Osho Osho - The Independent Mind

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"Wir alle haben zwar eine Flut von Gedanken in uns, das heißt aber nicht, dass wir auch denken."
Dieses Buch ist ein Plädoyer für «einen unabhängigen Geist, unabhängiges Denken». Es fordert uns auf, zu hinterfragen, ob wir wirklich unabhängig denken. Stammen nicht die meisten unserer Gedanken von anderen, so als hätten wir ein Computerprogramm voller malware im Kopf?
Osho hat von Anfang an gelehrt, dass Meditation keine religiöse Übung ist, sondern eine wissenschaftliche Methode, um das Wesen des Verstandes und seiner Funktionsweise zu verstehen.
Dieser Verstand ist in vieler Hinsicht nicht mehr als eine Maschine, ein Autopilot, der unsere Lebensentscheidungen und Aktivitäten bestimmt – und keineswegs immer zu unserm Wohl.
Als Osho anfing zu lehren, veranstaltete er sogenannte meditation camps. Dieses Buch ist ein Mitschnitt von einem dieser Camps in dem er Meditation als eine Art Virusprogramm einsetzt,
das unseren Verstand von den Prägungen und Indoktrinationen zu befreien vermag, die uns davon abhalten, unser volles Potenzial zu verwirklichen und glücklich zu sein.

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Nur ganz wenige bedenken dies; nur ganz wenige nehmen hierauf, auf diese Perspektive Rücksicht. Ich möchte euch bitten zu überprüfen, ob ihr es tut. Fragt euch: „Alles, was ich dadurch angehäuft habe, mein Leben lang gerannt zu sein – sei es Gelehrtheit oder Reichtum, ob ich gefastet habe, um mich abzuhärten oder berühmt zu werden, oder Romane geschrieben, Bilder gemalt, Lieder gesungen habe … – werden diese Dinge am Ende, angesichts des Todes, wenn mein ganzes Leben auf dem Prüfstand steht, noch irgendeine Bedeutung haben oder nicht?“

Wenn nicht, macht euch das besser heute schon klar. Und geht besser gleich in die Richtung, wo ihr die Art von Reichtum, von Macht, von Energie in eurem Dasein erwerben könnt – die euch, wenn der Tod vor euch steht, in die Lage versetzen wird, etwas Inneres vorzuweisen, dem der Tod nichts anhaben kann, das selbst der Tod euch nicht nehmen kann.

Das ist möglich. Wäre es nämlich nicht möglich, wären alle Religionen einfach Unfug und nichtig. Das ist schon früher geschehen, das kann sogar heute geschehen. Das kann im Leben eines Jeden geschehen. Aber es fällt weder vom Himmel noch erhält man es als Almosen oder kann man es stehlen. Und man bekommt es auch nicht umsonst … einfach indem man sich einem erleuchteten Meister zu Füßen setzt. Niemand kann es dir überreichen; du kannst es nur selber gebären. Es kommt nur durch deine eigenen Bemühungen zustande, durch dein eigenes Leben und die Entschlossenheit, all deine Energie dafür aufzubringen.

Aber solange wir meinen, alles vollkommen richtig zu machen, solange wir an unserem Lebenswandel nichts auszusetzen haben, tun wir keinen Schritt in jene Richtung. Irgendwo ist unser Leben im Irrtum, irgendwo stimmt etwas nicht. Wir müssen uns klarmachen, dass die Richtung, die wir in unserm Leben eingeschlagen haben, uns auf Wege bringt, die nirgends hinführen.

Die Art und Weise, wie diese Bewusstheit zustande kommt, besteht darin, euer Leben so zu prüfen, als müsstet ihr gleich sterben. Eines Tages werdet ihr es ohnehin angesichts des Todes prüfen müssen, aber dann könnt ihr es nicht mehr ändern. Wer es jedoch schon vorher prüft, kann an ihm noch etwas ändern. Dann wird sich bestimmt etwas in seinem Leben ändern … wird sich eine gewisse Revolution in seinem Leben intensivieren. Also kommt es darauf an, sein Leben von heute an einzuschätzen, es jeden Tag einzuschätzen. Bernard Shaw hat einmal gesagt, es müsse Gerichte auf der Welt geben, vor denen jeder alle drei Jahre erscheinen müsse, um nachzuweisen, dass er in diesen drei Jahren sinnvoll gelebt habe. Das war als Scherz gemeint.

Wären solche Gerichte irgendwo möglich? Selbst wenn dem so wäre, gäbe es Probleme. Wie wollt ihr beweisen, sinnvoll gelebt zu haben? Welche Beweise könnten den Sinn eures Lebens belegen: „Hier haben Sie summa summarum , wie ich gelebt habe – alles, was sinnvoll und wichtig war“?

Vergesst es; solche Gerichte gibt es nicht. Aber vorm geistigen Auge hat jeder so ein Gericht der eigenen Weisheit nötig, dem er jederzeit Rechenschaft schuldet. Tag für Tag sollte er vor ihm erscheinen und sich fragen: „Wie lebe ich? Kommt etwas Handfestes dabei zustande? Was gewinne ich dabei? Wo führt es mich hin? Wird es mein Gerenne beenden? Wird es mein Leiden beseitigen? Wird es das Dunkel vertreiben? Wird es den Tod zerstören?“

Wer sich all diese Fragen mit aller Dringlichkeit zu stellen vermag, in dessen Leben wird Religiosität geboren. Das geschieht aber nicht, indem man lediglich die heiligen Schriften liest, sondern indem man ständig sein Leben wertet. Man muss es jeden Tag werten; man muss es ununterbrochen werten.

