Carsten Schütte - Schärengrab

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Er ist schlau, er ist unsichtbar, er ist böse …
Das Profiler-Team, das während einer teambildenden Maßnahme auf der „Norwave“ reist, wird von der bitteren Realität eingeholt. Beim ersten Landausflug in Bergen entdeckt ihr Chef Thorsten Büthe in seiner Jackentasche eine mysteriöse Botschaft. Jemand hat eine Szene gezeichnet. Vorsichtig interpretiert könnte es sich dabei um einen Leichenfundort handeln. Aber seine Kollegen lachen ihn aus, denn der Papierfetzen ist mit „Troll“ signiert. Wahrscheinlich nur ein Scherz, doch Büthe besteht darauf, den markanten Platz auf der Zeichnung zu suchen. Und er soll recht behalten! Weitere Nachrichten und Tote folgen. Niemand glaubt nun mehr an Zufälle, denn das Grauen begleitet das Team weiter auf jedem neuen Landgang.

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Kapitel VI

Ein Seetag

Beim gemeinsamen Frühstück beschloss das Profilerteam, sein Engagement von der Kooperationsbereitschaft der Osloer Kollegen abhängig zu machen. Ohne die erforderlichen Daten und Unterlagen konnten sie niemandem helfen. Thorsten suchte die Brücke auf, und der Kapitän kam kurz an die Tür, um ihm mitzuteilen, dass die Überprüfungen an Bord keinerlei Erfolg gezeigt hatten. Die älteren Passagiere waren alle befragt worden. Auf den verfügbaren Video- und Fotodateien sei die Dame mit Rollator nicht verzeichnet gewesen.

„Herr Büthe, eigentlich darf ich es Ihnen nicht sagen, aber weder die Osloer Polizei noch wir hier an Bord können davon ausgehen, dass die Dame mit dem Trolley jemals die ,Norwave‘ betreten hat. Sie wäre niemals durch die letzten beiden Schleusen gelangt. Wer weiß, wie alt die Bordkarte war, die sie am Pier bei der ersten Sicherheitsschleuse vorgezeigt hatte. Die beiden norwegischen Ermittler werden in Bergen wieder von Bord gehen und ihre Ermittlungen in Oslo weiterführen. Bitte sagen Sie den anderen Passagieren noch nichts. Wir werden jetzt erst nach Bergen fahren. Die beiden kollidierten Schiffe unter der Hardanger Brücke blockieren noch immer die Fahrrinne. Wir mussten wieder umdisponieren. Ich wünsche Ihnen jetzt eine erholsame Reise und entschuldige mich für die bisherigen Umstände.“ Mit diesen Worten kehrte der Kapitän zurück auf seine Brücke und ließ den LKA-Beamten fassungslos stehen.

Völlig echauffiert berichtete Thorsten von diesen nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und versuchte die norwegischen Kollegen zu erreichen, die ihnen allerdings bewusst aus dem Weg gingen.

Die beiden Politibetjents waren nach dem Gespräch mit dem deutschen LKA-Beamten nachdenklich und hatten am Morgen die Anregungen des Profilers ihrem Polizeichef, Inger Olsen, vorgetragen. Sie hatten sogar gebeten, die erforderlichen Unterlagen an Bord der „Norwave“ zu mailen, was der Herr Olsen vehement ablehnte. Er untersagte sogar, die anderen Zeugen zur älteren Dame zu vernehmen. Die bisherigen ersten Aussagen bei der Hafenpolizei seien ausreichend. Die Ermittler sollten in Bergen von Bord gehen und umgehend nach Oslo zurückkehren, um dort die Mordermittlungen vor Ort zu unterstützen.

Mit dieser Entscheidung wollten sie ihren deutschen Kollegen nicht konfrontieren, frühstückten daher extra in der Crewkantine und mieden die Passagierdecks.

Das Team redete auf Thorsten ein, er solle erst einmal wieder herunterkommen.

„Mann, jetzt mach da ’nen Haken dran und vergiss die Geschichte, wenn sie unsere Hilfe nicht wollen“, schlug Kristin vor.

„Wirklich, Thorsten“, versuchte es Carlotta ein wenig sanfter, „es macht doch keinen Sinn sich aufzureiben. Lass uns an den Anlass der gemeinsamen Reise denken: Entspannung und Erholung pur.“

„Wie soll ich mich erholen, wenn ich weiß, dass da draußen oder vielleicht sogar in unserer Nähe ein Mörder rumläuft?“, fragte Thorsten. „Vor allem, wenn wir überhaupt keine Chance haben, helfend einzugreifen.“

„Er hat recht“, stimmte Maik zu. „Mir lässt das auch keine Ruhe, euch vielleicht?“

„Nicht wirklich“, bestätigte Thomas.

„Uns wird wohl aber nichts anderes übrig bleiben“, vermutete Nina nachdenklich. „Oder will sich hier irgendjemand einen Alleingang leisten? Ihr dürft nicht vergessen, dass wir Gäste in diesem Land sind.“

„Aber genau dann ist es doch unsere Pflicht zu unterstützen“, wandte Thorsten ein.

„Es bedeutet aber auch zu akzeptieren, wenn die Hilfe nicht erwünscht ist“, erinnerte ihn Carlotta.

Thorsten winkte ab und ging.

