Carsten Schütte - Schärengrab

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Er ist schlau, er ist unsichtbar, er ist böse …
Das Profiler-Team, das während einer teambildenden Maßnahme auf der „Norwave“ reist, wird von der bitteren Realität eingeholt. Beim ersten Landausflug in Bergen entdeckt ihr Chef Thorsten Büthe in seiner Jackentasche eine mysteriöse Botschaft. Jemand hat eine Szene gezeichnet. Vorsichtig interpretiert könnte es sich dabei um einen Leichenfundort handeln. Aber seine Kollegen lachen ihn aus, denn der Papierfetzen ist mit „Troll“ signiert. Wahrscheinlich nur ein Scherz, doch Büthe besteht darauf, den markanten Platz auf der Zeichnung zu suchen. Und er soll recht behalten! Weitere Nachrichten und Tote folgen. Niemand glaubt nun mehr an Zufälle, denn das Grauen begleitet das Team weiter auf jedem neuen Landgang.

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Die drei Damen des OFA-Teams waren sich einig, in das junge Szeneviertel Grünerløkka einzutauchen. Hier fanden sie die traditionellen bunten Wohnhäuser, in denen sich in Deutschland selten gewordene inhabergeführte Boutiquen, Vintage- und Secondhand-Geschäfte sowie Szenepubs angesiedelt hatten. Als Geheimtipp hatten sie vom gemütlichen „Café Liebling“ in der Straße Øvrefoss 4 erfahren, welches von einer Berliner Aussteigerin geführt wurde. Neben dem Café-Betrieb fand man hier einen St. Pauli-Biergarten und eine kleine Boutique, in der es sogar deutschen Senf neben Designerlampen zu kaufen gab.

Beim Aufbruch sah Thomas Schulte zu Thorsten hinüber und sprach ihn laut an:

„Na, Chef, was ist los? Du bist ja völlig nackt. Hast du nicht etwas vergessen?“

Auf den fragenden Blick des OFA-Leiters hin ergänzte er:

„Was ist mit deiner Nikon? Ohne dieses Riesending gehst du doch nicht einen Meter weit von Bord“, frotzelte Thomas.

„Für solche Ausflüge habe ich doch stets meine Fuji dabei. Klein, leicht und unauffällig. Für einen Stadtbummel ist sie einfach ideal“, klärte Thorsten Büthe auf.

„War schon klar, eine Kameraausrüstung reicht ja nicht. Der Trend geht halt zur Zweitkamera“, erwiderte der bärtige Kollege nicht ohne Ironie.

„Lieber Thomas, es ist die Viertkamera auf dieser Tour. Jede hat ihre speziellen Stärken. Eine für das Schiff und die Architektur, die zweite für Landschaften, die dritte für Portraits und die kleine Fuji als vierte für die Streetfotografie. Du hast doch auch 20 Tennisschläger zur Auswahl, oder?“, schoss Thorsten den Ball zurück.

„Na gut, verstanden. Aber bei dem, was wir heute vorhaben, wäre doch die Architekturkamera prädestiniert, oder?“, fragte Thomas wieder ernst.

„Wenn ich mit euch mitkommen würde, hättest du recht. Ich schließe mich aber den Mädels an, sofern sie mich mitnehmen“, schränkte Thorsten ein.

„Nein!“, schrie Thomas auf, „Maik, hast du das gehört? Der Chef geht mit den Mädchen shoppen. Ich fasse es nicht.“

Die Kolleginnen kicherten wirklich wie kleine Mädchen im Hintergrund und bestärkten ihn in seiner Entscheidung.

„Bleibst du bei uns, Paps? Das ist aber lieb. Dann kannst du uns beraten und zur Belohnung ein Eis ausgeben, wenn wir lieb waren.“

„Das mache ich gern, schließlich ist es ja ein Gefühl wie in der Heimat, wenn ich mit meinen drei Mädchen losziehe“, freute sich Thorsten. Seine Töchter waren mittlerweile erwachsen, aber er war in dem Damenhaushalt nun mal so sozialisiert worden, was er offen und stolz genoss.

Thomas war ungehalten. „Das ist die erste Tour mit meinem neuen Chef, und ich hatte die Hoffnung, dass er uns Männern das erste Bier ausgibt und nicht den Mädels ein Eis. Ich bin echt enttäuscht. Sag doch auch mal was, Maik!“

Maik Holzner schmunzelte nur und forderte seinen bärtigen Kollegen auf: „Quatsch nicht, wir hätten längst ein kühles Pils gezischt, wenn du nicht alle aufgehalten hättest. Viel Spaß mit Papi, Mädels. Bis heute Abend.“

Sie verließen das Schiff und nutzten den bordeigenen Shuttlebus mit mindestens 50 weiteren Passagieren der „Norwave“ in die Innenstadt und zu den Museen.

