Honoré de Balzac - Lebensbilder

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Teil 1 und Teil 2
In «Lebensbilder» schildert Balzac die Lebenssituation der Pariser Gesellschaft.
Balzac bedient sich hierbei der verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Stände, so werden Ansichten, Interessen und Eigenarten besonders plastisch herausgearbeitet.

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In der Vorrede versichert Schiff den Leser zunächst weitläufig seiner Hochachtung und behauptet, daß das Werk wirklich von einem Kater herrühre und von ihm nur herausgegeben werde. Allerdings verkennt er nicht, daß die Leser sehr gelehrt sind und wissen, daß Tiere nur in der Fabel reden, und daß nichts für wirklich gehalten wird als das, wovon sich die Existenz beweisen läßt. So obliegt es ihm also, diese Existenz wissenschaftlich darzutun. Vorher aber bespricht er den Inhalt seines Buches, das aus dem ersten Hefte der Reisen des Katers besteht (anscheinend waren also mehrere Hefte solcher Reisen geplant) nebst hindurchlaufenden Makulaturblättern (vermutlich eines Manuskriptes, das der Autor auf seinen Reisen gefunden und verbraucht hat). Da des Katers Manuskript für einen Band nicht völlig ausgereicht, ein zweites Heft seiner Reiseschilderungen den Band aber zu unförmig gemacht hätte, habe der Herausgeber (Schiff) von dem zweiten Hefte des Katers so viel abgerissen, als für das Ausmaß des Buches nötig war. So entstanden die zwei Makulaturblätter des Anhanges. Das zerrissene Heft war aber nichts anderes als die Biographie Johannes Kreislers. Es folgt eine eingehende Beweisführung über die Existenz des Katers in Form einer unendlich weit verzweigten Disposition. Die Vorrede schließt damit, daß Schiff seinen eigenen bis dahin gebrauchten ernsten, wissenschaftlich tuenden Ton verwirft und (als echter Romantiker) »das freundliche Antlitz der geliebten Ironie« zu Hilfe ruft.

Im ersten Abschnitt geht Murr auf Reisen. Das Werk fährt unmittelbar dort fort, wo Hoffmann aufgehört hat. Meister Abraham klagt, daß die weiße Glaskugel seit dem Verschwinden der Chiara nicht wieder ertönte. Er ist ganz melancholisch, ebenso wie Kreisler, von dem der Kater es fühlt, daß ihn sein musikalischer Enthusiasmus zum Wahnsinn treiben müsse. Um ihn diesem zu entreißen, schilt er seine musikalische Begeisterung, die nicht der höchste Zweck des Daseins sei; denn wäre sie das, so hätte sie nicht einem einzelnen Menschen wie Kreisler zuteil werden dürfen, sondern allen Menschen, damit der Schöpfer gegen die anderen Geschöpfe nicht ungerecht hätte erscheinen müssen. Diese Argumentation versetzt Kreisler in solche Wut, daß er den Kater schlägt, der mit Mühe entwischt und nun beschließt, in die Welt zu gehen. Der Anfang seiner Wanderung entzückt ihn, nur der Hunger quält ihn. Plötzlich sieht er Abraham, der ihn mit Kreisler zu versöhnen sucht. Abraham eröffnet Murr, daß er der Sohn einer Prinzessin sei, die, in eine weiße Katze verwandelt, von einem Kater entführt worden sei. Er verschafft ihm ein leckeres Mahl und fordert ihn auf, nach einem Schmetterlinge zu haschen; wenn er ihn erreiche, so werde er ein Prinz sein und die schönste Prinzessin werde ihm gehören. Der Kater setzt zum Sprunge an, da sieht er sich von Hunden verfolgt. Er bittet einen Herrn und eine Dame, die im Wagen fahren, ihn aufzunehmen. Es geschieht. Als Verfasser der »Lebensansichten«, die Hoffmann herausgegeben hat, wird er freundlich auf das Schloß des Paares geladen. In dem Wirtshaus, in dem bald darauf gespeist wird, sind anwesende Bauern über Murr erbost, da sie sein Benehmen und seine Fähigkeit zu sprechen, für Hexerei halten, die sie nicht dulden wollen. Sie bewerfen ihn mit Steinen, er muß flüchten, was den Grafen sehr betrübt, der sich schon früher vergeblich bemüht hatte, den Gespensterglauben unter seinen Untertanen zu vertreiben. In einer Soiree, bei der die bedeutendsten Literaten zugegen sind, gibt Murr Aufschlüsse über die Abfassung seines Erstlingswerkes. Er kommt ins Theater, worüber die Zeitungen ausführlich berichten. »Der Hund des Aubri« wird gegeben, aber der Pudel, den man bewundern wollte, tritt hinter dem Interesse der Zuschauer für den Kater zurück. Das Zeitungsblatt, das seinen Ruhm verkündet, sendet Murr an Kreisler. Er spricht sich in seinem Briefe an ihn auch eingehend über die Gestalt des Baron von Wallborn (in Fouqués »Gefühle, Bilder und Ansichten«. 1819, Seite 145) aus. Auf die Naturphilosophie fallen immerfort Ausfälle. Dem Kater wird bewiesen, daß es nach den Lehren der Naturphilosophien mehr Geschöpfe seiner Art gebe. Endlich wird ihm in Aussicht gestellt, über seine tierischen Schicksalsgenossen unterrichtet zu werden. Da bricht das Fragment ganz unvermutet ab [ *Ein Bruchstück daraus ist abgedruckt In Pappes »Lesefrüchten« 1825, III. Band, 2. Stück, Seite 337–347].

