Sibylle Narberhaus - Syltleuchten

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Gerade als der Frühling auf der Insel Sylt Einzug hält, bedrohen immer wieder Feuer die beschauliche Inselidylle. Auch das Leben von Anna Bergmann verläuft alles andere als friedlich. Ihr ehemaliger Freund steht plötzlich vor der Tür und bittet sie um Hilfe. Kurz darauf ist Anna wie vom Erdboden verschluckt. Als die Feuerwehr zu einem weiteren Brand gerufen wird, macht sie eine schreckliche Entdeckung. Um wen handelt es sich bei der verbrannten Frauenleiche? Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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Nachdem ich das gesamte Grundstück ausgiebig inspiziert und Ole Phillips signalisiert hatte, dass ich gehen würde, schlenderte ich noch zu Fuß durch die Straßen von Kampen. Hier und da waren Gärtner dabei, die Gärten aus dem Winterschlaf zu befreien. Es wurde geschnitten, geharkt und gepflanzt. Ich sah zum Himmel, wo sich ein Sonnenstrahl den Weg durch die Wolkendecke freibahnte. Die Wolkenlücken wurden immer größer und die Sonne würde nicht mehr lange brauchen, um den Kampf gegen die Wolken zu gewinnen. Der Tag versprach, sonnig zu werden. Herrlich! Plötzlich hörte ich mein Handy in der Jackentasche klingeln. Ich blieb kurz stehen, um nachzusehen, wer mich anrief. Ein Blick auf das Display verriet mir, dass es Britta war.

»Hallo, Britta! Wie geht’s? Was kann ich für dich tun? Ich hatte schon befürchtet, meine Mutter ruft wieder an«, fragte ich gut gelaunt und ging währenddessen langsam weiter. Pepper schnüffelte intensiv an einem Laternenpfahl, der wahrscheinlich von einem seiner Kollegen markiert worden war. Er hob kurz das Bein, um es seinem Vorgänger gleichzutun.

»Hallo, Anna!«, hörte ich die Stimme meiner Freundin. Mir fiel sofort auf, dass sie nicht so unbeschwert wie gewöhnlich klang.

»Was ist los?«, wollte ich wissen.

»Wo bist du gerade? Können wir uns treffen? Gleich?«

»Ich laufe durch Kampen und habe eine Baustelle angesehen, aber ich habe Zeit. Ist etwas passiert?«

Ich war ernsthaft besorgt.

»Erzähle ich dir gleich, nicht am Telefon. Kannst du nach Westerland kommen? Sagen wir in 20 Minuten im ›Café Wien‹? Geht das?«

»Ja, kein Problem. Kann sein, dass ich etwas länger bei der Parkplatzsuche brauche. Aber ich fahre gleich los. Wartest du drinnen?«.

»Ach, Anna. Ja, ich gehe schon rein und warte auf dich. Bis gleich.«

Nachdenklich steckte ich das Handy in meine Tasche und machte mich mit Pepper auf den Weg zu meinem Auto. Ich setzte den Hund nach hinten und fuhr schleunigst nach Westerland. Dieses Mal nahm ich den schnellsten Weg und wählte in Wenningstedt am Kreisel die zweite Ausfahrt in Richtung Süden.

In Westerland angekommen, parkte ich in einer der Nebenstraßen. Dann zog ich ordnungsgemäß einen Parkschein an einem der Parkscheinautomaten und ging mit großen Schritten durch die Fußgängerzone dem verabredeten Treffpunkt entgegen, dem ›Café Wien‹ in der Strandstraße. Ich machte mir Sorgen um meine beste Freundin. Sie hatte am Telefon merkwürdig geklungen. Hoffentlich war niemandem etwas zugestoßen. So bedrückt hatte ich Britta selten erlebt. Ich betrat das Café mit unwohlem Gefühl und blickte mich nach ihr um. Heute hatte ich gar kein Auge für die herrlichen Torten, Kuchen und anderen Köstlichkeiten, die den Besucher beim Betreten des Cafés durch die gläserne Theke anlächelten. Ganz hinten an der Wand saß Britta an dem Tisch unter dem großen Bild mit der roten Mohnblüte. Ich erkannte sie sofort an ihrem hellblonden Haar. Sie winkte und lächelte, als sie mich näher kommen sah. Ich bahnte mir den Weg zwischen den anderen Stühlen und Tischen hindurch. Pepper hatte Britta ebenfalls entdeckt und begrüßte sie schwanzwedelnd. Dabei hätte er vor lauter Freude beinahe eine Serviette vom Nachbartisch gefegt. Das Ehepaar an dem Tisch amüsierte sich darüber. So viel Verständnis wurde einem nicht von jedem entgegengebracht.

»Danke, dass du gleich kommen konntest«, begrüßte mich Britta.

Anschließend streichelte sie Pepper flüchtig über den Kopf.

»Ja, klar. Was ist denn los?«, wollte ich endlich wissen, zog meine Jacke aus und hängte sie über die Stuhllehne.

