Carrie Fox - Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman

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Duo Dominant - wie werde ich eine Domina?: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses E-Book entspricht 192 Taschenbuchseiten …
Emma ist es leid, nur Sex im Swingerclub zu haben. Nach einem Jahr intensivem Lustleben fehlt ihr schon bald der gewisse Kick. So kommt es, dass sie eine neue Herausforderung bei einem Pornofotografen sucht. Durch ihn erfährt sie dominante Tendenzen, erkennt aber auch, dass er nicht der Richtige für sie ist.
Emma entschließt sich, Kontakt zu dem maskierten Mann aufzunehmen, den sie bei einem Gangbang kennengelernt hat und der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Manuel ist ein klasse Typ, aber auch eine harte Nuss, die nicht einfach zu knacken ist. Schließlich tritt sie mutig und mit klopfendem Herzen in eine sagenhaft bizarre Welt ein. Mit Manuels Hilfe avanciert sie zu einer echten Domina. Schaffen sie es als dominantes Duo, Menschen mit extravaganten Wünschen zu beglücken?
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Emma sah hoch und blinzelte in die Sonnenstrahlen, die ihren Weg durch das Geäst gefunden hatten. Im goldenen Licht der Sonne sitzend, genoss sie die Wärme auf ihrem Gesicht und dachte daran, wie es wäre, für eine Weile enthaltsam zu leben. Plötzlich drängte sich Manuel in ihre Gedanken. Auch ihn hatte sie im Swingerclub kennengelernt, als sie ihre Gangbang-Party abgehalten hatte. Zunächst hatte er wie eine Statue alles beobachtet. Damals kam er ihr eine Spur zu arrogant und überheblich vor. Er war ein richtiger Kerl, ein willensstarker Mann mit einem perfekten Körper. Der Sex mit ihm war außergewöhnlich gut gewesen. Nie zuvor hatte sie Orgasmen mehrfach hintereinander erlebt und seine Methoden, sie von hart bis zart zu nehmen, waren einmalig faszinierend und schön. Keiner hatte es je besser gemacht. Wow. Konnte die Begeisterung für einen Mann jemals stärker sein? Er war die goldene Figur in ihrer imaginären Sammelvitrine. Seine Größe übertraf alle anderen Figuren, die sie in Gedanken dort abgestellt hatte. Doch auch Manuel hatte einen Haken. Seine Erklärung, er sei Besitzer eines SM-Studios, hatte ihr Angst gemacht. Sie fürchtete sich vor dem, was ihr unbekannt war. Wie so eine Folterhöhle von innen aussah, wollte sie gar nicht erst wissen. Aber Manuel war es auch, der sie darauf gebracht hatte, über ihre Situation nachzudenken. Er sagte, sie sei allein, mit allem, was sie liebte. Ja, es war wirklich so. Emma spann diesen Gedanken weiter und tatsächlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, dass Liebe für sie nur eine Einbildung sein musste. Freunde? Wo waren ihre Freunde? Die Herren der Schöpfung aus dem Swingerclub waren nur Fickpartner, sonst nichts. Auch ihre beste Freundin Valentina ließ sich nicht mehr blicken, weil sie mit Enrico glücklich war und ihre Zeit anscheinend nur noch mit ihm verbringen wollte. Enrico hatte Emma damals gewarnt, jeder Mann, den sie fickte, würde ihre Frustration steigern. Emma fühlte sie bereits. Es tat weh wie ein aufkommender Husten und war gleichzeitig ein eigenartiges, seelenkränkendes Gefühl. Wo sollte das alles enden? Sie musste etwas gegen dieses schlechte Gefühl unternehmen. Die geplante Pause konnte nur richtig sein! Wenn Emma an Manuel dachte, verspürte sie Zuneigung, aber gleichzeitig auch eine Warnung ihres Unterbewusstseins. Etwas zog sie zu ihm hin, obwohl sie gar nicht zu ihm gehen wollte, und eine geheimnisvolle Macht bescherte ihr ein eigenartiges Glücksgefühl, wenn sie an ihn dachte. Und das Thema SM? Manuel praktizierte es beruflich. In ihrem Kopf formten sich brutale Muskelprotze mit schwarzen Masken und Fesselseilen in der Hand, die es auf sie abgesehen hatten. Der Gedanke an die Folterinstrumente, die sie mit dieser Szene verband, war zum Fürchten. Wer weiß, was Manuel mit ihr anstellen würde, wenn sie sein Revier beträte? Nein. Das war in diesen Minuten der unpassendste Gedanke. Emma verwarf die Idee, in seinem Studio vorbeizuschauen.