In diese Geschichte sind »Makulaturblätter« eingeschaltet, die mit Hoffmanns Erzählung nichts zu tun haben. Ein glänzendes Fest am herzoglichen Hofe. Der Prinz Ludowigo küßt eine Sängerin Giovanina, mit der sein Vertrauter Laelio im tête-à-tête gewesen war. Ein Hofnarr, der bei Shakespeare in die Schule gegangen ist (Wortgefechte sind seine liebste Unterhaltung), bittet, seiner Funktion enthoben zu werden, da er sich zu alt fühle. Der Prinz Ludowigo ist mit seinem Los unzufrieden, er verzweifelt an Gott und verschmäht seine Unendlichkeit. Da bemerkt er nachts im Garten eine schlafende Schöne, und das entreißt ihn seiner Verzweiflung. Er bittet sie um ihre Liebe, sie stößt ihn zurück. Laelio grollt ihm, da er bei Giovanina keine Erhörung findet, die meint, der Prinz küsse ganz anders als er. Deren Mutter hat eine phantastische Oper komponiert, die das zum Inhalt hat, was der Prinz Ludowigo einmal geträumt hat. Die Heldin der Oper erklärt ihrer Mutter, daß sie den Prinzen, ihre Kunst und sie (die Mutter) als eine Einheit liebe. Die Mutter flucht ihr, wenn sie den Prinzen erhöre. Die Liebesgeschichte zwischen dem Prinzen und einer Sängerin Paula, die plötzlich unmotiviert erzählt wird, ist durchaus verworren. Die Mutter ist gegen diese heiße Liebe; da erkrankt sie am Nervenfieber und stirbt. Die Tochter klagt sich an, daß sie die Mutter durch ihre Liebe ins Grab gebracht habe. Sie gibt dem Prinzen den Abschied, um das Gebot ihrer Mutter, sich mit dem Prinzen nicht einzulassen, nicht zu übertreten. Der Prinz will erst sterben, dann Einsiedler werden. Da er aber eine irdische Liebe im Herzen trägt, gerät er in Konflikt mit einem Einsiedler, der die Inquisition anrufen will, um einen von dem Prinzen einem Muttergottesbild angeblich angetanenen Schimpf zu rächen. Von Paula kann Ludowigo nicht lassen, daneben liebt er auch Giovanina. Die erstere sucht ihn zu fesseln, die zweite ist unnahbar. Fast mit Gewalt reißt er Paula an sich, die ihm flucht. Da erschießt sich Ludowigo. Nun verzweifelt auch Paula, die das Schreckliche nicht geahnt hatte. Sie wird wahnsinnig, und diese ergreifende Szene hat Schiff wirklich vortrefflich ausgemalt, wie er immer in grausigen Wahnsinnsszenen erschütternde Wirkungen zu erzielen verstanden hat. –