Dann nahm ich Britta gegenüber Platz und sah sie erwartungsvoll an. Bevor sie allerdings zu sprechen begann, stand eine Bedienung an unserem Tisch, um unsere Bestellung entgegenzunehmen. Britta bestellte einen großen Milchkaffee und ich einen Earl Grey. Als absoluter Teeliebhaber war ich auf Sylt genau richtig. Überall gab es Teegeschäfte. Ein wahres Paradies für jeden Teefreund mit allem, was das Herz eines Teetrinkers höher schlagen ließ.

»Ich glaube, Jan hat eine andere«, sagte Britta geradeheraus und bekam nasse Augen.

Ich war zutiefst schockiert über ihre Worte, da ich mit allem gerechnet hatte, aber nicht damit. Ich wusste im ersten Augenblick überhaupt nicht, was ich sagen sollte.

»Aber Britta, wie kommst du darauf? Bist du dir sicher?«

»Nein, sicher nicht, aber er ist in letzter Zeit so komisch und tut so geheimnisvoll. Ich habe ihn darauf angesprochen, ob es irgendetwas gibt, was ihn bedrückt oder er mir sagen will.«

»Und? Was hat er geantwortet?«

»Er hat mich nur ungläubig angesehen und es rigoros abgestritten. Ich würde mir das alles einbilden, er wäre ganz normal. Wie immer eben. Ich solle mir keine Gedanken machen.«

»Und warum denkst du dann, dass der Grund für sein Verhalten eine andere Frau sein könnte? Das kann doch alles Mögliche sein. Vielleicht hat er sehr viel zu tun im Moment oder hat sich über irgendetwas sehr geärgert.«

Britta schüttelte verneinend mit gesenktem Blick den Kopf.

»Nein, das hätte er mir sicher erzählt. Das ist es nicht. Heute Morgen habe ich gehört, wie er ›das ist ja wunderbar‹ und ›ich freue mich drauf‹ gesagt hat. Er hat gedacht, ich sei im Badezimmer und könne ihn nicht hören, aber ich war auf dem Weg in die Küche.« Ich hörte ihr aufmerksam und zugleich fassungslos zu. »Du hättest ihn mal hören sollen, wie er gesäuselt hat. So spricht er nicht mit gewöhnlichen Geschäftspartnern oder Angestellten. Da steckt etwas anderes dahinter, das steht völlig außer Frage. Außerdem benutzt er ein neues Aftershave.«

Eine dicke Träne lief Britta über die Wange, doch sie wischte sie sofort energisch weg. Schwäche zu zeigen, war nicht ihre Art.

»Hast du irgendetwas von dem verstanden, was gesprochen wurde?«, wollte ich wissen.

»Nein, ich habe nur gehört, dass er sich sehr freuen würde. Das reicht ja wohl!«

»Aber Britta, das kann alles Mögliche gewesen sein! Vielleicht ging es um eine Angelegenheit, die das Hotel betrifft. Eine Bestellung zum Beispiel. Dahinter muss nicht gleich eine andere Frau stecken. Und was das neue Aftershave betrifft, da kann er was Neues ausprobieren. Du hast doch auch hin und wieder ein anderes Parfüm, oder?«

»Meinst du? Aber ich habe trotz allem so ein ungutes Gefühl. Dann hätte er doch klipp und klar sagen können, mit wem er gesprochen hat. Stattdessen tut er so, als wäre es nicht wichtig. Warum frage ich dich? Und das alles kurz vor unserem zehnten Hochzeitstag!«

Britta saß wie ein Häufchen Elend zusammengesunken auf ihrem Stuhl und legte die Hände in den Schoß. Die Kellnerin brachte unsere Getränke und wäre dabei beinahe auf Pepper getreten, der neben meinem Stuhl, halb unter dem Tisch schlief.

»Der Tee muss drei Minuten ziehen«, betonte sie, als sie die kleine Teekanne mit der Tasse vor mir abstellte.

Ich nickte dankend. Dann entfernte sie sich von unserem Tisch.

»Also, Britta«, fuhr ich fort, während ich nach einem Stück Kandis aus dem Schälchen auf unserem Tisch angelte, »ich weiß nicht. Sehr überzeugend klingt das alles nicht, wenn du mich fragst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jan dich betrügen sollte. Das passt so gar nicht zu ihm.«

»Das hast du von Marcus zu Beginn auch nicht gedacht, wenn ich dich erinnern darf, oder?«

»Marcus! Den kannst du unmöglich mit Jan vergleichen. Da prallen zwei völlig verschiedene Welten aufeinander. Marcus war sich immer selbst am nächsten. Die Worte Verantwortung und Treue gehören nicht in seinen Wortschatz. Ich wollte das nur von Anfang an nicht wahrhaben. Aber wo wir beim Thema sind. Stell dir vor: Marcus hat gestern bei meinen Eltern angerufen.«

Britta sah mich entgeistert an. Sie hätte sich fast an ihrem Kaffee verschluckt.

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