Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Es gab zwei Mittel. zu sterben: das eine war einfach; er durfte nur sein Sacktuch an eine Fensterstange binden und sich hängen; das andere bestand darin. Daß er sich stellte, als äße er und sich Hungers sterben ließ. Das erste widerstrebte Dantes. Er war im Abscheu von den Seeräubern aufgezogen worden, vor diesen Menschen, welche man an den Raaen aufhängt; das Hängen war für ihn eine Art von entehrender Strafe, die er nicht an sich selbst vollziehen wollte. Er wählte also das zweite Mittel und begann die Ausführung noch an demselben Tage.

Es waren beinahe vier Jahre in den von uns erzählten Alternativen hingegangen. Am Ende des zweiten hatte Dantes die Tage zu zählen aufgehört und war wieder in die Unwissenheit der Zeit verfallen, der ihn einst der Inspector entzog.

Dantes hatte gesagt: Ich will sterben, und hatte sich sodann seine Todesart gewählt; er hatte sie wohl in das Auge gefaßt, und aus Furcht, er könnte von seinem Entschlusse abgehen, sich selbst einen Eid geleistet, so zu sterben. »Wenn man mir mein Frühstück und mein Abendbrot bringt, so werfe ich die Speisen zum Fenster hinaus, und man wird glauben, ich habe sie verzehrt.«

Er that, wie er zu tun sich gelobt hatte. Zweimal des Tages warf er durch die kleine vergitterte Öffnung die ihn nur den Himmel erschauen ließ, die Streifen, Anfangs heiter, dann mit Überlegung, und endlich mit Bedauern. Er mußte sich des Schwures erinnern, den er sich geleistet hatte, um die Kraft zu besitzen, seinen furchtbaren Plan zu verfolgen. Die Lebensmittel, welche ihn einst angewidert hatten, ließ ihm der Hunger mit den spitzigen Zähnen appetitlich für das Auge und ausgesucht für den Geruch erscheinen. Zuweilen hielt er eine Stunde lang die Platte, auf der sie lagen, in der Hand, das Auge starr auf ein Stück faules Fleisch, auf den übelriechenden Fisch und auf das schwarze schimmelige Brot gerichtet. Es waren dies die letzten Instinkte des Lebens, welche noch in ihm kämpften und zuweilen seinen Entschluß niederwarfen. Dann erschien ihm sein Kette nicht mehr so düster und sein Zustand minder verzweiflungsvoll. Er war noch jung, er mußte erst fünf oder sechs und zwanzig Jahre alt sein, es blieben ihm noch fünfzig Jahre zu leben übrig, das heißt, zwei Mal so viel, als er bereits gelebt hatte. Welche Ereignisse konnten während diesen unermeßlichen Zeitraumes die Thüren sprengen, die Mauern des Castells If umstürzen und ihn der Freiheit wiedergeben. Dann näherte er seine Zähne dem Mahle, das er, ein freiwilliger Tantalus, selbst von seinem Munde entfernte. Doch er erinnerte sich seines Schwures wieder, und diese edelmütige Natur hatte zu sehr bange, sich selbst zu verachten, als daß sie ihren Schwur verletzt hätte. Er verbrauchte also streng und unbarmherzig das wenige Leben, das ihm noch übrig blieb, und es erschien ein Tag, wo er nicht mehr die Kraft hatte, aufzustehen, um das Abendbrot, das man ihm brachte, durch das Luftloch zu werfen.

Am andern Tag sah er nicht mehr, hörte er kaum.

Der.Kerkermeister glaubte an eine ernste Krankheit, Edmond hoffte auf einen nahen Tod.

So verlief der Tag, Edmond fühlte, daß eine unbestimmte Erstarrung, der es nicht an einem gewissen Wohlbehagen mangelte, sich seiner bemächtigte. Die Nervenzuckungen seines Magens hatten sich gemildert. Wenn er die Augen schloß, sah er eine Menge von glänzenden Punkten, den Irrlichtern ähnlich, welche in der Nacht über den sumpfigen Boden hinlaufen. Es war die Dämmerung des unbekannten Landes, das man den Tod nennt.

Plötzlich vernahm er Abends um neun Uhr ein dumpfes Geräusche an der Wand, an der er lag.

E. hatten so viele abscheuliche Tiere in diesem Gefängnisse Lärmen gemacht, daß Edmond allmälig seinen Schlaf daran gewöhntet sich nicht mehr durch solche Kleinigkeiten stören zu lassen. Aber mögen nun seine Sinne durch die Enthaltsamkeit exaltiert gewesen sein, war der Lärm wirklich stärker als gewöhnlich, erhielt in diesem letzten Augenblick Alles ein besonderes Gewicht – Edmond erhob sich, um besser zu hören.

Es war ein Kratzen, das eine ungeheure Kralle, oder einen mächtigen Zahn, oder den Druck irgend eines Werkzeuges auf die Steine anzuzeigen schien.