Sie tauchte aus ihrer Gedankenwelt auf, als sei sie aus dem tiefen dunklen Meer an die Oberfläche gespült worden. Oder war es die Erleuchtung, die sie getroffen hatte? Die Sonne schien hoch am Himmel. Vögel zwitscherten im Geäst und die Luft war frisch und warm. Sie hatte mehr als eine Stunde hier gesessen und nachgedacht. Sie erhob sich von dem uralten Baumstamm, klopfte sich Moos- und Holzreste von der Jeans, verstaute ihre Jacke auf dem Gepäckträger und schwang sich wieder auf ihr Fahrrad.

***

Emma drückte auf Löschen und klickte die ganzen Männer weg.

»Jetzt nicht mehr, ich muss davon loskommen«, sagte sie zu sich selbst und gestand sich ein, den verdammten Computer nicht ausgeschaltet lassen zu können. Es hatte ein gewisses Maß an Suchtpotenzial, das war unmissverständlich. Sie versuchte, sich zu erinnern, wie es früher gewesen war, als sie den Chat noch nicht gekannt hatte. Wie war sie früher Menschen begegnet? Und wo? Und wie sprach man einen Mann an, ohne Hintergedanken zu haben und an Sex zu denken? Plötzlich wurde ihr bewusst, wie tief sie schon in die virtuelle Welt eingetaucht war. Ihr hauptsächliches Leben neben der Arbeit spielte sich nur noch im Swingerclub ab. Sie war dabei, weltfremd zu werden, im richtigen Leben nicht mehr kommunizieren zu können und auch kein Interesse mehr daran zu haben, einem Mann zu begegnen, den sie nicht im Internet kennengelernt hatte. Der Computer hatte sie fest im Griff. Emma musste sich davon losreißen, es gab wohl keinen anderen Ausweg.

Wir sind alle gemeinsam allein, dachte sie traurig, als sie über die Männer im Club nachdachte. Heute hatte sie keine Lust mehr, die Kerle zu reizen, bis sie sich vor dem Bildschirm einen runterholten. Was sollte das Ganze überhaupt? Hatte es einen Sinn? Emma wusste ganz genau, was bei den Männern zu Hause vor dem PC abging, wenn sie es auf die Spitze trieb. Es war immer das Gleiche. Die Chats unterschieden sich kaum noch. Vielleicht, weil Emma bereits alles kannte. Sie konnte mittlerweile jede Antwort voraussagen.

Sie fuhr den Computer herunter und verließ lustlos ihren Sitzplatz. Erst einmal musste sie sich darüber klar werden, ob das Leben wirklich so schlecht war, wie es im Moment schien, oder ob sie nur eine Pechsträhne hatte, die keine Liebe zuließ. Okay, die Erfahrungen hatten auch etwas Gutes. Emma hatte viele sexuelle Besonderheiten kennengelernt und war vielem gegenüber toleranter geworden. Neigungen anderer Menschen – ob in sexueller Hinsicht oder als Lebensanschauung – konnte sie nun viel leichter akzeptieren. Vielleicht war das der Sinn in diesem Spiel, dass sie nicht mehr kleinkariert und spießig denken, sondern mit ihren Beobachtungen und Empfindungen über den Dingen stehen sollte. Sie wusste, dass sie nichts erzwingen konnte und dass das Schicksal nun einmal eigene Wege ging, denen sie einfach folgen musste. Hatte das Leben als Swinger sie etwa schon wie einen Stein abgehärtet? War sie widerstandslos geworden gegen ihre inneren Sehnsüchte nach wahrer Liebe? Aber was sollte sie tun, damit sie sich besser fühlte?

