Carsten Schütte - Schärengrab

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Er ist schlau, er ist unsichtbar, er ist böse …
Das Profiler-Team, das während einer teambildenden Maßnahme auf der „Norwave“ reist, wird von der bitteren Realität eingeholt. Beim ersten Landausflug in Bergen entdeckt ihr Chef Thorsten Büthe in seiner Jackentasche eine mysteriöse Botschaft. Jemand hat eine Szene gezeichnet. Vorsichtig interpretiert könnte es sich dabei um einen Leichenfundort handeln. Aber seine Kollegen lachen ihn aus, denn der Papierfetzen ist mit „Troll“ signiert. Wahrscheinlich nur ein Scherz, doch Büthe besteht darauf, den markanten Platz auf der Zeichnung zu suchen. Und er soll recht behalten! Weitere Nachrichten und Tote folgen. Niemand glaubt nun mehr an Zufälle, denn das Grauen begleitet das Team weiter auf jedem neuen Landgang.

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So war zumindest der Plan, es kam jedoch ganz anders.

Kapitel I

Einschiffen in Hamburg

Am Freitag legte die „Norwave“ um 18 Uhr in Hamburg ab. Das OFA-Team hatte beschlossen, individuell anzureisen und sich erst auf dem Schiff zu treffen.

Thorsten und seine Frau Vicci waren echte Hamburg-Fans. Sie reisten bereits am Donnerstagabend an, um die Nacht und den angebrochenen Freitag noch in der Hansestadt zu verbringen. Wie immer hatten sie ein Zimmer in ihrem Lieblingshotel, dem „Kleinen Schwarzen“ in Eimsbüttel gebucht. Das geschmack-

volle Reihenhaus lag inmitten eines Wohngebietes. Hier genossen sie während ihrer Besuche in Hamburg den Aufenthalt in einem der nur sieben Zimmer mit wechselnden Kunst- und Fotoausstellungen. Büthes gönnten sich abends die kulinarischen Leckereien in der Bullerei von Tim Mälzer. Dort verpflichtete nicht nur der Name des angesagten Restaurants den Profiler aus Hannover zu einem Besuch.

„Ich freue mich für dich, dass du ein paar Tage mit deinen Kollegen ausspannen kannst“, sagte Vicci. „Ich hoffe, ihr erholt euch alle gut und gewinnt ein bisschen Abstand zum Arbeitsalltag“.

„Schade, dass du nicht mitkommen kannst“, antwortete Thorsten und trank einen Schluck Rotwein. „Das würde mir noch viel besser gefallen. Wie gerne hätte ich Norwegen mit dir zusammen entdeckt. Immerhin waren wir beide noch nicht da.“

Vicci lächelte. „Was nicht ist, kann ja noch werden. Du guckst schon mal, ob das was für uns beide ist, und dann buchen wir demnächst gemeinsam eine Reise in das Land der Fjorde und Trolle. Allerdings würde ich gerne auch noch nach Spitzbergen und Island fahren. Wenn man schon mal so hoch im Norden unterwegs ist, will man auch möglichst viel sehen.“

„Gerne, mein Schatz. Ich verspreche dir hiermit hoch und heilig, dass ich dir diesen Wunsch erfüllen werde.“ Thorsten legte sein Besteck zur Seite. Sein Rinderfilet war hervorragend gewesen. „Eigentlich wollte ich dich zwar mit einer Fahrt ins Mittelmeer überraschen, aber das können wir später immer noch machen. Wer weiß, wie lange man in den Geirangerfjord noch einfahren darf. Soweit ich weiß, wollen die Norweger da demnächst aus umwelttechnischen Gründen einen Riegel vorschieben.“

„Ach, da mach dir mal keine Gedanken, die Kreuzfahrtschiffe, die mittlerweile im Bau sind, werden immer umweltverträglicher“, erklärte Vicci. „Ich habe kürzlich einen Bericht gesehen.“

„Wahrscheinlich hast du recht. Die ,Norwave‘ ist übrigens bereits ein Schiff, das ausschließlich mit flüssigem Erdgas betrieben wird“, sagte Thorsten.

