Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Sogleich stand er lebhaft auf, nahm eine Decke welche am Fuße seines elenden Bettes lag, und wickelte sich darein, um in einem schicklicheren Zustande in den Augen der Fremden zu erscheinen.

»Was wünschen Sie?« sprach der Inspector ohne, seine Formel zu verändern.

»Ich mein Herr?« »versetzte der Abbé mit erstaunter Miene, »ich wünsche nichts.«

»Sie verstehen mich nicht,« erwiderte der Inspector, »ich bin Agent der Regierung und habe den Auftrag, die Forderungen der Gefangenen anzuhören.«

»Oh! dann ist es etwas Anders, mein Herr,« rief der Abbé, »und ich hoffe, wir werden uns verständigen.«

»Sehen Sie,« sagte leise der Gouverneur, »fängt es nicht an, wie ich gesagt habe?«

»Mein Herr, fuhr der Gefangene fort, ich bin der Abbé Faria, geboren zu Rom; ich war zwanzig Jahre Sekretär des Cardinal Rospigliosi; wurde, ohne zu wissen warum, am Anfange des Jahrs 1811 verhaftet. Seit dieser Zeit reclamire ich meine Freiheit von den italienischen und französischen Behörden.«

»Warum von den italienischen Behörden?« fragte der Gouverneur.

»Weil ich in Piombino verhaftet worden bin und annehme, daß Piombino, wie Mailand und Florenz, der Hauptort eines französischen Departement geworden ist.«

Der Inspector und der Gouverneur schauten sich lachend an.

»Teufel, mein Lieber,« sagte der Inspector, »Ihre Nachrichten aus Italien sind nicht ganz neu.«

»Sie datieren von dem Tage meiner Verhaftung,« erwiderte der Abbé Faria, »und da Seine Majestät der Kaiser das Königreich Rom für den Sohn, den ihm der Himmel geschenkt, geschaffen hatte, so nehme ich an, daß er den Lauf seiner Eroberungen fortsetzend, den Traum von Macchiavell und Cesare Borgia verwirklicht hat, der darin bestand, daß aus ganz Italien ein einziges Königreich gemacht werden sollte.«

»Mein Herr,« sagte der Inspector, »die Vorsehung hat glücklicher Weise einige Veränderungen an diesem Riesenplane bewerkstelligt, dessen warmer Parteigänger Sie zu sein scheinen.«

»Es ist das einzige Mittel, um aus Italien einen starken, unabhängigen und glücklichen Staat zu machen,« erwiderte der Abbé.

»Das ist möglich,« versetzte der Inspector,« aber ich bin nicht hierher gekommen, um mit Ihnen einen Cursus ultramontaner Politik durchzumachen, sondern um Sie zu fragen, ob Sie irgend etwas in Beziehung auf Ihre Kost und Wohnung wünschen?«

»Die Kost ist die aller Gefängnisse,« antwortete der Abbé!« »das heißt, sie ist sehr schlecht. Was die Wohnung betrifft, so sehen Sie, daß sie feucht und ungesund aber nichtsdestoweniger ziemlich anständig für einen Kerker ist. Es handelt sich aber jetzt nicht um dieses, sondern um Mitteilungen von der höchsten Wichtigkeit, und dem höchsten Interesse, die ich der Regierung zu machen habe.

»Jetzt kommen wir zu der Sache,« sprach leise der Gouverneur zu dem Inspector.

»Deshalb bin ich so glücklich, Sie zu sehen, obgleich Sie mich in einer sehr wichtigen Berechnung gestört haben, in einer Berechnung, welche, wenn sie gelingt, vielleicht das System von Newton verändert. Können Sie mir die Gunst einer geheimen Unterredung bewilligen?«

»Was sagte ich?« sprach der Gouverneur zu dem Inspector.

»Sie kennen Ihr Personal,« antwortete der Letztere lächelnd.

Dann sich gegen Farin umwendend:

»Mein Herr, was Sie von mir verlangen, ist unmöglich.«

»Wenn es sich jedoch darum handelte,« versetzte der Abbé, »Die Regierung eine ungeheure Summe gewinnen zu lassen, fünf Millionen zum Beispiel?«

»Meiner Treue,« sprach der Inspector zu dem Gouverneur, »Sie haben Alles sogar bis auf die Summe vorhergesagt.«

»Es ist nicht notwendig,« versetzte der Abbé, als er bemerkte, daß der Inspector eine Bewegung machte, um sich zu entfernen, »es ist nicht notwendig, daß wie allein sind. Der Herr Gouverneur kann unserer Unterredung beiwohnen.«

»Mein lieber Herr,« sagte der Gouverneur, »leider wissen wir zum Voraus und auswendig, was Sie uns sagen wollen; es handelt sich um Ihre Schätze, nicht wahr«

Faria schaute diesen spöttischen Mann mit Augen an, worin ein unbeteiligter Beobachter den Blitz der Vernunft und der Wahrheit hätte leuchten sehen.

