Paul Blumenreich - Der Selbstmörder

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Paul Blumenreich war einst Direktor am Theater des Westens, schrieb Bühnenstücke und Kriminalromane wie «Der Selbstmörder» mit Berliner Schnauze und Sarkasmus. Durch eben diese «freie Schnauze» hielten ihn viele «für nicht tragbar». Paul Blumenreich eckte an, sagte er doch zu offen was er dachte. Sein schriftstellerisches Talent und seine unterhaltsamen Werke sind völlig zu Unrecht in Vergessenheit geraten.

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»Ach, das ist schön!« rief Josepha aus. »So wollen wir spielen; Mama fehlt es immer. Sie schlief nach Tische darüber ein.«

Natürlich waren nur die Noten zur Hand, welche die jungen Leute damals gespielt hatten. Nun saßen sie zusammen am Klavier. Er fand sich wundervoll in ihre Weise, spielte vom Blatt, fügte sich ihr mit gutem Verständnis.

Frau Hilmar sah mit großen Augen drein. Sollte das ein Wink des Himmels sein, der ihnen diesen jungen Mann schickte? – Oder war es nicht Sünde, daß man ihn aufnahm, während man noch gar nicht wußte, ob Karl tot war oder nicht? – Sie liebte die Musik, freute sich der schönen Klänge, aber ihr Herz preßte sich zusammen, sie konnte heute nicht einduseln. –

Vier Wochen waren vergangen; noch immer keine Kunde von Karl, keine Spur, kein Lebenszeichen. Jeden Tag sah man spannungsvoll in die Zeitungen und in die eingelaufene Post, frug auch einmal bei der Polizei nach, aber Karl war spurlos verschollen.

Indessen war die Probezeit für Armin abgelaufen, der Quartalsbeginn stand vor der Tür, es war der normale Zeitpunkt für einen festen Kontrakt. Noch immer empfand der alte Hilmar etwas wie Verlegenheit. Sein pedantisches Gewissen sträubte sich dagegen. Sein Neffe konnte doch noch leben, wer wußte es? – Noch immer war er nicht amtlich tot erklärt, ja es war noch nicht einmal ein darauf hinzielender Antrag möglich geworden, weil ja jeder Anhalt, jede Spur fehlte. Andererseits gefiel ihm der junge Mann, denn Armin verstand sein Geschäft. Vielleicht war er nicht so vielseitig begabt wie Karl, aber er war stetiger, fleißiger, verläßlicher. Ueberraschend schnell hatte er sich in alles gefunden, war stets mit ganzer Seele der Arbeit hingegeben; mit einer Art von Spürsinn hatte er die Tätigkeit seines Vorgängers erfaßt, es war, als wäre er unter der Leitung Hilmars groß geworden, sozusagen Geist von seinem Geiste. Vor allem war Armin Bode, was Karl niemals gewesen, die Pünktlichkeit selbst. Ruhig erschien er, mit bescheidenem Gruß, und setzte sich an die Arbeit. Man hätte aus seiner gemessenen Haltung schließen können, daß ihm diese Arbeit sehr gleichgiltig; aber bei jedem Anlaß verriet er, wie sehr er innerlich bei der Sache war; ja, er sorgte und dachte an Stelle des Chefs, und dieser konnte nicht umhin auszurufen:

»Nein, wenn man solchen Buchhalter hat, so ist es leicht, Chef zu sein.«

Armin Bode errötete vor Vergnügen.

»Ich stehe ja ganz allein in der Welt und habe kein Ziel als Ihre Zufriedenheit.«

Es schien wirklich, daß er die Wahrheit sprach. Die Großstadt schien keine Verlockungen zu haben für den jungen Mann, und die Alten sagten sich:

»Wir haben einen Treffer gemacht.«

Und Josepha durfte behaupten:

»Er ist ein Ideal,« ohne daß die Eltern widersprachen.

Warum Armin Bode so ganz blind war für die Reize der Großstadt? – Es ahnte niemand, was der wahre Grund. Es war die Erinnerung an den Sterbenden, die ihm unaufhörlich vorschwebte.

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