„Das finde ich super“, erwiderte Vicci und faltete ihre Serviette zusammen. „Dann kann man wirklich guten Gewissens eine so schöne Reise unternehmen, ohne sich Sorgen um die Natur machen zu müssen. Wir wollen ja auch an unsere Nachfahren denken.“ Vicci dachte dabei an ihre kleine Enkeltochter Ria, die noch in den Windeln lag.

Thorsten nickte.

Mit einem Absacker in einer kleinen Bar ließen sie den Abend ausklingen.

Am Freitagmorgen spazierten sie vom Hotel durch den Szenestadtteil Eppendorf zum Isemarkt, der für sie zum Pflichtprogramm jedes Besuches in Hamburg zählte. Nachmittags brachte Vicci ihren Mann Thorsten zum Anleger der „Norwave“, verabschiedete ihn vor dem Check-In an der Sicherheitsschleuse mit einer innigen Umarmung und einem Abschiedskuss. Sie war froh, dass er eine fast zweiwöchige Auszeit nehmen konnte. Nach der stressigen Analysephase im Pelikan-Fall mit dem Brautmörder, der bei den Profilern tiefe Spuren hinterlassen hatte, gönnte sie Thorsten und seinem OFA-Team diese hart verdiente Auszeit während der Kreuzfahrt nach Norwegen. Sie war sicher, dass sie alle entspannt und ausgeruht zurückkehren würden.

Die „Norwave“ lag am Kreuzfahrtanleger und war mit ihren fast 250 Metern Länge und einer Breite von etwa 30 Metern eher ein kleineres Schiff. Für die Norwegentour aber war sie ideal. Die „Norwave“ konnte sich mit ihrem Tiefgang von nur sieben Metern in den Felsformationen der Fjorde, den sogenannten Schären, gefahrloser bewegen als manch anderes Kreuzfahrtschiff, das tiefer und fast einen ganzen Fußballplatz länger war.Die „Norwave“ fuhr zwar unter norwegischer Flagge, ein neuer deutscher Reiseveranstalter versuchte sich jedoch aktuell mit perfektem Service und attraktiven Preisen am Markt zu behaupten.

Als sich Thorsten an die lange Reihe der wartenden Passagiere anstellte, konnte er von Weitem sehen, dass seine Kollegin Kristin Bäumer gerade die Sicherheitsschleuse durchlaufen hatte. Das Gepäck und die anreisenden Gäste wurden wie beim Zugang in den Sicherheitsbereich eines Flughafens intensiv durchsucht. Sicherheit spielte an Bord eines Kreuzfahrtschiffes eine wesentliche Rolle und wurde deshalb sehr ernst genommen. Nach der intensiven Taschen- und Personenkontrolle mussten sie sich noch zweimal mit ihrer Bordkarte ausweisen, bevor sie das Schiff auf Deck drei betreten konnten und mit dem Einscannen am letzten Security-Point als „Passagier an Bord“ registriert wurden.

Kristin teilte sich eine Balkonkabine mit Nina Bachmann. Der Bandleader Maik Holzner hatte sich mit dem begnadeten Tennisspieler und Vorsitzenden seines Vereins, Thomas Schulte, ebenfalls eine Balkonkabine gegönnt. Die LKA-Psychologin, Carlotta Bayer-Westholdt, und Thorsten Büthe mussten tiefer in die

Tasche greifen und hatten jeweils eine Einzelkabine mit Meerblick gebucht. Denn wer will sich schon mit einer Psychologin bzw. seinem Chef eine Doppelkabine teilen?

Die Kapazität der „Norwave“ fasste bei Vollbesetzung 2.150 Passagiere plus etwa 600 Besatzungsmitglieder. Im Vergleich zu den größten Kreuzfahrtschiffen, der „Symphony of the Seas“ und der „Harmony of the Seas“ mit jeweils über 6.000 möglichen Gästen, stellte sie fast schon einen intimen Kreis dar. Auf der Meyer-Werft wird für den asiatischen Markt aktuell ein beeindruckendes Hotel auf dem Meer für 9.500 Kreuzfahrer gebaut, welches diese Dimension deutlich überschreiten wird.

