Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Einen einzigen, mein Herr: machen Sie eine Bittschrift an den Justizminister.«

»Oh! mein Herr, wir wissen, was die Bittschriften bedeuten. Der Minister empfängt zweihundert täglich und liest keine vier.«

»Ja,« erwiderte Villefort, »aber er wird eine von mir abgeschickte, von mir mit Randglossen versehene, und unmittelbar durch mich adressierte lesen.«

»Und Sie wollen es übernehmen, diese Bittschrift an ihre Stelle gelangen zu lassen?«

»Mit dem größten Vergnügen. Dantes konnte damals schuldig sein, heute ist er unschuldig, und es ist meine Pflicht, demjenigen die Freiheit wiederzugeben, welchen ich in das Gefängnis zu setzen verpflichtet war.«

Villefort kam auf diese Art der Gefahr einer nicht sehr wahrscheinlichen, aber doch möglichen Untersuchung zuvor, die ihn zu Grunde gerichtet haben müßte.«

»Doch wie schreibt man an den Minister?«

»Setzen Sie sich hierher, Herr Morrel,« sprach Villefort, dem Reeder seinen Platz abtretend, »ich will Ihnen dictiren.«

»Sie wollten diese Güte haben?«

»Allerdings, Verlieren wir keine Zeit, wir haben bereits zu viel verloren.«

»Ja, mein Herr, wir müssen bedenken, daß dieser junge Mann wartet, leidet, und vielleicht verzweifelt.«

Villefort bebte bei dem Gedanken an den in der Stille und Finsternis ihn verfluchenden Gefangenen; aber er war zu weit gegangen, um zurückweichen zu können: Dantes sollte in dem Räderwerke seines Ehrgeizes zermalmt werden.

»Ich warte, mein Herr,« sprach Herr Morrel, in dem Fauteuil von Herrn von Villefort sitzend und eine Feder in der Hand.

Villefort dictirte nun eine Bittschrift, in welcher er in einer vortrefflichen Absicht, woran sich gar nicht zweifeln ließ, den Patriotismus von Dantes und die von ihm der bonapartistischen Sache geleisteten Dienste übertrieb. In dieser Bittschrift war Dantes einer der thätigsten Agenten für die Rückkehr von Napoleon geworden; wenn der Minister dieses Papier in die Hände bekam, mußte er ihm notwendig sogleich Gerechtigkeit widerfahren lassen, war diese Gerechtigkeit nicht bereits eingetreten.

Sobald Villefort die Bittschrift zu Ende dictirt hatte, überlas er sie mit lauter Stimme.

»So ist es gut,« sagte er, »und nun verlassen Sie sich auf mich.«

»Und diese Eingabe wird bald abgehen, mein Herr.«

»Noch heute.«

»Mit meinem Beiberichte von Ihnen?«

»Der beste Beibericht, den ich anzufügen im Stande bin, mein Herr, besteht darin, daß ich Alles, was Sie in dieser Bittschrift sagen, bestätige.«

Villefort setzte sich nun ebenfalls und schrieb auf eine Ecke der Eingabe sein Certificat.

»Was soll ich nun weiter tun, mein Herr?« sagte Morrel.

»Warten,« versetzte Villefort, »ich stehe für Alles.«

Diese Versicherung gab Morrel die Hoffnung wieder. Er verließ den Substitut des Staatsanwaltes entzückt von ihm, und kündigte dem alten Vater von Dantes an, er wurde seinen Sohn bald wiedersehen.

Villefort aber, statt diese Bittschrift nach Paris zu schicken, behielt sie in seinen Händen. Er verwahrte sorgfältig ein Papier, das, um Dantes in der Gegenwart zu retten, ihn so furchtbar für die Zukunft gefährdet haben würde, wenn man Eines voraussetzte, was das Angesicht von Europa und die Wendung der Ereignisse bereits vorauszusehen gestatteten, das heißt, eine zweite Restauration.

Dantes blieb also gefangen, verloren in der Tiefe seines Kerker, hörte er nicht das furchtbare Geräusch von dem Sturze des Thrones von Ludwig XVIII. und das noch furchtbarere von dem Zusammenbrechen des Kaiserreiches.

Villefort aber hatte Alles mit wachsamem Auge verfolgt, Alles mit aufmerksamem Ohre gehört. Zwei. mal war während dieser kurzen kaiserlichen Erscheinung, die man die hundert Tage nannte, Morrel, auf die Freilassung von Dantes dringend, zu ihm gekommen, und jedes Mal hatte ihn Villefort durch Versprechungen und Hoffnungen beschwichtigt. Endlich trat Waterloo ein. Morrel zeigte sich nicht mehr bei Villefort. Der Reeder hatte für seinen jungen Freund Alles getan, was Menschen zu tun möglich war. Neue Versuche unter dieser zweiten Restauration machen hieß sich vergeblich gefährden.

