Mark Twain - Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Название:Tom Sawyer und Huckleberry Finn
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- Год:1997
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Titelillustration und Innenillustrationen von Eckhard Freytag.
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„Ihre Becky?"
„Ja", erwiderte Frau Thatcher erschrocken, „ist sie denn die Nacht nicht bei Ihnen geblieben?"
„Aber nein!"
Frau Thatcher wurde blass und sank auf einen Kirchenstuhl. In diesem Augenblick kam Tante Polly vorbei, die sich lebhaft mit einer Freundin unterhielt. Sie sagte zu Frau Thatcher: „Guten Morgen. Ich glaube, Tom hat Angst, zur Kirche zu kommen, denn ich habe noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Er ist nämlich in der letzten Nacht nicht nach Hause gekommen, und ich glaube, er hat in Ihrem Hause übernachtet."
Frau Thatcher schüttelte schwach den Kopf und wurde noch blasser.
„Er ist auch nicht bei uns geblieben", sagte Frau Harper beunruhigt. Jetzt trat deutlich ein sorgenvoller Zug in Tante Pollys Gesicht.
„Joe, hast du meinen Tom heute morgen gesehen?"
„Nein."
„Wann hast du ihn zuletzt gesehen?"
Joe Harper versuchte, sich zu erinnern, konnte es aber nicht mehr genau sagen. Die Leute waren jetzt stehen geblieben, ein Geflüster ging von Mund zu Mund, und große Besorgnis stand in allen Gesichtern geschrieben. Schließlich platzte ein junger Mann unüberlegt mit der Befürchtung heraus, die Kinder könnten vielleicht noch in der Höhle sein! Frau Thatcher fiel in Ohnmacht, und Tante Polly weinte und rang die Hände.
Die Neuigkeit von dieser schrecklichen Vermutung flog von Nachbar zu Nachbar, von Gruppe zu Gruppe und von Straße zu Straße. Innerhalb von fünf Minuten läuteten die Glocken Sturm, und die ganze Stadt war in Aufruhr. Pferde wurden gesattelt, Boote bemannt, die Fähre gemietet, und bevor die Schreckensnachricht eine halbe Stunde alt war, strömten zweihundert Männer die Straße und den Fluss entlang in der Richtung nach der Höhle. Die ganze folgende Nacht wartete die Stadt auf Nachricht, aber als der Morgen schließlich dämmerte, war alles, was man hörte: „Schickt mehr Kerzen und Verpflegung!"
Gegen Vormittag kamen Gruppen von erschöpften Männern zum Städtchen zurück. Andere, die mehr Ausdauer besaßen, suchten jedoch weiter. Drei schreckliche Tage und Nächte schlichen dahin, und das Städtchen versank in Hoffnungslosigkeit.
Nun zurück zum Picknick! Tom und Becky gingen zusammen mit den anderen Kindern durch die düsteren Gänge und besichtigten die allgemein bekannten Sehenswürdigkeiten der Höhle, die recht schwülstige Namen hatten wie „Das Gesellschaftszimmer", „Die Kathedrale" oder „Aladins Palast". Bald spielten sie mit den anderen Verstecken, bis sie müde wurden. Dann wanderten sie den gewundenen Gang entlang, hielten ihre Kerzen hoch und entzifferten das verwirrende Durcheinander von Namen, Daten, Anschriften und Sprüchen, mit denen die felsigen Wände bemalt waren.
Während sie weiter und weiter schlenderten und sich dabei unterhielten, bemerkten sie kaum, dass sie sich inzwischen in einem Teil der Höhle befanden, dessen Wände nicht bemalt waren. Mit Kerzenruß schrieben sie ihre eigenen Namen an die Wand und schlenderten weiter. Nach einer Weile wurden sie müde und setzten sich, um für kurze Zeit zu rasten. Jetzt empfanden sie zum ersten Mal die tiefe Stille um sich her, die sich plötzlich bedrückend auf ihre Gemüter legte.
Becky sagte: „Nanu, ich habe gar nicht darauf geachtet, aber es scheint doch schon eine lange Zeit her zu sein, seit ich die anderen zuletzt gehört habe."
„Wir sind ja auch tief unterhalb von ihnen, Becky, und außerdem wer weiß wie weit nördlich, südlich oder östlich. Wir können sie gar nicht hören."
Becky wurde ängstlich. „Lass uns zurückgehen, Tom."
„Ja, es ist wohl besser. Kann sein, dass es besser ist."
„Kannst du den Weg finden, Tom? Für mich ist das alles ein heilloses Durcheinander - ich würde mich überhaupt nicht mehr zurechtfinden."
„Ich glaube schon."
