Honoré de Balzac - Lebensbilder

Здесь есть возможность читать онлайн «Honoré de Balzac - Lebensbilder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Lebensbilder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Lebensbilder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Teil 1 und Teil 2
In «Lebensbilder» schildert Balzac die Lebenssituation der Pariser Gesellschaft.
Balzac bedient sich hierbei der verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Stände, so werden Ansichten, Interessen und Eigenarten besonders plastisch herausgearbeitet.

Lebensbilder — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Lebensbilder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Am 28. Oktober 1824 wurde Schiff in Jena inskribiert. (Eintrag im »Akademischen Album der Jenaer Universitat«). Er studierte Jura, reichte aber 1825 bei der philosophischen Fakultät eine Dissertation »De natura pulchri et sublimis« ein, auf Grund deren er am 8. Juli 1825 unter dem Dekanate des Geheimen Hofrates Dr. Luden zum Doktor der Philosophie promoviert wurde. (Vgl. Intelligenzblatt der Jenaer Literaturzeitung, 1825, Nr. 61, Seite 483). In Göttingen hat Schiff niemals studiert; alle diesbezüglichen Mitteilungen sind unrichtig, über den Inhalt der Dissertation laßt sich nichts Zuverlässiges mitteilen; aber aus einer autobiographischen Novelle Schiffs, »Der Fibel-Philosoph« (im »Novellenbukett« 1858) geht hervor, daß er sich als Student in Schillers Abhandlung »Über das Erhabene« (er nennt sie »Über das Schöne und Erhabene«) vertieft habe; und es ist nicht unwahrscheinlich, daß die Untersuchung Schiffs von der Schillers ihren Ausgang nahm. –

Nach der Promotion begab sich Schiff nach Leipzig, um dort als freier Schriftsteller zu leben. Leipzig halte damals als Zentralsitz des deutschen Buchhandels für junge Literaten seine besondere Anziehungskraft. Gutredigierte Zeitschriften ließen den Aufenthalt ebenfalls angenehm erscheinen. Für Schiff, dessen materielle Lage nicht mehr so günstig gewesen zu sein scheint wie während der Berliner Studentenjahre, da der Vater inzwischen sein Vermögen verloren haben dürfte, ergab sich die Notwendlgkeit, da er als Jude zu keinem staatlichen Amte gelangen konnte, von schriftstellerischer Produktion zu leben. Er setzte quantitativ gleich sehr lebhaft ein; drei größere Werke in Buchform sind die Frucht seines ersten Leipziger Aufenthaltes vom Ende 1825 bis Ende 1826. Außerdem redigierte er eine Monatsschrift »Dichterspiegel«, die freilich sehr kurzlebig war, und von der sich leider auch nicht ein Exemplar erhalten hat. Mitredakteur war Wilhelm Bernhardi, der Neffe Tiecks, Sohn seiner Schwester Sophie, Schiffs steter Begleiter auf seinen verschlungenen Lebenspfaden. Immer wieder begegnen die beiden wesensverwandten Naturen gemeinschaftlich. Sie waren beide in romantische Schrullen verrannt, verkannten sehr bedeutungsvoll die tiefliegenden Unterschiede zwischen romantischem Empfinden und romantischer Lebensführung, und beide gingen an dieser argen Begriffsverwirrung zugrunde. Beider äußeres Leben war wüst und exzentrisch; sie glaubten an eine Durchsetzung des Lebens mit romantischen Irrlehren – denn allzu geordnet waren auch ihre dichterischen romantischen Anschauungen nicht – und hofften, diesen zum Siege zu verhelfen, wenn sie sich wild, verwegen und von keinem Lebenszwange beengt gebärdeten. Leben und Dichten sollten eine Einheit bilden, wie es schon die Schlegel jugendlich-ungestüm gefordert hatten. Aber nicht aus innerer Übereinstimmung und veredelter Abgeklärtheit sollte diese innige Vereinigung erwachsen, sondern aus trotziger Auflehnung gegen alles Hergebrachte, ja, gegen die einfachsten Anstandsbegriffe.

Man wird weder Schiff und noch weniger den ganz unproduktiven Bernhardi deshalb mit Grabbe vergleichen dürfen. Diese Einheit von Leben und Dichten, die Schiff erträumte, herstellen zu wollen, war nur der Gedanke eines Phantasten; ein Märtyrer seiner Kunst war Schiff nicht. Ihm könnte kein Freiligrath nachrufen:

»Der Dichtung Flamm' ist allezeit ein Fluch! ...

Durch die Mitwelt geht

Einsam mit flammender Stirn der Poet;

Das Mal der Dichtung ist ein Kainsstempel!«,

weil ja das dichterische Schaffen für Schiffs zügelloses Leben nur ein Vorwand war, während sein Leben seine Dichtung nicht bedingte. »Riesen-« oder »titanenhaft« ist Schiffs Aufbäumen gegen des Lebens Notwendigkeiten kaum zu nennen; es waren nur Versuche eines ungezügelten Menschen, sich über alles Hergebrachte hinwegzusetzen und unangefochten tolle Streiche zu begehen.

