Honoré de Balzac - Lebensbilder
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In «Lebensbilder» schildert Balzac die Lebenssituation der Pariser Gesellschaft.
Balzac bedient sich hierbei der verschiedenen Perspektiven der unterschiedlichen Stände, so werden Ansichten, Interessen und Eigenarten besonders plastisch herausgearbeitet.
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In einem zweiten Supplement (der »Differenz«, wie es Schiff nennt) wird das Schicksal Angelas enthüllt. Die Benzon will Abraham die Chiara ausliefern, wenn er ihr sage, wo Angela sei (die von der Zigeunerin während des allgemeinen Tumultes, den die zwei Todesfälle hervorriefen, entflohen ist). Er will das nicht tun. Hektor, der in Julia verliebt ist, wird wahnsinnig; er erinnert sich immer wieder Angelas und glaubt, in Julien ein Spukbild, das Angela vorstelle, zu sehen. Inzwischen ist Kreisler Mönch geworden, und das erregt den Wahnsinn des Prinzen aufs neue. Er sieht den Leichnam seines Bruders und wie vom Donner gerührt – – damit schließt das Buch.
Diese verworrene, lose und äußerlich an Hoffmann anknüpfende Fortsetzung des »Kater Murr« zeigt schon, wie wenig befähigt Schiff war, dort fortzufahren, wo sein Vorgänger, der den in einer »Nachschrift des Herausgebers« versprochenen dritten Band des »Kater Murr« niemals erscheinen ließ, abgebrochen hatte. Schiff war Hoffmanns Art nur wenig homogen; er war wohl von der besten Absicht erfüllt, sie weiterzubilden. Aber die Ausführung blieb, wie in diesem Werke so auch in späteren, weit hinter dem guten Willen zurück. Eine künstlerische Manier kann eben nicht nur mit dem Verstande erfaßt werden, und niemand kann sich sie durch den bloßen Willen, sie nachzubilden, aneignen. Nur organische Wesensgleichheit ermöglicht das völlige Aufgehen in den Intentionen eines Vorgängers.
»Dein Kater Murr ist schlecht«, schrieb Heine kurz und bündig an Schiff. Er versüßte ihm diese bittere Pille dadurch, daß er eine gleichzeitig erschienene Novelle »Pumpauf und Pumprich« herzhaft lobte. »Schiff! Ich schreibe heute an Dich wie an meinesgleichen. Dein ›Pumpauf und Pumprich‹ hat mir gefallen. Es ist ein gutes Buch, ein braves Buch, ein Buch, dem ich mich nicht scheuen würde, meinen Namen vorauszusetzen, kämen nicht Bestialitäten darin vor.« Von dieser lustigen, durch den originellen Einfall bestechenden Geschichte behauptet Schiff im hohen Alter, sie sei nicht sein Werk, sondern das Bernhardis. Die Nachricht ist, wie alles, was in »Heinrich Heine und der Neuisraelitismus« steht, mit großer Vorsicht aufzunehmen. Er erzählt dort (Seite 103–105), daß er, Bernhardi und der Sohn eines Dresdner Beamten, namens Müller, öfter kein Geld, ja, nicht einmal ein Stück Brot hatten. Da führte Schiff das »hochromantische Kleeblatt« eines Samstags zu einem jüdischen Gastwirte, der ihnen zu essen gab, sich aber weigerte, an diesem Tage Geld zu nehmen (das die drei ohnehin nicht hatten). »Sollst doch gesegnet sein, Moses, weil du solche Gesetze gegeben«, sprach Bernhardi, der auch meinte, das sei ein Novellenthema, das er sogleich auf Schiffs Zimmer ausführte [ *In Göttingen wurde die Novelle verboten, damit die akademische Jugend durch die Lektüre nicht zum Schuldenmachen verleitet würde] .
Diese Angabe ist, wie erwähnt, mit Vorsicht aufzunehmen. Strodtmann (Heines Leben I, 164) und Goedeke schreiben die Autorschaft der Novelle, deren Stil unbedingt auf Schiff hinweist, Bernhardi zu. Dagegen spricht indes zunächst Heines Brief; wäre Schiff nicht der Verfasser der Novelle gewesen [ *Strodtmann meint, Bernhardi habe Schiffs Namen über Wunsch des Verlegers auf das Titelblatt gesetzt, weil Schiff damals schon bekannter gewesen sei. Das trifft aber nicht zu. Schiff war 1826 ebensowenig bekannt wie Bernhardi] , so hätte er kaum Heines Lob ruhig eingesteckt, sondern es abgelehnt. Aus einer Charakteristik Schiffs von Alexis geht übrigens deutlich hervor, daß man diesem die Autorschaft der Novelle zu Unrecht absprechen wollte. Wenn Schiff dies im hohen Alter selbst tat, so muß ihm bei seiner Angabe eine Verwechslung mit einem anderen Werke, das seinen und Bernhardis Verfassernamen gemeinsam aufweist, unterlaufen sein; gegen die Verwendung seines Namens gelegentlich des Erscheinens eines »Gespensterbuches« von H. Paulmann, Dr. Schiff und W. Bernhardi sandte er am 21. Oktober 1838 aus Emden an Gutzkows »Telegraph« die Erklärung, daß er an diesem Buche nicht den geringsten Teil habe. Wäre also sein Name widerrechtlich auf »Pumpauf und Pumprich« gekommen, so hätte sich Schiff wohl sofort dagegen verwahrt und hätte nicht erst volle vierzig Jahre später seinen Widerspruch erhoben, der übrigens in einem wichtigen Punkte beweist, daß Schiffs Erinnerung stark getrübt war. Er behauptet nämlich, daß die Novelle bei Wilhelm Lauffer in Leipzig erschienen sei (wo der »Kater Murr« herauskam), während sie in Zerbst verlegt wurde.