Sie gingen durch einen langen Gang zurück und schauten in jede kleine Abzweigung, ob sie ihnen vielleicht bekannt vorkäme. Aber alles war ihnen fremd. Toms Zuversicht schwand mehr und mehr, und schließlich begann er blindlings, Seitenwege einzuschlagen, in der Hoffnung, den gesuchten Gang zu finden. Furchtsam klammerte sich Becky an ihn und versuchte vergebens, ihre Tränen zurückzuhalten. Schließlich rief sie:
„Tom, Tom, wir sind verloren, wir sind verloren! Wir kommen nie mehr hier heraus! Oh, warum haben wir uns nur von den anderen getrennt!"
Sie sank zu Boden und begann, so herzzerreißend zu weinen, dass Tom befürchtete, sie würde sterben oder ihren Verstand verlieren. Er setzte sich zu ihr und schlang die Arme um sie; sie klammerte sich an ihn und weinte und klagte, aber das Echo verwandelte all ihr Jammern in grelles Gelächter.
Mit einiger Mühe konnte Tom sie wieder beruhigen und sie gingen weiter - planlos. Nach einer langen Pause sagte Becky:
„Tom, ich bin so hungrig."
Tom nahm etwas aus seiner Tasche. „Weißt du, was das ist?", fragte er.
Becky lächelte fast. „Es ist unser Hochzeitskuchen, Tom. Ich hab ihn beim Picknick aufgehoben - zur Erinnerung, weißt du..."
„Ja, ich wollte, er wäre so groß wie ein Fass - es ist alles, was wir haben."
Tom teilte den Kuchen, und Becky aß mit großem Appetit. Tom hingegen knabberte nur an seinem Anteil.
„Tom?"
„Ja?"
„Man wird uns vermissen und nach uns suchen!"
„Gewiss, das werden sie!"
„Wann werden sie uns wohl vermissen?"
„Ich weiß nicht, aber deine Mutter wird sicher nach dir fragen, wenn du nicht mit dem Boot heimkommst."
Becky erschrak und Tom wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte. Sie hatte diese Nacht ja gar nicht nach Hause kommen, sondern bei Harpers bleiben wollen! Die Kinder hefteten ihre Augen auf den letzten Kerzenstummel, der ihnen geblieben war, und beobachteten, wie er langsam und mitleidlos schmolz; sie sahen die schwache Flamme noch einmal aufzucken - dann herrschte tiefe Finsternis!
Tom hatte eine Idee. In der Nähe gab es einige Seitengänge, und da war es gewiss besser für ihn, diese auszukundschaften, als die Zeit müßig zuzubringen. Er zog eine Drachenschnur aus seiner Tasche, befestigte sie an einem Vorsprung und machte sich mit Becky auf den Weg. Tom führte und wickelte, während er sich vorwärts tastete, die Leine ab. Nach ungefähr zwanzig Schritten endete der Gang vor einem Abgrund. Tom kniete nieder und tastete mit den Händen nach unten und nach allen Seiten. In diesem Augenblick erschien hinter einem Felsvorsprung, keine zwanzig Meter weit weg, eine menschliche Hand, die eine Kerze hielt!
Tom stieß einen triumphierenden Schrei aus - und sofort kam der Mann zum Vorschein, dem diese Hand gehörte. Es war Indianer-Joe! Tom war wie gelähmt, er konnte sich nicht mehr bewegen. Er war unendlich dankbar, dass der „Spanier" im nächsten Augenblick seine Beine in die Hand nahm und verschwand.
Tom war so erschrocken, dass er mit Becky sofort einen anderen Weg einschlug. Er sagte ihr, er habe nur so aufs Geratewohl gerufen, ohne besonderen Grund. Als sie das nächste Mal rasteten, schliefen sie vor Erschöpfung ein, doch nicht lange danach erwachten sie, gepeinigt von rasendem Hunger. Tom glaubte, es müsse Mittwoch oder Donnerstag, vielleicht auch schon Freitag oder gar Sonnabend sein, und er fürchtete, man habe die Suche nach ihnen gewiss längst aufgegeben. Aber noch einmal wollte er einen Gang erkunden. Es war ihm jetzt gleich, ob er wiederum auf Indianer-Joe traf oder nicht. Nur war Becky jetzt sehr schwach. Sie wollte nicht mitgehen, sagte sie, sondern warten und sterben - es würde gewiss nicht mehr lange dauern. Aber sie beschwor ihn, ab und zu zurückzukommen und mit ihr zu sprechen; und er musste versprechen, bei ihr zu bleiben und ihre Hand zu halten, wenn es mit ihr zu Ende gehe.
Tom küsste sie und kroch dann auf allen vieren den Gang entlang, krank vor Hunger und Elend.
Mitten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch tönten die Glocken des Städtchens laut, und im nächsten Augenblick waren die Straßen voll von aufgeregten, halb angezogenen Menschen, die riefen: „Kommt heraus! Kommt heraus! Man hat sie gefunden!"
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