Einen dritten Teil dieses kaum entwirrbaren Buches bildet die Biographie Kreislers. Schiff hatte nicht die Fähigkeit, diese Biographie so in die Reiseberichte des Katers und die Liebesgeschichte des Prinzen einzuspinnen, daß er zwei eingeschachtelte Erzählungen hätte gestalten können. Deshalb nimmt er zu dem Ausweg seine Zuflucht, daß er diese Biographie anhangsweise mitzuteilen – – – vorgibt. Denn in Wirklichkeit hat er es damit gar nicht eilig, sondern er läßt Meister Abraham Kreislern eine Geschichte erzählen. Also wieder eine Binnennovelle in der eigentlichen Erzählung. Diese eingeschobene Novelle soll Kreisler beweisen, wie im Leben jede Sehnsucht unbefriedigt bleiben müsse. Bekanntlich ist Abraham bei Hoffmann in Neapel mit den fürstlichen Brüdern oft in Berührung gekommen. Nun weilt der Prinz Hektor in Neapel und belauscht, wie eine Zigeunerin der Prinzessin Angela prophezeit, daß sie aus einer Verwünschung erlöst werden solle, wenn sich ein Prinz in sie verliebe und sie befreie. Kaum hat sie das ausgesprochen, als der Prinz hervorstürzt und der verzauberten Prinzessin seine Liebe gesteht. Die Zigeunerin nennt ihn sofort beim Namen und wirft ihm seine Flatterhaftigkeit vor. Das setzt ihn so in Erstaunen, daß er erklärt, er sei von diesem Augenblicke an ein anderer. Bald aber kommt er mit seinem Gefühl in Widerspruch und bereut sein Versprechen. Natürlich ist Angela niemand anders als Angela Benzoni, die Tochter des Fürsten Irenäus und der Rätin. Diese Angela wird bekanntlich der Zigeunerin Magdala Sigrun übergeben, die Mittel treffen soll, den Flecken der Geburt, der auf dieser fürstlichen Tochter ruht, auszulöschen. – Dem Prinzen fehlt leider der ernste Wille dazu, sein Herz sprechen zu lassen. Plötzlich überkommt ihn wieder das Gefühl der Liebe für die unbekannte Prinzessin, aber nun weiß er sie nicht aufzufinden. Da kommt Abraham nach Neapel, um dort seine Kunststücke zu zeigen. Die Zigeunerin besitzt den Ruf, jedermann die volle Wahrheit zu verkünden. Abraham ist überzeugt, daß seine Chiara dahinterstecken müsse, die allein ein fremdes Wesen völlig durchschauen könne. Er und der Prinz treffen zusammen, und nun, da Hektor Abraham alles erzählt, weiß dieser sofort, daß die Chiara hier sein müsse. Er forscht die alte Zigeunerin aus und erkennt Angela, die sich seiner auch dunkel aus ihrer Kindheit erinnert. Inzwischen hat die alte Zigeunerin, um des alten Fürsten Wunsch zu erfüllen, und da Hektor unschlüssig ist, die Prinzessin mit dem Prinzen Antonio verheiratet. Hektor ist sehr erbittert, zumal er mit Antonio, seinem Bruder, nie auf gutem Fuße stand. Es klingt leise das Motiv aus der »Braut von Messina« an: Zwei Brüder, die unerkannt dasselbe Mädchen lieben. Aber bald erfährt Hektor, daß Antonio mit Angela verheiratet sei. Er schleicht in ihre Wohnung, findet dort Antonio und ersticht ihn. (Schiff war unfähig, etwas anders als tragisch ausgehen zu lassen; hier war diese Lösung gewiß nicht am Platze.) Auch Angela stirbt auf sehr eigenartige Weise durch Gift, das ihr Antonio in ein Medaillon gegeben hat. Dieses Gift wird durch Körperwärme flüssig. (!) So endet also Hoffmanns Geschichte plötzlich tragisch, wie bei Schiff in der Folge alles einen tragischen Ausgang nahm. Später erfährt auch Abraham, daß die Chiara auf Veranlassung der Benzon vom Fürsten der Zigeunerin mit dem Auftrage übergeben worden sei, sie streng verborgen zu halten. Antonio erhält durch ein Wunder neu das Leben. –

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