Sandra Cammann - Herzen fühlen

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Dualseelen, Zwillingsflammen, Seelenpartner oder karmische Liebe – immer mehr Menschen treffen ihren Spiegelpartner. Der Herzmensch trifft auf den Verstandsmensch. Herz über Kopf? Kein Mensch kann uns deutlicher unseren blinden Fleck und unsere Lernaufgaben zeigen, als der Mensch, für den wir eine tiefe Sehnsucht und die wahre Liebe empfinden. Der Roman über eine (Dual-) Seelenbegegnung der Protagonistin Karla und ihrem Seelengefährten Nick beschreibt über die einzelnen Phasen des (Dualseelen-)Entwicklungsprozesses den direkten Weg in die Selbstliebe und damit in die Erfüllung des Seelenplans. Über die Heilung des inneren Kindes kommt Karla in Kontakt mit ihrer Intuition und dem ureigenen Potential, um mutig neue Wege zu gehen.
So geht Loslassen: Sandra Cammann nimmt dich mit auf eine inspirierende Selbstfindungs-Reise in ein neues Bewusstsein und den Weg des Herzens. Kamasutra ist der indische Leitfaden der Liebe. Durch Yoga-Übungen für dein Becken, spezielles Beckenboden-Training für dein Wurzelchakra und Meditationen im Text kommst (auch) du in die Transformation.
Ein Buch, das eine authentische und einzigartige Seelenverbundenheit beschreibt und damit auch die Selbstwahrnehmung schult, eigene Beziehungen und den Alltag liebevoll zu gestalten.

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Wieder vergingen ein paar Wochen ohne Kontakt und ich konnte in dieser Zeit kaum arbeiten, weil meine Konzentration immer wieder zu Nick ging. An einem Samstag fuhr ich mit dem Rad in die Stadt, um auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Ich war spät dran. Es nieselte und war fürchterlich kalt. Als ich alles eingekauft hatte und nach Hause radeln wollte, kam plötzlich Nick mit seinem Sohn um die Ecke gefahren. Spontan stoppten wir beide, reichten uns die Hände und redeten über Alltagsdinge. Ich schaute ihm wieder verliebt in seine wunderschönen Augen. Sie sahen müde und traurig aus. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. Es brach mir fast das Herz. Noch am selben Abend schrieb ich Nick deshalb eine alles ändernde Email. Meine Knie zitterten, als ich die Nachricht abschickte. In diesen Zeilen berichtete ich Nick, was ich für ihn empfand: „Lieber Nick, ich habe lange überlegt, ob ich dir diese Zeilen schreiben soll. Als wir uns vor ein paar Monaten wiedergesehen haben, habe ich durch den Blick in deine Augen eine tiefe Liebe empfunden. Mein ganzes Leben lang habe ich nach diesem Gefühl gesucht und plötzlich stehst du vor mir …“ Ich wünschte mir, dass er durch meinen Liebesbrief aus seinem mentalen Loch wieder herauskommen und schnell gesundwerden würde. Gleichzeitig hatte ich Angst, dass er nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollte. Die Zeit des Wartens begann. Ich weinte viele Stunden am Tag – manchmal liefen die Tränen sogar vor meinen Kindern, die mich verzweifelt in den Arm nahmen und mit mir weinten. „Mama, warum bist du nur so traurig?“ Sie wussten nicht, was mit mir los war. Meine Freundinnen ermutigten und bestärkten mich, dass er sich melden würde. Sie waren sich sicher, dass er nur etwas Zeit bräuchte. In der Zwischenzeit las Nick meine Nachricht. Er fühlte sich wie blockiert. „Warum schreibt Karla mir diese Zeilen? Wie kann diese hübsche Frau so etwas für mich empfinden? Warum schreibt sie so offen über ihre Gefühle? Was ist mit unseren Familien? Wieso passiert mir so etwas?