Als er seine Kabine betrat, fand er an der Tür einen sogenannten Kabinenbrief, in dem sich die Osloer Beamten für das Unterstützungsangebot bedankten. Dann teilten sie mit, dass ihr Vorgesetzter entschieden hatte, sie nicht nur von Bord abzuziehen, sondern auch auf die angekündigten Zeugenvernehmungen der begleitenden Kolleginnen zu verzichten. Es seien keine weiteren ermittlungsfördernden Hinweise zu erwarten. Mit den typischen oberflächlichen Höflichkeitsfloskeln wünschten sie den deutschen Kollegen eine angenehme Weiterreise.

Thorsten kochte vor Wut, versuchte aber, wieder in einen Reisemodus umzuschalten und sich vor seinem Team nichts anmerken zu lassen. Wie so oft in solchen Momenten, schnappte er sich seine Nikon und machte einen Spaziergang über das Außendeck. Er wäre nicht Thorsten Büthe, wenn er seine Motive nicht auf ältere Damen fokussiert hätte, die er sich in der Kabine auf seinem Laptop weiter heranzoomte und konzentriert betrachtete. Vielleicht hatte er sich wirklich verrannt, und die Frau mit dem Rollator hatte nie das Schiff betreten. Er duschte seine Zweifel ab und begab sich zu den anderen ins Theatrium, um vor dem Abendessen die Vorstellung der Attraktionen von Bergen zu genießen, zumindest soweit es ihm aufgrund seiner Gemütslage möglich war.

Kapitel VII

Bergen sehen und sterben

Die wunderschönen Bilder der alten Stadt Bergen versöhnten Thorsten Büthe mit den Erlebnissen des Tages. Endlich konnte er abschalten und sich wieder auf die Reise konzentrieren. Manchmal war es besser, Dinge einfach hinzunehmen, die man nicht ändern konnte. Gedanklich ließ er sich von den Erzählungen des Lektors treiben. Er verfolgte die Geschichte der Stadt und bewunderte die bunten Holzhäuser von Bryggen, die einmal Handelseinrichtungen der Hanse gewesen waren. Nicht nur Thorsten staunte über die traumhafte Aussicht vom Fløyen aus, die Teile von Bergen sowie den Byfjord zeigte. Auch seine Kollegen waren fasziniert.

Im Anschluss an die Vorstellung der Attraktionen in und um Bergen entschloss sich das gesamte Team für eine Fahrt mit der Fløibahn. Sie führte zur Aussichtsplattform und dem Aufenthalt auf einem der sieben Berge der Stadt. Nach der Abfahrt ins Tal würden sie dann genug Zeit haben, sich die Flaniermeile Bergens anzuschauen und ihren Ausflug mit einem Einkaufsbummel sowie dem Besuch des Fischmarktes zu verbinden. Die Profiler wollten die Zeit von der Ankunft um 8 Uhr bis zum Auslaufen um 18 Uhr komplett nutzen. Thorsten Büthe freute sich schon auf einen frühen, aber fototechnisch interessanten Morgen mit einem heißen Kaffee an Deck, währenddessen er das Einlaufen in den Hafen von Bergen in Ruhe genießen wollte. Für Nina hingegen war 8 Uhr noch mitten in der Nacht. Sie bat um rechtzeitiges Wecken, aber erst wenn sie angelegt hatten und wirklich nur kurz vor Beginn des Ausflugs.

Während des Fotografierens beobachtete Thorsten das Anlegemanöver und schoss einige Bilder vom Treiben an der Pier mit seinem Telezoom. Nachdem die Gangway freigegeben worden war, verließen die beiden Politibetjents als Erste das Schiff, um ihre Mordermittlungen in Oslo fortzusetzen. Sie hofften, dass sie dabei erfolgreicher sein würden.

Als Thorsten im Frühstücksrestaurant eintraf, saß sein Team fast vollzählig am gedeckten Tisch und genoss die Leckereien vom Buffet. Nina hatte sich noch nicht aufraffen können mit dabei zu sein, wobei Kristin versicherte, dass sie ins Bad gegangen sei, als sie die Kabine verlassen hatte.

Wegen des geplanten Ausflugs standen sie nicht unter Druck. Die Fløibahn fuhr in den Sommermonaten ganztägig von 7:30 bis 23 Uhr, Reservierungen waren nicht erforderlich.

Sie hatten sich über ihre Bord-App in die Liste des Neun-Uhr-Shuttles eingetragen und waren endlich als Team komplett, als Nina mit einem Croissant und einem coffee to go dazustieß. Bei strahlendem Sonnenschein konnten sie schon vom Anleger aus den Gipfel des Fløybergs sehen. Sie wurden in den Shuttlebus sechs eingewiesen, der sie nach kurzer Fahrt im Zentrum Bergens direkt an der Bahnstation in Sichtweite des Fischmarktes absetzte.

So früh gehörten sie zu den wenigen, die den Panoramablick auf die Stadt, die reizvolle Umgebung und die „Norwave“ bei milden Temperaturen erleben wollten. Gut gelaunt erreichte das Team die Talstation der Bahn. Die Schlange vor dem alten, weißen Gebäude, das 1918 erbaut worden war, blieb überschaubar. Ihre Tickets hatten sie bereits an Bord gebucht. Das war ein toller Service des Schiffs und verhinderte Wartezeiten. Daher dauerte es auch nicht lange, bis sie die Gondel erreicht hatten. Trotzdem wurde Thorsten Büthe beim Einsteigen mehrfach unsanft angerempelt. Er schüttelte den Kopf. Manche Menschen benahmen sich so, als ob sie allein auf der Welt wären. Samt Kollegen stand er nun in einer Gondel, die sie mit weiteren Ausflüglern in nur sechs Minuten über eine Streckenlänge von 850 Metern und 300 Höhenmetern zur Bergstation bringen würde.

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