Endlich aber spricht ein drittes, sehr wichtiges Argument für Schiff als Verfasser der Humoreske. In dem Jahre 1826 erschien noch ein drittes Werk von ihm, zwei Novellen, denen er den gemeinsamen Titel »Höllenbreughel« gab. Darin legt er sich Rechenschaft über seine ganze schriftstellerische Existenz ab. Nach einem einzigen Buch pflegt man solche Resumés wohl nicht abzuhalten. Die Annahme ist nicht ungerechtfertigt, daß Schiff bereits einiges veröffentlicht hatte, ehe er vor dem Publikum mit sich selbst abrechnete [ *Daß von Schiff vor 1826 bereits eine Novelle »Marienkind« gedruckt worden wäre, wie Alberti im Lexikon der Schleswig-Holstein-Eutinschen Schriftsteller ohne nähere Angaben behauptet, ist falsch. Diese 1831 in München anonym erschienene Erzählung rührt vielmehr (vgl.Lindner »Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens«, II, 113) von LudwigAurbacher her] . In der zweiten Novelle dieses Buches »Die Genialen«, einer bitteren Satire auf die ganze zeitgenössische Literatur (die große Absicht wurde in der Ausführung nur zum kleinsten Teile verwirklicht) urteilt ein literarisch genußfreudiger Weber über Schiff: »Er trägt die Spuren der Krankhaftigkeit nicht minder wie die ganze Zeit, seine ganze Erfindung und Empfindung ist stets auf die höchste Spitze hinaufgeschraubt. Was laßt sich überhaupt von einem jungen Menschen sagen, der sich nur mit Bagatellen abgibt? Er ist nur einSchiffchen, ohne gehörigen Ballast, das keine große Fahrt antritt, nicht in die offene See sticht, was untergeht, scheitert, vielleicht auch nur leck wird.« »Höllenbreughel« nennt der Weber ein Produkt des Übermutes, in dem der Autor die Charaktere der Dichtung über sich selbst reden lasse, wodurch das Werk in den Augen des Lesers sofort verliere.
Diese Selbstcharakteristik ist sehr bezeichnend und bereits eine Vorahnung der Urteile, die Schiff in den »Lebensbildern von Balzac« den französischen Autor über sich selbst aussprechen läßt. Das ist der alte romantische Kniff, sich über sich selbst lustig zu machen, wie etwa im romanischen Lustspiel die Bühne mit sich selbst Scherz treibt. Bei Tieck fand Schiff hierfür wohl die wirksamste Anregung, wie er dessen Jugendlustspielen in dieser Novelle »Die Genialen« auch sonst die bedeutsamsten Einwirkungen verdankt. Denn recht tieckisch-übermütig ist Schiffs Abrechnung mit der Literatur seiner Zeit, vornehmlich ihrem größten Schädling, Clauren. Zweimal verspottet er diesen aufs kräftigste, als Erzähler und Lustspieldichter. In einem »Claurenschen Roman« »Assessor Winchen oder die Liebe ist das höchste Leben« ist die unerträgliche Süßlichkeit Heuns wohl auf das schlagendste verhöhnt. Verfertigt ist diese Parodie von einem Barbier, der »Verfasser der Romane in allen möglichen Manieren« ist, ein deutlicher Hinweis auf Adolf von Schaden, der beständig in der Manier anderer schrieb. Schiff zeigt schon äußerlich, daß es ihm nur um satirische Wirkungen zu tun sei. Er verflicht in den Pseudoclaurenschen Roman einen zweiten, der denselben Inhalt hat wie der erste; er läßt auch die herbsten Urteile über diese Dichtung aussprechen, so z. B. daß man derartige Bücher nicht in aller Ewigkeit zu Ende lesen könne, oder »die Poesie unserer Zeit ist vor Altersschwäche kindisch geworden«, vielleicht die kürzeste, aber treffendste Verurteilung Claurens und seines Gefolges. Diese Parodie, die sich auch offen als solche gibt, steht hoch über der Hauffs, der die satirischen Absichten nicht so ohne weiters anzumerken sind. Schiffs Humor, der schon in »Pumpauf und Pumprich« kräftig zum Vorschein kommt, übt die stärkste Wirkung aus. Keine geringere auch in dem Schauspiel »Tugend nur allein macht glücklich«, das ein Schuljunge verfaßt hat, und in dem alle Personen vor Edelmut und Selbstlosigkeit überfließen. Wenn am Schlusse zwei Bewerber um ein Mädchen dieses einander unaufhörlich gegenseitig in die Arme werfen, damit einer hinter dem anderen an Entsagungsfähigkeit nicht zurückstehe, so ist das wohl die anschaulichste, aber auch wirksamste Persiflage auf die übertriebene Tugendduselei Claurens. Als bedeutsames Vorspiel für die Balzacparodierung haben diese beiden Verhöhnungen des Berliner Dichters zu gelten. Nur ist die satirische Absicht hier weit stärker zum Durchbruch gelangt; Schiff schwächt die Mittel des Dichters, dessen Manier er verspotten will, nicht ab, sondern verstärkt sie wesentlich und macht dadurch seine eigenen Absichten weit offenkundiger.
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