“ Verzweiflung vermischte sich mit Stolz, Angst und dem Gefühl der Liebe. Als Nick die Nachricht gelesen hatte, war es spät am Abend. Ich schlief bereits und wachte auf von einem Glühen in meinem Herzen. Mein Wecker zeigte 23 Uhr an. Seine innere Unruhe und Zerrissenheit kamen gedanklich bei mir an. Ich fühlte mich wie in einem Fieberzustand. Mein Herz glühte wie Feuer und so lag ich noch Stunden lang wach in meinem Bett und nahm wahr, was zwischen uns beiden auf der Seelenebene passierte. Der letzte Satz meiner Nachricht bereitete Nick Sorgen: „Ich verstehe, wenn du nun keinen Kontakt mehr zu mir wünschst.“ Er wusste nicht, wie er seine Gedanken in Worte ausdrücken sollte. Doch nach einer Woche fasste er den Mut, weil die Angst, mich zu verlieren noch größer war. „Liebe Karla, ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte finde – ich kann nicht so gut schreiben wie du … Warum sollte ich keinen Kontakt zu dir wünschen? Fände ich schade!“ Die erste große Mauer zwischen uns fing an zu bröckeln. Ein halbes Jahr lang schrieben wir uns fast täglich kleine Romane mit nur kurzen Unterbrechungen, in denen wir Missverständnisse überdenken mussten. Diese erste intensive Nachricht brachte Nick wirklich in Schwung. Er bewegte sich – gedanklich und physisch. Nun fing er an, etwas für seine Gesundheit zu tun und fuhr täglich mit dem Rad zur Arbeit und machte Kraftübungen. Die Gedanken in seinem Kopf fuhren jedoch Karussell. „Karla ist ziemlich offen und direkt. Sie kann Gedanken gefühlvoll in Worte verwandeln. Ich bewundere ihren Mut. Und hübsch ist sie“, er lächelte bei dem Gedanken an mich. Von nun an wachten wir beide jeden Tag mit dem ersten Gedanken an uns auf und schliefen mit dem letzten Gedanken an uns wieder ein. Wir chatteten manchmal miteinander und kamen uns auf diesem Weg näher. Anfangs schrieben wir über Alltagsdinge. Kurz bevor wir uns verabschiedeten, öffneten wir uns gegenseitig und schrieben uns, was wir füreinander empfanden oder welche Sehnsüchte uns im Leben antrieben. Danach lag ich allein im Bett und war erregt – ich wollte ihn berühren, ihn küssen, ihn spüren und eng umschlungen mit ihm einschlafen. Ich fühlte, dass es ihm ähnlich ging. Die Hormone durchfluteten meinen Körper, wenn ich intensiv an Nick dachte. Das Kribbeln in meinem Herzen breitete sich über den Brustkorb bis in Arme, Füße und Kopf aus. Was ich spürte, war eine tiefe Seelenliebe zwischen uns beiden.

Ein paar Mal telefonierten wir miteinander. Marcel bekam unseren ersten Anruf mit und fühlte eine schreckliche Eifersucht. Heimlich las er meine Emails und hat damit Nicks Adresse herausgefunden. Im Dunkeln joggte Marcel zu Nicks Haus, um zu sehen, ob er es war, der am anderen Ende der Telefonleitung stand, während ich mich mit meinem Telefon im Arbeitszimmer einschloss. Nach ein paar Wochen wollte Marcel Nick in seine Augen sehen und fuhr mit einem Vorwand zu seiner Firma. Danach kam er nach Hause und rief: „Karla, ich kann dich nur bemitleiden. Dieser Mann ist schwach. Ich habe es in seinen Augen gesehen. Er wird sich nie für dich entscheiden, weil er nicht deine Stärke besitzt. Nick gehört zu den Menschen, die nur tun, was andere von ihm erwarten.“ Augenblicklich spürte ich einen tiefen Schmerz, weil Marcel meine Sehnsucht auf den Punkt brachte. Meine Seele malte sich eine schöne Zukunft mit Nick aus, doch mein Verstand wusste, dass es zu diesem Zeitpunkt unmöglich war. Vielleicht hätte ich ähnlich gehandelt, wenn Marcel in meiner Situation gewesen wäre.