»Allerdings,« sagte er, »wovon soll ich sprechen, wenn nicht von diesen?«

»Herr Inspector,« fuhr der Gouverneur fort, »ich kann Ihnen diese Geschichte ebenso gut erzählen, als der Herr Abbé selbst; denn seit vier oder fünf Jahren muß ich immer und ewig dasselbe hören.«

»Das beweist, mein Herr,« sagte der Abbé, »daß Sie wie die Menschen sind, von denen die Schrift spricht, welche Augen haben und nicht sehen, welche Ohren haben und nicht hören.«

»Mein lieber Herr, die Regierung ist reich und bedarf, Gott sei Dank Ihres Schatzes nicht, Behalten Sie ihn also für den Tag, wo Sie dieses Gefängnis verlassen werden.«

»Das Auge des Abbé erweiterte sich, er ergriff die Hand des Inspectors und sagte:

»Aber wenn ich das Gefängnis nicht verlasse, wenn ich gegen jede Gerechtigkeit in diesem Kerker zurückgehalten werde, wenn ich hier sterbe, ohne mein Geheimnis irgend Jemand vermacht zu haben, so ist also dieser Schatz verloren? Ist es nicht besser, wenn die Regierung daraus Nutzen zieht und ich ebenfalls? Ich werde bis zu sechs Millionen gehen, mein Herr, ja, ich werde sechs Millionen abtreten und mich mit dem Reste begnügen, wenn man mir die Freiheit schenken will.«

»Auf mein Wort,« sprach der Inspector mit halber Stimme, »wenn man nicht wüßte, daß dieser Mensch ein Narr ist, so müßte man glauben, er sagte die Wahrheit, denn er spricht mit völlig überzeugtem Tone.«

»Ich bin kein Narr, mein Herr, und sage die Wahrheit,« versetzte Faria, welcher mit der den Gefangenen eigenthümlichen Feinheit des Gehörs keines von den Worten des Inspectors verloren hatte. »Der Schatz von dem ich spreche, ist wirklich vorhanden, und ich erbiete mich, einen Vertrag mit Ihnen zu unterschreiben, kraft dessen Sie mich an den von mir angegebenen Ort führen; man wird die Erde unter unsern Augen aufgraben, und wenn ich lüge, wenn man nichts findet, so bin ich ein Narr, wie Sie sagen, und Sie bringen mich in diesen Kerker zurück, wo ich ewig bleiben und sterben werde, ohne von irgend Jemand mehr etwas zu verlangen.«

Der Gouverneur brach in ein Gelächter aus und sagte:

»Ist Ihr Schatz weit von hier entfernt?«

»Ungefähr hundert Meilen.« antwortete Faria.

»Die Sache ist nicht übel ersonnen,« sprach der Gouverneur: »wenn alle Gefangenen sich damit.belustigen wollten, ihre Wärter auf hundert Meilen spazieren zu führen, und wenn die Wärter zu einem solchen Spaziergange einwilligten, so wäre es ein vortreffliches Mittel für die Gefangenen, das freie Feld zu gewinnen, sobald sie eine Gelegenheit fanden, und während einer solchen Reise wurde sich die Gelegenheit sicherlich bieten.«

»Es ist ein bekanntes Mittel,« sagte der Inspector, »und der Herr hat nicht einmal das Verdienst der Erfindung.

Dann sich gegen den Abbé umwendend:

»Ich habe Sie gefragt, ob Sie gute Nahrung bekamen?«

»Mein Herr,« antwortete Faria. »schwören Sie mir bei Christus, mich zu befreien, wenn ich Ihnen die Wahrheit gesagt habe, und ich werde Ihnen den Ort nennen, wo mein Schatz vergraben liegt.«

»Und Sie bekommen gute Kost?« wiederholte der Inspector.

»Mein Herr, Sie wagen dabei nichts, und Sie sehen, daß ich mir dadurch nicht eine Gelegenheit verschaffen will, mich zu flüchten, da ich in dem Gefängnis bleibe, während man die Reise macht.«

»Sie antworten mir nicht auf meine Frage?« versetzte der Inspector ungeduldig.

»Und Sie mir nicht auf meine Bitte!« rief der Abbé. »Seien Sie also verflucht, wie die andern Wahnsinnigen, die mir nicht glauben wollten! Sie wollen nicht von meinem Golde! ich werde es behalten; Sie verweigern mir die Freiheit, Gott wird sie mir schicken. Gehen Sie, ich habe nichts mehr zu sagen.«

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