Jürg Brändli - Der Sklave

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Als dem Jura-Studenten Christian Hebeisen das Buch «Die Geschichte der O» in die Hände fällt, beginnt er zu begreifen, dass auch er ein Sadomasochist ist. Erste submissive Gehversuche mit Mitstudentinnen schei-tern, was ihn ins Bordell in die Arme von Dominas treibt. Dass ihm kein selbstbestimmtes Coming-out gelingen will, führt zu massivem Leistungsmissbrauch durch seinen Arbeitgeber, eine kafkaeske Anwaltskanzlei am Zürichberg. Bald sieht er sich überall als Opfer persönlicher Erniedrigung.
In dem Roman «Der Sklave» erzählt der Zürcher Schriftsteller Jürg Brändli davon, dass Missbrauch von emotional abhängigen Menschen – von geschlechtlichen Minderheiten im Speziellen – in den Faschismus führt und es für die Betroffenen daher eine Notwendigkeit darstellt, sich im Leben sexuell und gesellschaftlich zu emanzipieren.

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Sie stellte sich ihm mit Namen vor. Debora wusste, dass Hebeisen Jura studierte, was ihn überraschte. Obwohl sie ihr eigenes Studium längst abgeschlossen hatte und mitten im Berufsleben stand, hatte sie vor zehn Tagen eine öffentliche Vorlesung besucht. Sie erzählte ihm, dass er ihr dabei aufgefallen sei. Einfach so.

Es schmeichelte dem scheuen Hebeisen. Debora Kellenberger war nämlich eine überaus attraktive Person.

Sie hatte ein blasses, aristokratisches Gesicht und langes, glänzendes Haar. Sie war versiert geschminkt und hatte einen femininen Körper. Sie trug schwarze Jeans, eine weisse Blouse, und über der Schulter einen modisch geschnittenen hellgrauen Regenmantel. In ihrem Haar steckte eine Sonnenbrille aus bernsteinbraunem Horn, und um den Hals trug sie eine unauffällige Perlenkette.

Sie hatte etwas von einem modernen Harlekin.

Sie war getrieben von einem tiefen Bedürfnis nach Gemeinsamkeit, das Hebeisen sofort gefangen nahm.

Nachdem sie ihm beiläufig das Du angetragen hatte, erzählte sie, dass sie als Anwältin für eine Grossbank tätig war. Debora besass ein Büro am Hauptsitz an der Bahnhofstrasse, und sie verfügte über jede Menge Kontakte im In- und Ausland.

Hebeisen fand, dass sie auf ihn ein bisschen wie eine Droge wirkte. Sie hatte Geschmack. Sie verströmte etwas Weltenbürgerliches. Gleichzeitig lag in der Art ihrer Konversation etwas Manisches. Sie hatte Zugang zu einer Welt, die ihm selbst verschlossen war, und damit stand sie für ein Erwachsensein, von dem er insgeheim spürte, dass es ihm Angst machte. Es hatte irgendetwas mit Gewalt zu tun.

«Hast du bereits Pläne für die Zeit nach dem Studium?», wollte sie von ihm wissen.

«Äusserlich befindest du nicht auf dem Weg zum Fünf-Sterne-Anwalt.»

Hebeisen liess sich nicht verletzen. «In meiner Freizeit bin ich Maler», sagte er gelassen.

Debora hob anerkennend eine Augenbraue. «Das ist spannend», meinte sie ernst.

«Wer weiss», sagte Hebeisen, indem er seine Lektüre ablegte.

«Wer weiss was?», fragte sie zwischen zwei Bissen.

«Vielleicht hänge ich das Recht nach Studiumsende an den Nagel und kümmere mich nur noch um die Kunst.»

«Und wenn nicht?», fragte Debora. Sie nahm einen Schluck Saft, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Hebeisen überlegte. «Dann werde ich Strafverteidiger.»

«It doesn’t pay», sagte Debora.

»Dann werde ich Strafverteidiger, um mich ausschliesslich für Menschen zu engagieren, mit deren Problemen ich mich persönlich identifizieren kann und für deren Sache zu kämpfen sich gesellschaftlich auch wirklich lohnt.»

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