Dann kam es zu unserer ersten unverbindlichen Verabredung. Wir telefonierten und machten am Ende Scherze darüber, dass wir am Wochenende einkaufen müssten und ganz allein über den Markt schlendern würden. Am nächsten Morgen schrieb ich ihm eine SMS: „Bin schon dort und warte auf einen schönen Mann, der mich zum Kaffee einlädt.“ Es kam keine Antwort. Daraufhin versuchte ich, ihn anzurufen, aber das Handy war aus. Enttäuscht nahm ich meine Sachen und beschloss, nach Hause zu fahren. Auf dem Weg sah ich Nick auf dem Fahrrad – auf der anderen Straßenseite. Er schaute erschrocken, weil ich in die falsche Richtung fuhr. Dann wechselte er die Straßenseite und kam zu mir: „Was hast du vor? Wir wollten doch Kaffee trinken, oder habe ich etwas falsch verstanden?“ „Nein. Ich dachte nur, du kommst nicht mehr. Aber ich kann umdrehen.“ „Ja, bitte. Ich wurde leider aufgehalten.“ Nick schien nervös und aufgeregt zu sein. Nebeneinander fuhren wir ins nächste Café und stellten unsere Räder ab. Dort saßen wir uns gegenüber, tranken Espresso mit Blick auf die Alster und Nick erzählte mir von seinen beruflichen Herausforderungen. Ich schaute ihm die ganze Zeit tief in die Augen und spürte, dass mein Herz dauerhaft glühte. Dieses Gefühl war wunderschön. Meine Augen leuchteten verliebt und ich schmolz dahin. Nach einer Stunde musste Nick noch rasch einkaufen und ich begleitete ihn. Neben ihm zu gehen entspannte mich, als wäre es das Normalste auf der Welt. Unsere Energiefelder tauschten sich aus und ich spürte das elektrische Kribbeln an der Oberfläche meiner Haut. Ich hatte das Gefühl, mit ihm zu verschmelzen. Kurz bevor er losmusste, fragte ich: „Darf ich dich kurz umarmen?“ Nick schaute erschrocken: „Natürlich.“ Dann öffnete er seine Arme und umarmte mich, als wäre ich eine heiße Herdplatte. Erschrocken schaute ich ihn an. „Ich schreibe dir!“, sagte er mit leiser Stimme, dann nahm er sein Fahrrad, verabschiedete sich und fuhr davon. Wie benebelt fuhr ich nach Hause, schmiss mein Fahrrad in den Garten und legte mich gleich daneben. Ich weiß nicht, wie viele Stunden ich auf dem Rasen lag. Zum Glück waren Marcel und die Kinder nicht zu Hause und konnten mich so nicht sehen. Ich lag regungslos auf dem Boden und starrte in den Himmel. Irgendwann kamen die Tränen und die Trauer. Mein Körper zitterte. Ich weinte, bis keine Tränen mehr kamen. Mein Zeitgefühl setzte vollkommen aus. Nick hatte – ohne es zu wollen – mir meine komplette Energie aus dem Körper gezogen und ich hatte es zugelassen. Am nächsten Morgen meldete er sich kurz und oberflächlich mit einer SMS. Ich antwortete ihm kühl und distanziert. Daraufhin schrieb er mir, dass er weinen würde, weil er mir in meine leuchtenden Augen geschaut hat und nicht wüsste, was er nun tun solle. Wieder kamen mir die Tränen und ich spürte seine Verzweiflung. Ich schrieb ihm, dass ich ihn gerne länger umarmt hätte, und er antwortete, dass er so etwas als verheirateter Mann nicht tun könnte. „Es wäre nur eine Umarmung gewesen, Nick! Meine Freunde umarmen mich herzlicher, als du es tust!“ Ich spürte, wie er am anderen Ende mit sich kämpfte. Eigentlich wollte er es auch: mich spüren. „Vielleicht kann ich lernen, dich zu umarmen wie eine Freundin. Ich werde mir Mühe geben.