Henrys Sexy Models

Emma holte ihre Lieblingstasse aus dem Schrank. Sie war grasgrün, hatte ein Gesicht mit schwarzen Knopfaugen und eine seitlich herausgestreckte Zunge. Der nach Sex lechzende Gesichtsausdruck war sicher nicht beabsichtigt, aber Emma musste jedes Mal darüber schmunzeln. Sie goss sich kühlen Orangensaft ein und ging damit an den Küchentisch. Die Tageszeitung lag oben auf einem Stapel Zeitschriften und Emma blätterte lustlos darin herum. Beiläufig sah sie zum Fenster. Kleine weiße Wolkenfetzen eroberten das Blau des Himmels. Dann erkannte sie ein Wolkengebilde, das aussah wie ein lang gezogener Frauenkörper, der auf einem großen Kopfkissen lag. Erstaunt ging sie zum Fenster, um sich diese Wolkenfigur genauer anzusehen. Blauer Sommerhimmel leuchtete ihr entgegen, als sie es öffnete. Die Wolke bildete ballonartige Brüste, ein Kissen unter aufgequollenen Haaren, lange Beine und sogar fliehende Fußspitzen. Faszinierend. Emma lehnte sich ein wenig heraus und atmete tief ein. Ein leichter Windstoß berührte sie, als hätte er sich in ihren Haaren verfangen und wäre dann an ihr vorbeigerauscht. Eine Zeit lang konnte sie das Wolkenbild noch bewundern, dann löste sich das kurvenreiche Gebilde innerhalb von wenigen Sekunden auf.

Emma setzte sich wieder auf ihren Platz. Die Zugluft hatte eine Seite aufgeblättert. Stellenangebote. Wie langweilig. Sie nahm einen Schluck von dem kühlen Fruchtsaft und wollte gerade weiterblättern, als ihr eine Annonce auffiel.

»1000 Euro täglich«, stand dort geschrieben. Das konnte es doch gar nicht geben, oder? Sie las den gesamten Text. »Frauen ab achtzehn Jahren für Foto- oder Filmproduktion gesucht. Verdienst bis zu 1000 Euro täglich.«

Eine Telefonnummer stand neben einer Internetadresse. Emma schüttelte den Kopf. Unmöglich! Was sollte das für eine Tätigkeit sein, bei der man dermaßen massig Geld verdienen konnte? Dabei konnte es sich nur um Pornografie handeln. Sex sells! Diesen Ausspruch hatte sie schon öfter gehört. Mit Sex hatte sie mehr als genug Erfahrung. Ob es für eine andere Richtung, die ihr Leben bereichern und verschönern könnte, reichte? Emma wurde neugierig. Sie eilte mit der Zeitung an ihren Computer und öffnete Henrys sexy Models. Verschiedene Gesichter von Frauen waren zu sehen. Dann verschwanden die Gesichter wieder und auf dem schwarzen Hintergrund erschien in grellen, gelben Buchstaben der Text: »Sexy Models – die unschlagbare original Foto- und Filmseite von Henry.« Emma las gespannt weiter: »Für Anfänger und Profis. Egal ob ihr nur euer Taschengeld aufbessern möchtet oder ins Profimodelgeschäft einsteigen wollt. Alle Größen und Figuren bekommen bei uns die große Chance, Model zu werden. Überdurchschnittliche Verdienste sind möglich. Schickt uns ein Foto und macht einen Casting-Termin mit uns!«

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