Leider war Schiff zeitlebens von der fixen Idee, daß er als romantischer Dichter keinerlei Gesetz über sich dulden müsse, nicht abzubringen. Er war gewiß nicht verfolgt von dem »malheur d'être poète«, wie es August Sauer in glücklicher Erweiterung des berüchtigten d'Alemberlschen Wortes »malheur d'être« von Sappho und ihrem Dichter Grillparzer geprägt hat. Schon deshalb nicht, weil bei Schiff nicht die exzentrische Dichtung, sondern das exzentrische Leben das Primäre war. Er wollte ungezügelt dahinleben und suchte, diesen Trieb in seiner Dichtung zu rechtfertigen. Von ihr kam ihm kein Leid; nur seine Lebensführung brachte es ihm, aus der seine seltsamen, häufig fast an Wahnsinn grenzenden Werke erwuchsen. Ubrigens kann vielleicht die bizarre, von Rechts- und Unrechtsbegriffen wenig angefochtene Art, wie sich Schiff betrug, echt gewesen sein; aber in seinen Dichtungen war er ein oft recht nüchterner Verstandesmensch, dessen erzwungene Kälte und raffiniert-psychologische Behandlung seiner Stoffe nicht selten die frostigsten Eindrücke hinterläßt. – –

Schiffs erste dichterische Periode, die 1825 einsetzt – von den Jugenddichtungen hat sich nichts erhalten – zeigt ihn als getreuen Schüler der Romantik. E. Th. A. Hoffmann und Ludwig Tieck sind seine ersten Vorbilder. Eine Fortsetzung des »Kater Murr« ist das erste Buch, das er veröffentlichte. Es führt den Titel »Nachlaß des Katers Murr. Eine Fortsetzung der Lebensansichten des Katers Murr von E. Th. A. Hoffmann. Nebst einer Vorrede des Herausgebers.« (Leipzig 1826, bei Wilhelm Lauffer). Diese Fortsetzung des Hoffmannschen Fragmentes wird am prägnantesten durch eine Äußerung Heines charakterisiert, der an Moser schrieb [ *Sämtliche Werke ed. Strodtmann, XIX, 237] : »Hast Du schon gehört, daß mein Vetter Schiff Hoffmanns »Kater Murr« fortsetzt? Ich habe von dieser Schreckensnachricht fast den Tod aufgeladen.« Dieses Urteil, das ohne Kenntnis der Schiffschen Arbeit gefällt wurde, trifft trotz seiner Impulsivität ins Schwarze. Ein neuerer Beurteiler, Franz Leppmann, in seinem anregenden Buche »Kater Murr und seine Sippe« [ *Eine Katzendichtung, die Leppmann entgangen ist, rührt von Eduard Maria Öttinger her. (»Argus« (Hamburg) 1837 Nr. 32.) Es ist ein »Tiergespräch zwischen einer Katze und einem Mops«] (München 1908, Seite 26 ff.) ist geneigt, der Fortsetzung nicht allen Wert abzusprechen. Sie ist aber, was wohl den schwersten Vorwurf bedeutet, stillos und vom Geiste des Originals ganz und gar nicht erfüllt. Sie knüpft recht äußerlich an Hoffmanns Dichtung an, hat aber innerlich mit ihr sehr wenig zu tun. Auch in der Form, die bei Schiff unheimlich verkünstelt und wenig übersichtlich ist, hält er sich nicht an das große Vorbild. Er wollte anscheinend der Hoffmann des Hoffmann sein, wie Karoline Schlegel von Tieck meinte, daß er im »Gestiefelten Kater« den Tieck des Tieck habe spielen wollen.

Schon in diesem Erstlingswerke begegnet Schiffs später immer wiederkehrende Vorliebe für Binnenerzählungen. Das geht wohl auf die Vorliebe der Romantiker für das Theater im Theater, für Rahmen- und Binnenerzählungen zurück, die Schiff bei ihnen kennen zu lernen, vielfach Gelegenheit hatte. Da er im »Kater Murr« die eigenartigste Form der Einschalterzählung gefunden hatte, fühlte er sich wohl zu der Fortsetzung angeregt. Allerdings verzerrte er das Hoffmannsche Vorbild bis zu den äußersten Grenzen des Möglichen. Im »Nachlaß des Kater Murr« finden sich nicht nur ineinandergeschaltete Erzählungen, sondern auch noch zwei Supplemente, die mit der Hauptgeschichte in den engsten Beziehungen stehen. Nur erfolgt die Verknotung der Geschehnisse recht äußerlich; von einem Ineinanderweben, wie etwa der Begebenheiten in den »Bekenntnissen einer schönen Seele« in die Fäden der eigentlichen Handlung von »Wilhelm Meisters Lehrjahren«, ist bei Schiff keine Rede.

Um von dem Inhalte des »Nachlasses des Katers Murr« auch nur eine schwache Vorstellung zu geben, ist es nötig, die einzelnen Geschichten gesondert und ausnahmsweise etwas breiter zu charakterisieren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Lebensbilder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Lebensbilder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Lebensbilder»

Обсуждение, отзывы о книге «Lebensbilder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x