“ Nick wollte mich wiedersehen. Die folgenden Wochen trafen wir uns immer wieder spontan auf dem Markt. Der Zufall wollte es. Ich nannte es Schicksal , weil Nick sich nicht offiziell mit mir verabreden wollte. Dafür gab er mir Zeichen, wann und wo er sein würde. Ich hatte es jedes Mal im Gefühl, dass wir uns sehen würden. Wie an diesem einen Samstag, als Marcel nicht zu Hause war. Meine Kinder weckte ich und sagte zu ihnen: „Ich hole kurz Brötchen vom Markt. Ihr könnt aber schon frühstücken, wenn ihr hungrig seid. Es ist alles da.“ Die Kinder freuten sich, weil sie außerhalb der Regel Fernsehen durften. Für mich war es wie ein Geschenk, Nick zu treffen. Bereits auf dem Weg zum Markt kreuzten sich unsere Wege. Wir fuhren nebeneinander, sagten kaum ein Wort und genossen das Gefühl der Vertrautheit. Als wir die Räder abstellten, umarmten wir uns zur Begrüßung und ich hielt ihn einfach etwas fest: „Geht doch.“ Mit einem Grinsen ließ ich ihn widerwillig los. So schlenderten wir wieder nebeneinanderher. Nick war etwas in Zeitdruck, weil er noch arbeiten musste und vorher mit seiner Familie frühstücken wollte. Also gingen wir zielgerichtet zu seinen Ständen und waren schließlich beim Fischhändler. Nick fragte nach einem Tintenfisch. Er wollte ihn grillen. Der Händler hielt den Tintenfisch hoch und ich stammelte: „Igitt. Wer soll das Teil zubereiten und auf den Grill legen?“ „Ich wollte das gerne mal ausprobieren. Keine Ahnung, ob das schmeckt. Wie macht man das?“ Der Händler erklärte die Zubereitung auf dem Grill, schaute zu mir und sagte: „Sie werden das schon hinbekommen. Sie haben schließlich eine junge Frau!“ Nick stammelte nur: „Ja.“ Spontan sahen wir uns an und mussten laut lachen. Auf dem Weg nach Hause hielten wir an einem kleinen Waldweg, bevor sich unsere Wege trennten. Nick berichtete mir, dass ihm Energie für die Arbeit fehlte. „Ich kann dich in nur wenigen Minuten aufladen. Gib mir deine Hand.“ „Du glaubst an so etwas?“ Er lächelte vergnügt und gab mir seine Hand. So standen wir gute fünf Minuten Händchen haltend im Wald und unterhielten uns. Seine Haut fühlte sich herrlich weich und warm an. Die Energie floss jedoch nicht sofort von mir zu ihm. Ich war auf einmal wie blockiert und schüchtern. „Konzentriere dich!“, sagte ich mir innerlich. Meinem Herzen befahl ich, reine Energie zu seinem Herzen zu schicken. Als diese Energie schließlich über meine Hände in seine Hand floss, hatte ich ständig das Gefühl, dass er mehrmals die Hand wegziehen wollte. „Noch nicht! Wir sind noch nicht fertig.“ Ich umklammerte seine Hand mit meinen Händen und hielt ihn fest. Es war Nick nicht unangenehm – nur irgendwie ungewohnt, weil wir uns so lange ohne Pause berührten. Als der Energiefluss schwächer wurde, ließ ich ihn wieder los. „Du bist spät dran. Fahr lieber.“ „Nein, ich habe noch ein paar Minuten Zeit, Karla.“ Wollte er nicht nach Hause? Mir war es recht. So standen wir weiter am Wegesrand und erzählten aus unserem Leben. Lächelnd verabschiedeten wir uns. Wir waren kaum getrennt, da setzte die Sehnsucht nach ihm wieder ein, aber die Erinnerung an diese kurzen und intensiven Momente blieb für die Ewigkeit. Nick schrieb mir später, dass es ihm gut ginge und dass er unser Treffen schön fand. Ich schwebte wieder wie auf Wolken durchs Leben. Die Zeit dazwischen wartete ich – auf Nachrichten oder das nächste Treffen. Es war wie eine Sucht. Ich wollte ihn unbedingt wiedersehen. Ein paar Mal trafen wir uns noch spontan, schicksalhaft und zufällig. Auch das waren kurze Momente, die intensiv und schön waren. Mehr Zeit hatten Nick und ich leider nicht.

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