtbare Schloß etwas in dem nächtlichen Dunste verschmolzen. Er konnte es nicht mehr unterscheiden, fühlte es aber immer noch. Es verging eine Stunde, während welcher Dantes begeistert durch das Gefühl der Freiheit, das sich seiner ganzen Person bemächtigt hatte, die Wellen in der Richtung, die er gewählt, zu durchschneiden fortfuhr.
»Nun schwimme ich bald eine Stunde,« sagte er zu sich selbst, »doch da mir der Wind entgegen bläst, mußte ich eine Viertelstunde von meiner Geschwindigkeit verlieren. Ich kann indessen, wenn ich mich nicht in der Richtung getäuscht habe, jetzt nicht mehr fern von der Insel Tiboulen sein. Wenn ich mich aber getäuscht hätte!«
Ein Schauer durchlief den Körper des Schwimmers. Er suchte sich einen Augenblick auf den Rücken zu legen, um auszuruhen, aber das Meer wurde immer heftiger, und er fühlte, daß dieses Erleichterungsmittel, auf welches er gerechnet hattet unmöglich war.
»Nun wohl!« sagte er: »ich werde bis zum Ende fortfahren, bis meine Arme nachlassen, bis meine Beine erstarren, bis Krämpfe sich meines Körpers bemächtigen, und dann sinke ich auf den Grund.«
Und er schwamm wieder mit der Kraft und dem Antriebe der Verzweiflung. Plötzlich kam es ihm vor als ob der bereits dunkele Himmel sich noch mehr verdüsterte, und als ob eine dichte, schwere, gedrängte Wolke sich auf ihn herabsenkte. Zu gleicher Zeit fühlte er einen heftigen Schmerz am Knie. Die Einbildung mit ihrer unberechenbaren Geschwindigkeit sagte ihm nun, es wäre der Schlag einer Kugel, und er würde sogleich den Knall eines Flintenschusses hören, aber der Knall ertönte nicht; Dantes streckte die Hand aus und fühlte einen Widerstand. Er zog sein anderes Bein an sich und berührte die Erde. Nun sah er, was der Gegenstand war, den er für eine Wolke gehalten hatte. Zwanzig Schritte von ihm erhob sich eine Felsenmasse von so bizarren Formen, daß man sie hätte für einen mitten in seinem glühendsten Brande versteinerten Herd halten können. Es war die Insel Tiboulen.
Dantes erhob sich, machte ein paar Schritte vorwärts, und streckte sich aus, Gott auf den Granitspitzen dankend, welche ihm zu dieser Stunde weicher schienen, als ihm je das weichste Bett vorgekommen war. Dann entschlummerte er, trotz des Windes, trotz des Sturmes, trotz des Regens, welcher zu fallen anfing, völlig gerädert durch die Anstrengung, zu jenem köstlichen Schlummer des Menschen, dem der Körper erstarrt, dessen Seele aber mit dem Bewußtsein eines unerwarteten Glückes fortglüht. Nach einer Stunde erwachte Edmond wieder unter dem ungeheuren krachen eines Donners; der Sturm war im Raume entfesselt und peitschte die Luft mit seinem geräuschvollen Flügelschlage. Von Zeit zu Zeit fuhr ein Blitz wie eine Feuerschlange vom Himmel herab und beleuchtete die Wellen und die Wolken, welche vor einander herrollten, wie die Wogen eines unermeßlichen Chaos.
Dantes hatte sich mit seinem Seemannsblicke nicht getäuscht: er hatte an der ersten von den zwei Inseln gelandet; welche wirklich Tiboulen ist; er wußte, daß sie kahl und öde war und nicht den geringsten Zufluchtsort bot. Wenn sich aber der Sturm gelegt hätte; würde er sich wieder in die See werfen und nach der; zwar ebenfalls unfruchtbaren; aber viel größeren und folglich gastlicheren Insel Lemaire schwimmen. Ein überhängender Felsen bot Dantes einen augenblicklichen Schutz; er flüchtete sich darunter; und beinahe gleichzeitig brach der Sturm in seiner ganzen Wut los. Edmond fühlte, wie der Fels zitterte, der ihn beschirmte; an der Base der riesigen Pyramide sich brechend; sprangen die Wellen bis zu ihm zurück. Obgleich in Sicherheit, wurde er unter diesem furchtbaren Tosen; unter diesen blendenden Blitzen von einer Art von Schwindel ergriffen; es kam ihm vor, als bebte die Insel unter ihm und würde jeden Augenblick, wie ein vor Anker liegendes Schiff; sein Kabeltau zerreißen und ihn in den ungeheuren Strudel fortziehen. Nun erinnerte er sich; daß er seit vier und zwanzig Stunden nichts gegessen; er hatte Hunger; er hatte Durst. Dantes streckte die Hände und den Kopf aus; und trank das Wasser des Sturmes aus der Höhlung des Felsen.
Als er sich erhob; beleuchtete ein Blitz, der den Himmel bis zu dem Fuße des blendenden Thrones von Gott zu öffnen schien, den weiten Raum. Bei dem Schimmer dieses Blitzes sah Dantes; zwischen der Insel Lemaire und dem Cap Croiselle; eine Viertelstunde von sich entfernt; wie ein von der Höhe einer Welle in den Abgrund geleitetes Gespenst, ein kleines Fischerfahrzeug erscheinen; das zugleich vom Sturme und der Woge fortgetragen wurde. Eine Sekunde nachher erschien das Gespenst; mit furchtbarer Geschwindigkeit sich nähernd, auf dem Gipfel einer zweiten Welle, Dantes wollte schreien; er suchte einen Fetzen Leinwand; den er in der Luft flattern lassen könnte; um ihnen anzudeuten; daß sie ihrem Verderben entgegen gingen; aber sie sahen es wohl selbst. Bei dem Schimmer eines andern Blitzes gewahrte der junge Mann vier an den Matten und Stangen angeklammerte Männer; ein fünfter hielt sich an der Stange des zerbrochenen Steuerruders. Diese Männer, welche er sah, sahen ihn wohl ebenfalls, denn verzweiflungsvolles Geschrei, von den pfeifenden Windspitzen fortgetragen, drang an sein Ohr. Über dem wie ein Rohr gekrümmten Maste flatterte ein Segel in Fetzen. Plötzlich brachen die Bande, welche es noch zurück hielten, und es verschwand, fortgerissen in den dunkeln Tiefen des Himmels, wie jene großen weißen Vögel, die sich auf den schwarzen Wolken hervorheben.
Zu gleicher Zeit vernahm man ein furchtbares Krachen, Todesgeschrei gelangte zu Dantes. Wie ein Sphinx an seinen Felsen geklammert, von wo er hinausschaute in die Sturmfluth, zeigte ihm der Blitz das zerschellte kleine Fahrzeuge und unter den Trümmern Köpfe mit verzweifeltem Gesicht und Arme zum Himmel emporgestreckt. Dann versank Alles in Nacht; das furchtbare Schauspiel hatte die Dauer des Blitzes gehabt.
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