Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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Der, Gefangene machte es sich nun zum Vorwurf, daß er die vielen abgelaufenen, immer länger gewordenen Stunden, die er in der Hoffnung, im Gebete und in der Verzweiflung verloren, nicht zu dieser Arbeit verwendet hatte.
In den sechs Jahren, die er ungefähr in diesem Kerker eingeschlossen war . . . welche Arbeit hätte er nicht, so langsam sie auch vor sich ging, vollendet!
Dieser Gedanke verlieh ihm neuen Eifer.
In drei Tagen gelang es ihm, mit unerhörter Vorsicht alles Cement wegzubringen und den Stein nackt zu legen. Die Wand war von Bruchsteinen gemacht, unter die man, um ihr mehr Festigkeit zu geben, von Zeit zu Zeit einen behauenen Stein eingefügt hatte. Es war gerade einer von den behauenen Steinen, woran er gearbeitet hatte, und es handelte sich nun darum, ihn in seinem Lager zu erschüttern.
Dantes versuchte es mit seinen Nägeln, aber seine Nägel waren hierfür ungenügend. Die Scherben von dem Kruge, wenn man sie in die Zwischenräume einschob, zerbrachen, sobald sich Dantes denselben als Hebel bedienen wollte.
Nach einer Stunde fruchtloser Versuche erhob sich Dantes, Angstschweiß auf der Stirne.
Sollte er schon am Anfange seiner Arbeit gehemmt werden und mußte er träge und unnütz warten, bis sein Nachbar, welcher ebenfalls müde werden konnte, Alles getan hatte?
Ein Gedanke durchzog seinen Geist. Er blieb lächelnd stille stehen, seine von Schweiß feuchte Stirne trocknete sich ganz allein.
Der Gefangenenwärter brachte die Suppe von Dantes jeden Tag in einer blechernen Casserole. Diese Casserole enthielt eine Suppe und die eines zweiten Gefangenen, denn Dantes hatte bemerkt, daß dieselbe entweder ganz voll oder halb leer war, je nachdem der Schließer die Verteilung der Lebensmittel bei ihm oder bei seinem Gefährten anfing.
Diese Casserole hatte einen eisernen Stiel. Nach diesem Stiele trachtete Dantes, er hätte ihn, wenn man es von ihm gefordert haben würde, mit zehn Jahren feines Lebens bezahlt.
Der Gefangenenwärter goß den Inhalt der Casserole auf den Teller von Dantes. Nachdem er seine Suppe mit einem hölzernen Löffel gegessen hatte, wusch Dantes den Teller, der ihm zu täglichem Gebrauche diente.
Um Abend stellte Dantes seinen Teller auf halbem Wege zwischen der Thüre und dem Tische auf den Boden. Als der Gefangenenwärter eintrat, setzte er den Fuß auf den Teller und zerbrach ihn in taufend Stücke.
Diesmal war nichts gegen Dantes zu sagen. Er hatte Unrecht, seinen Teller auf dem Boden zu lassen; aber von dem Gefangenenwärter war es unvorsichtig gewesen, nicht vor seine Füße zu schauen.
Der Gefangenenwärter begnügte sich zu brummen.
Dann schaute er um sich herum einen Gegenstand zu suchen, in welchen er die Suppe gießen könnte; das Mobiliar von Dantes beschränkte sich auf diesen einzigen Teller, und es gab keine Wahl.
»Laffen Sie die Casserole hier,« sagte Dantes, »Sie können sie wieder mitnehmen, wenn Sie mir morgen mein Frühstück bringen.«
Dieser Rath schmeichelte der Trägheit des Gefangenenwärters. Er hatte nicht nötig, hinaufzusteigen, wieder herabzusteigen und abermals hinaufzusteigen.
Er ließ die Casserole zurück.
Dantes bebte vor Freude.
Diesmal verschlang er rasch seine Suppe und das Fleisch, das nach der Gewohnheit der Gefängnisse in der Suppe lag. Nachdem er eine Stunde gewartet hatte, um sicher zu sein, der Gefangenenwärter würde nicht andern Sinnes werden, rückte er sein Bett auf die Seite, nahm seine Casserole, schob den Stiel zwischen den bloß gelegten behauenen Stein und die benachbarten Bruchsteine, und fing an sich desselben als eines Hebels zu bedienen.
Eine leichte Bewegung bewies Dantes! daß die Arbeit von Statten ging.
Nach Verlauf einer Stunde war wirklich der Stein aus der Mauer gezogen, in welcher er eine Aushöhlung von mehr als anderthalb Fuß im Durchmesser ließ.
Dantes sammelte sorgfältig allen Gyps, trug ihn in die Ecken seines Gefängnisses, kratzte die gräuliche Erde mit einem von den Bruchstücken seines Kruges auf und bedeckte den Gyps wieder mit Erde.
