Carsten Schütte - Schärengrab

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Er ist schlau, er ist unsichtbar, er ist böse …
Das Profiler-Team, das während einer teambildenden Maßnahme auf der „Norwave“ reist, wird von der bitteren Realität eingeholt. Beim ersten Landausflug in Bergen entdeckt ihr Chef Thorsten Büthe in seiner Jackentasche eine mysteriöse Botschaft. Jemand hat eine Szene gezeichnet. Vorsichtig interpretiert könnte es sich dabei um einen Leichenfundort handeln. Aber seine Kollegen lachen ihn aus, denn der Papierfetzen ist mit „Troll“ signiert. Wahrscheinlich nur ein Scherz, doch Büthe besteht darauf, den markanten Platz auf der Zeichnung zu suchen. Und er soll recht behalten! Weitere Nachrichten und Tote folgen. Niemand glaubt nun mehr an Zufälle, denn das Grauen begleitet das Team weiter auf jedem neuen Landgang.

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Sämtliche Passagiere mussten beim Betreten des Hafenbereiches einem norwegischen Polizisten ihre Bordkarte vorzeigen. Mit dem Profilerteam kehrten Hunderte Landausflügler zurück auf die „Norwave“. Alle mussten sich in der langen Schlange zum Sicherheitscheck anstellen.

Vor ihnen ging eine alte gebrechliche Dame mit Rollator und einem kleinen Rollkoffer mit ursprünglich zwei Rädern. Sie zog schwerfällig an dem Trolley, der mit einer Seite über den Asphalt schliff, denn ein Rad war offensichtlich abgebrochen. Der Dame wurde schon von einigen Mitreisenden Hilfe angeboten, die sie allerdings mit einer abwehrenden Handbewegung ablehnte. Als die OFA-Mädels und Thorsten die Dame mit dem Rollator passierten, atmete sie tief durch und musste eine Pause einlegen, wobei der instabile Trolley fast zur Seite kippte.

„Na, junge Frau, wollen Sie sich nicht doch lieber unterstützen lassen? Mit dem kaputten Teil kommen Sie keinesfalls die Gangway hoch. Ich helfe Ihnen wirklich gern“, bot sich Thorsten höflich an.

Die ältere Dame stand leicht nach vorn gebeugt und schaffte es kaum, zu Thorsten aufzuschauen.

„Na gut, ich dachte, ich schaffe es allein, aber dieses blöde Rad ist auf dem Kopfsteinpflaster abgebrochen. Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, vielen Dank.“

Die Seniorin schien erleichtert zu sein und übergab dem freundlichen Herrn ihren Trolley.

„Reisen Sie allein?“, versuchte Thorsten mit ihr ins Gespräch zu kommen.

„Ja, ich wollte unbedingt noch einmal mit dem Schiff nach Norwegen. Mein verstorbener Mann war im Krieg bei der Marine, den hätte ich nie wieder auf ein Schiff gekriegt. Jetzt bin ich allein und habe beschlossen: Jetzt oder nie“, erklärte sie stolz.

Plötzlich stutzte sie und wirkte starr vor Schreck. „Oh Gott, ich habe was Wichtiges vergessen und muss noch mal zurück. Könnten Sie den Koffer mit an Bord nehmen? Ich habe Kabine 7698. Vielen Dank! Wir sehen uns. Tschüss.“

Bevor Thorsten und seine Kolleginnen auch nur den Ansatz eines Hilfsangebotes loswurden, um sie zu begleiten, war die ältere Dame aufgestützt auf ihren Rollator umgekehrt und sprintete für ihre Verhältnisse nahezu schnell an den Schlangen vorbei auf die Pier.

Kristin lachte schadenfroh und prognostizierte: „Die will dich bestimmt als Alkohol- oder Drogenschmuggler missbrauchen. Ich bin gespannt, ob du unbeschadet durch die Sicherheitskontrolle kommst oder nicht gleich verhaftest wirst.“

„Nicht so laut, die werden schon misstrauisch, Kristin“, mahnte Thorsten.

Je näher sie der Sicherheitsschleuse kamen, desto mehr neckten ihn seine netten Kolleginnen.

„Gleich bist du fällig. Sollen wir Vicci benachrichtigen und ihr etwas von dir ausrichten?“, stieg die Psychologin, Carlotta, mit ein.

Vor dem Röntgengerät mussten die Passagiere ihre Jacken sowie sämtliche Metallgegenstände, Kameras, iPads und Handys in Kunststoffboxen verstauen. Mitgeführte Taschen, Einkaufstüten und auch der Trolley wurden nun flach liegend über Transportrollen durch die Röntgenanlage geführt. Ein gemischtes Team aus Mitarbeitern einer norwegischen Security-Firma und dem Sicherheitspersonal der „Norwave“ überprüften das Gepäck und die Gäste selbst mittels eines Körperscanners, den alle Landausflügler durchschreiten mussten. Abseits standen zwei norwegische Polizisten, die das Szenario im Blick hielten.

