Mathias Meyer-Langenhoff - Wille und das Ungeheuer vom Vechtesee

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Wille und das Ungeheuer vom Vechtesee: краткое содержание, описание и аннотация

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In Nordhorn geschieht etwas Unglaubliches. Frau Schmid, eine Touristin aus Bochum, behauptet, von einem Ungeheuer im Vechtesee angegriffen worden zu sein. Mit einem Schock wird sie in die Euregio-Klinik eingeliefert. Das ist ein Fall für Wille und Andy. Die beiden Freunde und Detektive besuchen die Frau, um herauszufinden, ob sie einfach nur verrückt ist oder wirklich ein Ungeheuer gesehen hat. Schnell stellen sie fest, dass es um viel mehr geht und Frau Schmid ihre Hilfe benötigt

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„Kann schon sein“, knurrte Wille, „aber ich muss jetzt auf die Toilette.“ Er wusste, dass seine Tante Schichtpause hatte, deshalb war die Gelegenheit für einen Anruf günstig. Da durfte auch Herr Diepmann ihn nicht aufhalten. Der schüttelte zwar den Kopf, ließ ihn aber gehen. Als erfahrener Lehrer wusste er genau, dass es nichts nützen würde, Wille weiter zur Rede zu stellen.

Noch während Wille die langen Schulflure und das Treppenhaus durchquerte, wählte er die Handynummer seiner Tante. „Hey, Wille, du Strietzel“, begrüßte sie ihn lachend, „hast lang nichts mehr von dir hören lassen.“ Strietzel nannte sie ihn schon, solange er denken konnte, denn Wille liebte den österreichischen Topfkuchen, Strietzel genannt, den niemand so großartig backen konnte wie sie.

„Hey, Tante Ines, stimmt, wird wirklich Zeit, dass ich mal wieder deinen Kuchen esse. Aber jetzt habe ich eine Frage: Kannst du mir sagen, auf welcher Station diese Frau liegt, die das Ungeheuer im Vechtesee gesehen hat?“ Für einen Moment war es still am anderen Ende der Leitung. „Tante Ines? Bist du noch dran?“ Wille war irritiert.

„Ja, ich bin noch dran.“ Tante Ines’ Stimme klang anders als zuvor, sie schien verärgert zu sein. „Was habt ihr alle mit dieser armen Frau?“, fauchte sie. „Du bist jetzt schon der Dritte, der wissen will, wo sie liegt.“

Wille runzelte die Stirn. „Wer wollte das denn noch wissen?“

„Das erzähle ich dir ganz bestimmt nicht. Aber was willst du von der Patientin?“

„Eigentlich nichts“, stotterte Wille, „nur ein bisschen mit ihr reden.“

„Einfach nur mit ihr reden? Wem willst du das denn erzählen? Ich kenn dich doch, du willst dich schon wieder in Sachen einmischen, die dich nichts angehen“, schnaubte Tante Ines so laut, dass Wille sein Handy leicht von seinem Ohr weghalten musste.

„Warum schreist du denn so, Tante Ines, ich bin doch nicht taub, mir wäre beinahe mein Ohr abgefallen.“

„Na und? Das geschieht dir recht.“ Sie sprach wieder in normalem Tonfall. Wille merkte sofort, sie würde sich nicht weiter weigern, ihm den Namen zu verraten. Da konnte er sich auf seine Tante immer verlassen. Sie war eigentlich stolz auf ihn und seine Detektivarbeit, obwohl sie sich immer Sorgen machte, wenn er zusammen mit Andy auf Verbrecherjagd ging.

„Also gut, sie liegt auf Station 4, Zimmer 392. Aber von mir weißt du das nicht. Und lass die Frau danach wieder in Ruhe, hörst du?“

„Klar, Tante Ines, kein Problem, demnächst komme ich auch mal wieder bei dir vorbei.“ Dann legte er auf.

Was jetzt? Sollte er die letzte Stunde noch in der Schule bleiben oder sofort zum Krankenhaus fahren? Eigentlich war Schwänzen nicht sein Ding, aber in diesem Fall gab es zwei Gründe, es doch zu tun. Einmal war er total neugierig, was diese Frau ihm über das Ungeheuer erzählen würde, zum anderen war er ja offensichtlich nicht der Erste, der das von ihr wissen wollte. Und wenn schon andere bei ihr gewesen waren, hatten sie einen Ermittlungsvorsprung und das ging gar nicht.

Entschlossen lief er zu seinem Fahrrad und wollte gerade aufsteigen, als ihm jemand auf die Schulter tippte. Wille drehte sich um und sah in das grinsende Gesicht von Patrick. Lars und Ole standen hinter ihm und grinsten genauso blöd. „Wohin denn so eilig? Hat Muttis Liebling nicht noch Unterricht? Was sie wohl sagen wird, wenn er einfach so die Schule schwänzt?“

„Wer sagt denn, dass ich die Schule schwänze?“, antwortete Wille. „Mir ist einfach nur schlecht. Und wenn ich in eure Hackfressen sehe, könnte ich sowieso sofort kotzen.“

Patrick grinste jetzt nicht mehr und holte zu einem Faustschlag in Willes Magengrube aus, der ihn zusammensacken ließ. „So, jetzt hast du Grund zum Kotzen!“

Während Wille sich wieder aufrappelte und versuchte, den Schmerz zu beherrschen, sah er sich Hilfe suchend um. Irgendwo musste doch die Pausenaufsicht sein.