An Bord hatte Thorsten die Ausmaße des Schiffes trotzdem unterschätzt. Er musste sich erst orientieren, bevor er seine Meerblickkabine 5131 auf Deck fünf fand. Carlotta war auf der gegenüberliegenden Seite und der Rest des Teams in den Balkonkabinen auf Deck sieben untergekommen.

Die Einzelkabine war mit 14 Quadratmetern nicht gerade großzügig, jedoch so geschmackvoll und planvoll gestaltet, dass alles seinen Platz hatte und gemütlich wirkte.

Thorsten Büthe legte seinen Koffer aufs Bett und packte aus. Da es hinsichtlich der Temperaturen auf der Reise sehr unterschiedlich sein würde, hatte er vorgesorgt und sich Outdoor-Kleidung besorgt, die sich nach dem Zwiebelprinzip für jede Witterung umgestalten ließ. Dünne, aber auch dickere Jacken aus Fleece oder Steppmaterial konnten in eine Oberschicht aus Goretex-Membran eingezippt werden. Das war überaus praktisch und nahm wenig Platz ein. Während er seinen Schrank einräumte, dachte er an Vicci. Er würde sie vermissen. Obwohl sie schon lange verheiratet waren, hingen sie doch sehr aneinander. Aber nun gut, wenn das Team erst einmal beisammen war, hatte er genug Ablenkung. Sein Handy plingte.

Nach und nach trafen Statusmeldungen über die WhatsApp-Gruppe des OFA-Teams ein, dass alle bis auf Nina an Bord waren. Die Profiler verabredeten sich um 17 Uhr, eine Stunde vor dem Auslaufen, in der „Fjord-Bar“. In den Reiseunterlagen war vermerkt, dass alle Passagiere bis spätestens 17:30 Uhr an Bord sein mussten. Nina hatte sich bislang nicht gemeldet. Anrufe auf ihrem Handy wurden mit der nervigen Ansage kommentiert, dass sie derzeit nicht erreichbar sei. Auf Nachfrage von Thorsten am Check-in-Terminal war Nina Bachmann noch nicht an Bord registriert. Alles wurde zum Ablegen vorbereitet.

Wie die meisten Passagiere begab sich auch das noch unvollständige OFA-Team an Deck und beobachtete das Treiben am Anleger. Der Tisch mit den Begrüßungscocktails wurde abgebaut. Hafenarbeiter warteten auf das Kommando, die riesigen Taue von den Pollern zu lösen. Sämtliche Tore der Vorkontrolle in den Anlegerbereich wurden gerade geschlossen, als von Weitem ein Van mit hoher Geschwindigkeit herannahte. Hätte es sich nicht um ein fast goldenes Elektroauto gehandelt, wären die hohen Drehzahlen des Motors bis auf die Decks wahrnehmbar gewesen. Der Moia-Fahrer bremste direkt vor dem Sicherheitstor scharf ab. Die Schiebetür öffnete sich leise und geschmeidig, als Nina Bachmann fast aus dem Van hechtete. Sie ergriff ihren Rollkoffer, sprintete auf das sich gerade schließende Gittertor zu und nutzte die letzte Lücke, um noch durchzuschlüpfen. Das Tor zum Check-In wurde wieder geöffnet, wobei die Profiler sahen, dass eine Mitarbeiterin der „Norwave“ in ihr Funkgerät sprach und Blickkontakt zur Brücke hielt. Nina konnte als letzte Passagierin einchecken und passierte die Sicherheitskontrolle, bevor die Gangway hochgezogen wurde. Das OFA-Team war nun vollzählig. Alle waren erfreut, dass es Nina gerade so eben noch als Letzte von 2150 Passagieren an Bord geschafft hatte.

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