Die Profilerinnen kamen unbehelligt durch die Kontrolle und drehten sich amüsiert zu Thorsten um. Sie mussten lachen, als die Dame am Röntgenmonitor einen Kollegen ansprach und sofort einen norwegischen Polizisten hinzugezogen hatte. Der Polizist fragte den OFA-Leiter in englischer Sprache, ob das sein Koffer sei und forderte ihn nach der Bestätigung bestimmt auf, zur Seite an einen extra Tisch zu treten. Die anstehenden Passagiere hinter ihm wurden gebeten, ein anderes Gate zu nutzen, da die Security diesen Bereich sofort schloss. Der zweite, recht bullige, blonde Polizist kam hinzu und sprach hektisch in sein Funkgerät. Jetzt wurden auch die Kolleginnen von Thorsten Büthe stutzig.

„Nur wegen Alkohol machen die hier nicht so einen Alarm.“

Als sie auf ihren Chef zugingen und ihn unterstützen wollten, stoppte sie der bullige Polizist und griff mit der rechten Hand an seine Waffe im Holster. Nicht nur von der Pier kamen weitere Polizisten herbeigeeilt, sondern auch von Bord der „Norwave“ liefen Sicherheitspersonal sowie mehrere Offiziere in ihren weißen Uniformen herbei.

Thorsten war völlig ruhig, aber überrascht von dieser Hektik, was sich schnell aufklärte, als er dem entsetzten Blick des Kapitäns folgte und wie alle anderen die Blutantragungen auf den Transportrollen des Röntgengerätes wahrnahm.

Ohne Androhung und Vorwarnung rissen die beiden Polizisten dem LKA-Profiler beide Arme auf den Rücken und legten ihm Handfesseln an. Der Security Chef ordnete an: „Aufmachen!“

Seine Mitarbeiter trugen sowieso schwarze Latexhandschuhe und legten den Trolley auf einen großen Tisch. Auch am seitlichen Reißverschluss hatte sich ein dünnes Blutrinnsal gebildet, das auf die helle Tischplatte tropfte. Verunsichert öffneten sie den Koffer und blickten auf langes blondes und lockiges Frauenhaar, das rötlich durchtränkt war. Der Security-Mitarbeiter blickte skeptisch zum Kapitän, der nur kurz nickte und wie alle anderen vor Schock erstarrte, als der blonde Haarschopf herausgezogen wurde und sich als blutiger Skalp samt Kopfhaut entpuppte.

Kapitel IV

Unter Mordverdacht

Nicht nur Thorsten, sondern auch seine drei Begleiterinnen wurden umgehend festgenommen und in Handschellen getrennt voneinander in die Diensträume der Hafenpolizei gebracht – vorerst.

Eine attraktive Beamtin und ein brummiger Kollege der norwegischen Mordkommission kamen auf Thorsten Büthe zu. Sie eröffneten ihm in englischer Sprache, dass er wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes an der 23-jährigen Frida Iversen festgenommen sei. Weiter boten sie ihm an, dass er einen Anwalt und einen Dolmetscher konsultieren könne.

Thorsten war bekannt, dass der Kapitän der „Norwave“ zumindest norwegische Wurzeln hatte und akzentfrei deutsch sprach.

„Ist der Kapitän eventuell noch hier in der Dienststelle? Ich würde ihn gern sprechen wollen“, bat er die beiden Beamten, worauf die junge Kollegin den Raum verließ.

Nach wenigen Minuten kehrte sie mit Erik Jacobsen, dem Kapitän der „Norwave“ zurück. Er war etwa im gleichen Alter wie Thorsten, von Seeluft und der Sonne Norwegens gebräunt, hatte hellgraues Haar und war glatt rasiert. Er stellte sich in akzentfreiem Deutsch vor und nahm seinem Passagier unmittelbar den Wind aus den Segeln.

„Guten Tag, Herr Büthe, ich habe bereits erfahren, wer Sie sind, mit wem Sie sich an Bord meines Schiffes aufhalten und wie Sie normalerweise Ihren Alltag verbringen. Zwei Ihrer aufgeregten Kollegen haben mich schon informiert, dass Sie in solchen Fällen eigentlich auf der anderen Seite sitzen und nicht so oft unter Mordverdacht stehen. Was also ist passiert?“

„Ich glaube, das wollen mich die norwegischen Kollegen sicher zuerst fragen. Wären Sie denn bereit, meine Angaben zu übersetzen, Herr Kapitän?“, bat Thorsten.

„So gern ich das täte, Herr Büthe. Aber wir legen in einer Stunde ab und im Gegensatz zu Ihnen und Ihren Kolleginnen werde ich an Bord meines Schiffes gebraucht. Sie werden wohl noch einige Zeit in Oslo bleiben müssen“, schränkte Kapitän Jacobsen ein.

„Da muss ich widersprechen. Eine ältere Dame mit Rollator hat mir diesen Koffer samt Skalp vor der Sicherheitsschleuse übergeben. Sie trug ein Band der „Norwave“ und musste eine Bordkarte mitgeführt haben, sonst wäre sie nicht bis zum Security-Check gekommen. Sie hat mir sogar ihre oder wohl besser eine Kabinennummer genannt, die 7698. Die müssen Sie nicht nur sofort überprüfen, Sie sollten auch davon ausgehen, dass diese Frau, die vielleicht auch die Mörderin ist, wahrscheinlich schon wieder auf Ihrem Schiff ist. Wir müssen das sofort mit der Mordkommission in Oslo klären, uns läuft sonst die Zeit weg“, versuchte Thorsten den Kapitän zu überzeugen.

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