„Suchst wohl jemanden, der dich beschützen kann, Muttersöhnchen, was?“, stieß Lars hervor.

Ole, der Wille jetzt direkt gegenüberstand, fügte böse hinzu: „Die Aufsicht ist weg. War Herfort, du weißt doch, der geht immer ins Lehrerzimmer zurück, bevor die Pause zu Ende ist. Da hast du jetzt wohl Pech gehabt.“ Ole wollte Wille ebenfalls einen Schlag versetzen, doch er kam nicht mehr dazu. Plötzlich sackte er zusammen, als hätte jemand bei ihm den Stöpsel gezogen und die Luft herausgelassen. Und dieser Jemand war Andy, der Ole von hinten in die Kniekehlen getreten hatte.

„Ihr seid vielleicht Penner!“, schrie er. „Drei gegen einen, das schafft ihr, was?“

Wille huschte ein Lächeln über das Gesicht. Mit Andy hatte er nicht gerechnet. Sofort kam sein Mut zurück, jetzt würden sie es den drei Krawallmachern zeigen. „Mann, Andy, wo kommst du denn her?“, rief er. Sein Schmerz war wie weggeblasen, Andy war wie ein schnell wirkendes Medikament.

„Bei uns sind zwei Stunden ausgefallen, da dachte ich, ich komme dich mal besuchen.“ Er stellte sich neben Wille und ballte die Fäuste. „So, Jungs, was ist, wollt ihr noch was?“

„Im Moment nicht“, meinte Patrick, während er Ole half aufzustehen, „aber fertig sind wir mit euch noch nicht!“ Dann zogen sich die drei zurück.

„Und schön aufpassen im Unterricht!“, rief Wille ihnen noch nach. Patricks Stinkefinger war fast wie eine Auszeichnung.

„Gut, was fangen wir zwei Supermänner jetzt mit der gewonnenen Freizeit an?“, fragte Andy. „Wenn ich das richtig sehe, wolltest du gerade die Schule schwänzen, oder?“

„Quatsch, wofür hältst du mich? Ich wollte nur wegen dringender Geschäfte die beiden letzten Stunden abhängen. Ich weiß jetzt, wo die Frau liegt, ich habe mit meiner Tante gesprochen.“

„Das trifft sich ja gut, dann können wir zusammen einen Krankenbesuch machen.“

*

Besuch im Krankenhaus

Sie schoben ihre Fahrräder vom Schulhof und fuhren an der Vechte entlang bis zur Moltkestraße, um dann zur Kreuzung am großen Supermarkt abzubiegen. Über die Kistemaker- und Veldhauser Straße erreichten sie die Euregio-Klinik. Es war gerade einiges los, mit lautem Sirenengeheul kam ein Rettungswagen vorgefahren, während vor dem Besuchereingang Männer und Frauen in Bademänteln standen, sich unterhielten und rauchten.

„Wir müssen in die vierte Etage“, meinte Wille, „sie liegt auf der Inneren, Zimmer 392.“

„Aufzug oder Treppe?“, wollte Andy wissen, der nicht sehr gerne ins Krankenhaus ging. Er hasste den Geruch. Vor zwei Jahren musste er mal eine Woche bleiben, weil er sich beim Skateboardfahren einen Armbruch zugezogen hatte.

„Aufzug“, antwortete Wille, der die Abneigung seines Freundes gegen Krankenhausluft kannte. Er drückte auf den Knopf und Sekunden später öffnete sich die Tür und gab den Blick auf zwei Pfleger frei, die ein Krankenbett mit einem Patienten mit Kopfverband aus dem Lift schoben. Nachdem sich die Tür wieder geschlossen hatte, schwebten Wille und Andy hinauf in den vierten Stock. Oben angekommen, ließ der Aufzug sein typisches Klingeln hören und sie betraten den langen Krankenhausflur.

„Links runter.“ Wille zeigte mit dem Finger in die Richtung, in die sie gehen mussten. Zimmer 392 war ganz am Ende der Station.

Wille klopfte zaghaft. Einen Moment wartete er, bis ein schwaches „Herein“ zu hören war. Er öffnete die Tür und betrat, gefolgt von Andy, das Zimmer. Die Frau, die laut Zeitungsbericht im letzten Augenblick einem Ungeheuer im Vechtesee entkommen war, sah die beiden jungen Detektive erstaunt an.

Sie war vielleicht zwanzig Jahre älter als Willes Mutter, aber längst noch nicht im Alter seiner Oma, obwohl sie graue Haare hatte und eine Brille trug. Sie saß aufrecht in ihrem Bett und sah die beiden Besucher freundlich lächelnd an. Auf ihrem Nachtschränkchen lag ein aufgeklapptes Buch. Zu Willes Überraschung handelte es sich um Tschik von Wolfgang Herrndorf, das zu seinen Lieblingsromanen zählte. Darin ging es um einen Jungen, Maik, der in seiner Klasse Außenseiter war und nur Psycho genannt wurde. Erst als ein neuer Mitschüler auftauchte, der von den anderen genauso verachtet wurde wie er, änderte sich seine Situation. Der Neue, eben Tschik, war ein wortkarger russischer Spätaussiedler, der sogar manchmal betrunken zum Unterricht erschien. Die beiden freundeten sich an und eines Tages fuhr er mit einem gestohlenen alten Lada vor Maiks Haustür vor und lud ihn zu einer Tour nach Russland zu seinem Großvater ein. Weil Maiks Eltern nicht da waren, stieg er ein und es begann eine spannende Reise ins Ungewisse.

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