Kapitel III

Oslo

Die Mädelsgruppe samt Thorsten Büthe wurde in der Innenstadt abgesetzt. Von dort aus schlenderten sie weiter zu Fuß durch den Botanischen Garten in den Szenestadtteil Grünerløkka und ließen sich durch die modernen Boutiquen und Kneipen treiben. Die Norweger waren total freundlich und aufgeschlossen. Hier konnte man sich wohlfühlen und durchaus ein paar Tage bleiben, wenn die „Norwave“ nicht heute Abend schon wieder hätte ablegen müssen.

Die Profilerinnen zogen begeistert von Boutique zu Boutique und erhaschten stets eine Kleinigkeit, die sie teuer bezahlen mussten. Thorsten blieb geduldig und mit schussbereiter Kamera vor den Läden stehen, um einfach nur die Menschen in ihrem Alltag zu beobachten und die ein oder andere Situation in einem Bild festzuhalten. Wie beabsichtigt pausierten sie im Café Liebling, welches gemütlich wie eine Berliner Szenekneipe eingerichtet war. Sie amüsierten sich über die Karte, in der sogar auch eine Berliner Weiße angeboten wurde. Wer kannte das spritzige obergärige Bier nicht, welches einen leicht säuerlichen Geschmack hat und darum gern mit einem Schuss Himbeer- oder Waldmeistersirup getrunken wird?

„Das müssen wir unbedingt bestellen!“, schlug Kristin vor und alle stimmten zu.

Als die Bedienung mit Berliner Akzent nachfragte „Rot oder Grün?“, und damit Himbeer- oder Waldmeistersirup meinte, sahen sie die Dame fragend an.

„Grün ist Kult! Viermal bitte“, rief Nina, aber Thorsten korrigierte die Bestellung: „Bitte einmal pur und dreimal Waldmeister.“

Als sie alle die breiten Gläser mit Strohhalmen bekamen und anstießen, wusste Thorsten, dass er sich falsch entschieden hatte. Das Zeug konnte man pur wirklich nicht trinken. Mit einem normalen Weizenbier hatte es aber auch gar nichts gemein. Die drei Kolleginnen hingegen sogen ausgelassen an ihren Strohhalmen, bis sie die Gläser geleert hatten und waren nun gestärkt für eine Fortsetzung ihrer Shoppingtour.

Großzügig bat Thorsten um die Rechnung der vier Getränke, zahlte per Kreditkarte und war erstaunt, dass die Bedienung einen Betrag von umgerechnet knapp 50 Euro ins Display drückte, sodass die fünf Euro Trinkgeld auch nicht mehr ins Gewicht fielen. Sie waren halt in Norwegen und wer dort vier Berliner Weiße bestellte, wovon die eine zumindest Thorsten nicht einmal geschmeckt hatte, war selber schuld.

Die Kolleginnen bedankten sich höflich und standen mit ihren neuen Tüten auf, um weiter auf Entdeckungsreise zu gehen.

Beim Straßenwechsel wurden sie beinahe von einem Notarztwagen gestreift, der mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Botanischen Gartens raste. Nach und nach fuhren weitere Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes und der Polizei in denselben Bereich.

„Schaut mal, sie spielen unser Lied sogar im Urlaub“, scherzte Thorsten, wobei er die vielen Martinshörner meinte, mit denen sie zu Hause stets konfrontiert waren.

„Hören wir einfach weg!“, schlug Nina vor. „Hier geht uns das zum Glück überhaupt nichts an.“

„Gute Einstellung“, freute sich Carlotta. „Einfach mal komplett abschalten!“

Sie setzten den Einkaufsbummel sowie die Fototour fort und entschlossen sich, am Nachmittag wieder zurück durch den Botanischen Garten zu gehen, um den Platz des Shuttlebusses zum Schiff zu erreichen.

Die Martinshörner der Polizei ließen nicht nach und bei Erreichen des Botanischen Gartens mussten sie feststellen, dass dieser vollständig abgesperrt war. Nun erreichten auch zivile Polizeifahrzeuge mit Blaulicht den Park, wobei gerade ein grauer VW Bus eintraf, offensichtlich ein Tatortfahrzeug der Spurensicherung, und in den Botanischen Garten einbog. Alle guten Vorsätze traten in den Hintergrund. Die Profilergruppe war augenblicklich in ihrem Element und mutmaßte, dass im Park wohl ein Mord passiert sein musste und sie gedanklich schon wieder fast mittendrin waren. Aber das OFA-Team war ja nun im Urlaub. Gott sei Dank.

Als Thorsten mit seiner Streetfoto-Kamera diese Szene einfangen wollte, wurde er von einem Ermittler in Zivil aufgefordert, das Fotografieren sofort zu beenden. Um die Lage nicht eskalieren zu lassen, ging Thorsten auf den Beamten zu, wies sich als deutscher Kollege aus und fragte, was geschehen sei. Der Zivilpolizist erwähnte, dass im Park eine tote Frau aufgefunden worden sei, er dazu aber noch nichts sagen könne. Sie wünschten dem norwegischen Beamten viel Erfolg bei den Ermittlungen und gingen zur Haltestelle des Shuttlebusses, der sie mit anderen Passagieren der „Norwave“ zurück zum Anleger brachte.

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