Daher möchte ich euch zunächst bitten, hierüber nachzudenken. Das ist die Grundlage für die nächsten drei Tage, an denen ich zu euch über den Weg sprechen werde, auf dem wir von der Richtung zum Tod abbiegen können, und die Richtung zur Unsterblichkeit einschlagen können. Auch euch wird es nicht gleichgültig sein, wenn euer Leben unsterblich wäre. Euch dürfte der Wunsch nicht fremd sein, dass es gut wäre, wenn ihr den Tod vermeiden könntet. Im Innersten dürftet ihr euch fragen, wie ihr die Unsterblichkeit erlangen könnt.

Erst wenn uns die völlige Vergeblichkeit unseres jetzigen Lebens klar wird, erst wenn die Wertlosigkeit all unserer jetzigen Lebensweisen, unserer Gewohnheitsmuster, unserer Gedankengänge und Bewegungen in unserem Leben erkannt wurde – und uns bewusst wird, dass alles, was wir tun, absolut wertlos ist –, erst dann kann ein authentischer Wunsch nach Unsterblichkeit in uns geboren werden. Solange wir keine Unruhe, keine Nervosität, keine Angst wegen der Bedeutungslosigkeit dessen verspüren, was wir tun, wie kann die Idee, der Gedanke in uns aufsteigen, dem Bedeutenden zuzustreben?

Daher möchte ich euch heute auffordern, euch dem Tod Auge in Auge zu stellen. Wir alle verleugnen den Tod. Wir wenden ihm den Rücken zu, aber jeder, der dem Tod seinen Rücken zukehrt, macht sich ständig was vor.

Einmal war ich während des Monsuns unterwegs, als ich an der Seite eines Gebirgsflusses anhalten musste. Mein Auto musste dort anhalten, weil der Fluss mit aller Macht über seine Ufer stieg. Hinter meinem Auto mussten auch ein oder zwei andere Autos anhalten. Ich kannte den Mann in dem Auto hinter mir nicht, doch als er sah, dass ich allein im Auto saß, kam er und begann eine Unterhaltung mit mir. Ich unterhielt mich unverbindlich mit ihm, als er mich plötzlich fragte: „Wofür im Leben lohnt es sich am meisten, nachzudenken?“

Ich erwiderte ihm: „Das Einzige, worüber es sich lohnt nachzudenken, ist der Tod.“

Wir unterhielten uns weiter, über viele Themen. Er versicherte mir, er werde mich auf seinem Rückweg bestimmt wieder treffen. Ich antwortete ihm: „Es gibt keine Garantie, dass wir uns treffen werden, wenn Sie zurückfahren. Wer weiß: Ich mag nicht mehr leben oder Sie mögen nicht mehr leben, oder wir mögen alle beide noch leben, auch wenn sich unsere Wege nicht kreuzen mögen.“

Ich erzählte ihm eine kurze Geschichte. Ich hätte mir nie vorstellen können, wozu das führen würde. Als die Flut nachließ, wollte er weiterfahren … mir fiel folgende Geschichte ein:

Ein chinesischer Kaiser zürnte seinem Großwesir. Obwohl der Kaiser ihn ungeheuer liebte, steckte er ihn ins Gefängnis und verurteilte ihn zum Tode. Es war in seinem Land üblich, dass der Kaiser zu jedem, der gehenkt werden sollte, am Morgen der Hinrichtung persönlich hinging und ihm einen letzten Wunsch erfüllte – falls er einen hatte.

Dies traf auf den Großwesir zu, den sein Herr so sehr liebte. Aber er hatte einen unerhörten Fehler begangen, der den Kaiser so erzürnte, dass er ihn mit einem Todesurteil bestrafte. Am Tag der Hinrichtung suchte der Kaiser ihn früh am Morgen auf, stieg von seinem Pferd und eröffnete ihm: „Wenn du einen letzten Wunsch hast, werde ich ihn dir erfüllen.“

Kaum hatte der Kaiser dies gesagt, hatte der Großwesir Tränen in den Augen. Der König war erstaunt. Der Großwesir war ein ausgesprochen tapferer Mann und hatte in seinem Leben noch nie geweint. Undenkbar, dass er vor Todesangst weinte – das war völlig ausgeschlossen. Der König war wirklich überrascht. Er sagte: „Ich bin erstaunt, Tränen in deinen Augen zu sehen.“

Der Großwesir sagte: „Ich weine nicht, weil ich bald sterben muss. Ich weine aus einem anderen Grund. Meine Tränen gelten deinem Pferd.“

Der Kaiser fragte: „Was gibt es an meinem Pferd zu beweinen?“

Der Großwesir erwiderte: „Mit jahrelanger Schwerstarbeit habe ich eine Kunst erworben, die Kunst, einem Pferd das Fliegen beizubringen. Niemals in meinem Leben ist mir eine Pferderasse begegnet, die lernen konnte zu fliegen. Aber dein Pferd gehört zu dieser Rasse. Darum weine ich: Ich habe mein ganzes Leben damit verplempert, jene Kunst zu lernen, da sie heute mit mir einfach sterben wird.“

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