Da er diese Nacht benützen wollte, in der ihm der Zufall oder vielmehr die geistreiche Combination, die er ersonnen, ein so kostbares Werkzeug in die Hände gab, so fuhr er mit aller Anstrengung zu graben fort.
Bei Tagesanbruch setzte er den Stein wieder in sein Loch, stieß sein Bett an die Wand und legte sich nieder.
Sein Frühstück bestand aus einem Stücke Brot.
Der Gefangenenwärter trat ein, und legte das Stück Brot auf den Tisch.
»Wie, Sie bringen mir keinen andern Teller?« fragte Dantes.
»Nein,« sagte der Schließer. »bei Ihnen wird Alles zerbrochen. Sie haben den Krug zertrümmert, und sind Schuld, daß ich Ihren Teller in Stücke trat. Wenn alle Gefangenen so viel Schaden anrichten würden, so könnte es die Regierung nicht mehr bezahlen. Man läßt Ihnen Ihre Casserole, man gießt die Suppe hinein; auf diese Art werden Sie das Geschirr vielleicht nicht mehr zerbrechen.«
Dantes schlug die Augen zum Himmel auf und faltete feine Hände auf dem Bette.
Dieses Stück Eisen, welches ihm nun blieb, erzeugte in seinem Herzen einen Aufschwung von Dankbarkeit, wie ihn in seinem früheren Leben die größten Güter, welche ihm zugeflossen waren, nie veranlaßt hatten. Nur war es ihm nicht entgangen, daß, seitdem er zu arbeiten begonnen, der andere Gefangene nicht mehr arbeitete.
Gleichviel, das war kein Grund, zurückzuweichen. Kam sein Nachbar nicht zu ihm, so würde er zu seinem Nachbar gehen.
Er arbeitete den ganzen Tag ohne Unterlaß. Am Abend hatte er mit Hilfe seines neuen Werkzeuges mehr als zehn Hände voll Trümmer von Bruchsteinen, Gyps und Cement aus der Mauer gezogen.
Als die Stunde des Besuches kam. richtete er, so gut er konnte, den gebogenen Stiel der Casserole wieder auf und stellte das Gefäß an seinen gewöhnlichen Platz. Der Schließer schüttete die vorgeschriebene Ration Suppe und Fleisch, oder vielmehr Suppe und Fisch hinein; denn dieser Tag war ein Fasttag, und man ließ die Gefangenen dreimal in der Woche fasten. Dies war auch ein Mittel, die Zeit zu berechnen, wenn Dantes nicht längst diese Berechnung aufgegeben hätte.
Sobald die Suppe eingegossen war, entfernte sich der Schließer.
Diesmal wollte sich Dantes vergewissern, ob sein Nachbar wirklich seine Arbeit eingestellt hätte.
Er horchte.
Alles blieb still, wie während der drei Tage, wo die Arbeiten unterbrochen worden waren.
Dantes seufzte. Sein Nachbar mißtraute ihm offenbar.
Er ließ sich jedoch nicht entmutigen und setzte seine Arbeit die ganze Nacht fort; doch nach zwei bis drei Stunden stieß er auf ein Hinderniß.
Das Eisen faßte nicht mehr, sondern glitt auf einer Oberfläche hin.
Dantes berührte das Hemmnis mit seinen Händen und bemerkte, daß es ein Balken war.
Dieser Balken durchzog oder versperrte vielmehr gänzlich das Loch, welches Dantes angefangen hatte.
Nun mußte man darüber oder darunter graben.
Der unglückliche junge Mann hatte nicht an dieses Hinderniß gedacht.
»Oh! mein Gott, mein Gott! ich habe Dich doch so sehr gebeten, daß ich hoffte, Du würdest mich erhören! Mein Gott! nachdem Du mir die Freiheit des Lebens, nachdem Du mir die Ruhe des Todes genommen, mein Gott! der Du mich zum Dasein zurückgerufen hast, mein Gott! habe Mitleid mit mir und laß mich nicht in Verzweiflung sterben!«
»Wer spricht zugleich von Gott und von Verzweiflung,« ließ sich eine Stimme vernehmen, welche unter der Erde hervorzukommen schien und wie ein Gräberton zu dem jungen Mann gelangte.
Edmond fühlte, wie sich die Haare auf seinem Haupte sträubten; und wich auf den Knien zurück.
»Ah!« murmelte er, »ich höre einen Menschen sprechen.«
Seit vier oder fünf Jahren hatte Edmond nur die Stimme seines Kerkermeisters gehört, und für den Gefangenen ist der Kerkermeister kein Mensch. Es ist eine lebende Thüre seiner eichenen Thüre, ein Riegel von Fleisch seinen eisernen Riegeln beigefügt.
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