Ludwig XVIII. bestieg wieder den Thron. Villefort, für welchen Marseille voll von Erinnerungen war, die ihm zuweilen zu Gewissensbissen wurden., erbat sich und erhielt die unbesetzte Stelle des Staatsanwaltes in Toulouse. Vierzehn Tage nach seiner Einsetzung in seinem neuen Wohnorte heiratete er Fräulein von Saint-Meran, deren Vater bei dem Hofe höher in Gunst stand. als je.

So verharrte Dantes während der hundert Tage und nach Waterloo unter Schloß und Riegel. wenn nicht von den Menschen, doch wenigstens von Gott vergessen.

Danglars fühlte das ganze Gewicht des Schlages, den er Dantes beigebracht hatte, als er Napoleon nach Frankreich zurückkehren sah. Seine Denunciation hatte das Ziel nicht verfehlt, und er nannte, wie alle Menschen von einem gewissen Hange zum Verbrechen und mittelmäßigen Geistesgaben für das gewöhnliche Leben, dieses seltsame Zusammentreffen einen Beschluß der Vorsehung.

Als aber Napoleon wieder in Paris war und seine Stimme abermals mächtig und gebieterisch ertönte, hatte Danglars bange. Er erwartete jeden Augenblick, Dantes wiedererscheinen zu sehen. Dantes. welcher Alles wußte. Dantes drohend und stark zu jeder Rache. Er eröffnete deshalb Herrn Morrel seinen Wunsch. Den Seedienst zu quittieren, und ließ sich von ihm an einen spanischen Kaufmann empfehlen, bei dem er gegen das Ende des Monats März, das heißt, zehn oder zwölf Tage nach der Rückkehr von Napoleon in die Tuilerien. als Commis eintrat. Danglars reiste nach Madrid ab, und man hörte nichts mehr von ihm.

Fernand begriff nichts von Allem. Dantes war abwesend, mehr brauchte er nicht. Was war aus ihm geworden? Er suchte es nicht zu erfahren. Nur sann er während der ganzen Frist die ihm seine Abwesenheit gewährte, beständig auf Mittel, teils um Mercedes über die Beweggründe seiner Abwesenheit zu täuschen, teils um Auswanderungs- und Entführungspläne in das Werk zu setzen. Von Zeit zu Zeit, und dies waren die düsteren Stunden seines Lebens, setze er sich wohl auch auf die Spitze des Cap Pharo, von wo aus man zugleich Marseille und das Dorf der Catalonier unterscheidet, und schaute traurig und unbeweglich wie ein Raubvogel hinaus, ob er nicht den jungen Mann mit dem freien Gange, mit dem hoch aufgerichteten Kopfe erblicken würde, der auch für ihn der Bote einer schweren Rache geworden war. Dann war der Plan von Fernand festgestellt. Er wollte Dantes mit einem Flintenschusse den Schädel zerschmettern und sich hernach selbst töten, wie er sich sagte, um keinen Mord zu beschönigen. Aber Fernand täuschte sich: dieser Mensch hätte sich nie getötet, denn er hoffte immer noch.

Mittlerweile und unter so schmerzlichen Vorgängen rief das Kaiserreich einen neuen Heerbann auf, und Alles, was sich in Frankreich an waffenfähiger Mannschaft vorfand, eilte auf die mächtige Stimme des Kaisers herbei.

Fernand ging wie die Andern ab. Er verließ feine Hütte und Mercedes zermartert von dem grausamen Gedanken, daß sein Nebenbuhler vielleicht hinter ihm zurückkommen und diejenige, welche er liebte, heiraten wurde.

Hätte sich Fernand je töten sollen, so müßte er es bei der Trennung für Mercedes getan haben.

Seine Aufmerksamkeiten für Mercedes, das Mitleid, das er ihrem Unglück zu Teil werden zu lassen schien, die Sorge, mit der er ihren geringsten Wünschen zuvorkam, hatten die Wirkung hervorgebracht, welche auf edle Herzen der Schein der Ergebenheit immer hervordringt. Mercedes hatte stets eine Freundschaftliche Zuneigung für Fernand gehegt; ihre Freundschaft für ihn vermehrte sich durch ein neues Gefühl, durch die Dankbarkeit.

»Mein Bruder,« sagte sie, den Ranzen des Rekruten auf den Schultern des Cataloniers befestigend, »mein Bruder, mein einziger Freund, laßt Euch nicht töten, laßt mich nicht allein in dieser Welt, wo ich weine und völlig vereinzelt sein werde, sobald Ihr nicht mehr lebt.«

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