Obgleich geschwächt, wurde das Gehirn des jungen Mannes durch den beständig dem Geiste der Gefangenen gegenwärtigen Gedanken, durch den Gedanken an die Freiheit berührt. Dieses Geräusch kam so gerade in dem Augenblick, wo alles Geräusch bei ihm aufhören sollte, da es ihm schien, als wollte sich Gott endlich barmherzig gegen seine Leiden zeigen und ihm dieses Geräusch zuschicken, um ihm zu verkündigen, er solle am Rande des Grabes, an welchem bereits sein Fuß wankte, stille stehen. Wer konnte wissen, ob nicht einer von feinen Freunden, eines von den geliebten Wesen, an die er so oft gedacht hatte. daß sein Geist beinahe völlig dadurch abgenutzt worden war, sich in diesem Augenblicke mit ihm beschäftigte und die Entfernung. die sie von einander trennte, nahe zu rücken suchte?

Aber nein. Edmond täuschte sich ohne Zweifel, und es war einer von den Träumen, welche an der Pforte des Todes schweben.

Edmond hörte jedoch immer noch dieses Geräusch. Es dauerte ungefähr drei Stunden; dann vernahm Edmond eine Art von Rollen, und das Geräusch hörte auf.

Einige Stunden später hörte er es wieder näher und stärker.

Bereits nahm Edmond Anteil an dieser Arbeit, welche ihm Gesellschaft leistete; plötzlich trat der Gefangenenwärter ein.

Seit den acht Tagen, da er zu sterben sich entschlossen hatte, seit den vier Tagen, in denen er diesen Entschluß ausführte, hatte Edmond mit diesem Menschen kein Wort gesprochen. Er antwortete ihm nicht, wenn er ihn anredete und fragte, von welcher Krankheit er befallen zu sein glaubte, und wandte sich nach der Mauer um, wenn er zu aufmerksam betrachtet wurde. Aber heute konnte der Gefangenenwärter das dumpfe Geräusch vernehmen, sich darüber beunruhigen, demselben ein Ende machen und auf diese Art irgend eine Hoffnung zerstören, die schon im Gedanken die letzten Augenblicke von Dantes bezauberte.

Der Gefangenenwärter brachte sein Frühstück.

Dantes erhob sich in seinem Bette und begann, seine Stimme anschwellend, über alle möglichen Gegenstände zu sprechen, über die schlechte Beschaffenheit der Speisen, die man ihm brachte, über die Kälte, an der man in seinem.Kerker litt; er murrte und brummte und ermüdete die Geduld des Gefangenenwärters, der gerade an diesem Tage sich für den Gefangenen Fleischbrühe und weißes Brot erbeten hatte, und ihm diese Fleischbrühe und dieses Brot überbrachte.

Zum Glück glaubte er, Dantes delirire; er stellte die Speisen auf den schlechten, hinkenden Tisch, auf welchem sie gewöhnlich standen, und entfernte sich.

Nun wieder frei, fing Edmond abermals an, freudig zu horchen.

Das Geräusch wurde so deutlich, daß es der junge Mann jetzt ohne die geringste Anstrengung hören konnte.

»Es unterliegt keinem Zweifel mehr,« sagte er zu sich selbst: »da dieses Geräusch, obgleich es bereits Tag ist, fortdauert, so muß es ein unglücklicher Gefangener wie ich sein, der an feiner Befreiung arbeitet. Oh! wenn ich bei ihm wäre, wie wollte ich ihn unterstützen!«

Dann überzog plötzlich eine düstere Wolke, die Morgenröthe von Hoffnung in diesem Gehirne, das an das Unglück gewöhnt war und sich nur schwer in menschliche Freuden schicken konnte. Es entstand in ihm der Gedanke, dieses Geräusch werde durch einige Arbeiter verursacht, welche der Gouverneur zur Ausbesserung in einem benachbarten Zimmer verwende.

Er konnte sich leicht hiervon überzeugen; aber wie sollte er eine Frage wagen? Es war allerdings ganz einfach, die Erscheinung des Kerkermeisters abzuwarten, ihn das Geräusch hören zu lassen und seine Miene zu beobachten, wenn er es hörte. Aber hieß eine solche Befriedigung nicht die kostbarsten Interessen für einen kurzen Genuß verraten? Leider war der Kopf von Edmond eine leere Glocke, durch das Gesumme eines Gedankens betäubt; er war so schwach, daß sein Geist wie ein Dunst umherschwamm und sich nicht um einen Gedanken her verdichten konnte. Edmond fand nur ein Mittel seiner Überlegung Genauigkeit und seinem Urteil Klarheit zu geben: er wandte seine Augen nach der noch rauchenden Fleischbrühe, welche der Gefangenenwärter auf den Tisch gestellt hatte, stand auf, ging wankend bis zu derselben, nahm die Tasse, setzte sie an den Mund und schlürfte den Trank, den sie enthielt, mit einem unbeschreiblichen Gefühle des Wohlbehagens.

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