Volker Dützer - Die Unwerten

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Frankfurt am Main, 1939. Die vierzehnjährige Hannah bricht vor ihren Mitschülern in einem Krampfanfall zusammen. Bisher war es ihr gelungen, ihre Epilepsie zu verheimlichen, doch jetzt meldet ihr linientreuer Lehrer sie bei der Obrigkeit. Hannah gerät ins Visier des NS-Terrorapparates, denn die Nazis haben sich zum Ziel gesetzt, alles „lebensunwerte Leben“ zu vernichten. Hannahs Schicksal liegt nun in den Händen des Gutachterarztes Joachim Lubeck, einem gewissenlosen Opportunisten, der für seine Karriere über Leichen geht.

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Volker Dützer

Die Unwerten

Roman

Impressum Personen und Handlung sind frei erfunden Ähnlichkeiten mit lebenden - фото 1

Impressum

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind, sofern nicht im Nachwort erläutert,

rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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Alle Rechte vorbehalten

2. Auflage 2020

Lektorat: Daniel Abt

Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

unter Verwendung eines Fotos von: © Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Abt. 3008/1, Nr. 1012)

Druck: GGP Media GmbH, Pößneck

Printed in Germany

ISBN 978-3-8392-6364-8

Widmung

Für meine Eltern, die diese dunkle Zeit

noch erlebt haben und deren Erinnerungen ich

als Kind so gerne gelauscht habe.

Zitat

Wolkenbilder sind sehr schön, doch kann sie nicht jeder sehen.

(John Elsas, 1851–1935)

Charaktere in der Reihenfolge ihres Auftritts

Historische Personen sind mit einem * gekennzeichnet.

Hannah Bloch: Halbjüdin

Reinhold Pilz: Mathematiklehrer, überzeugter Nationalsozialist

Heinrich Berthold: Schulleiter

Malisha Bloch: Hannahs Mutter

Joschi: Hannahs stummer Beschützer

Jakob Blumberg: jüdischer Arzt

Joachim Lubeck: Psychiater, SS-Untersturmführer

Werner Heyde *: Professor für Psychiatrieund Neurologie, Leiter der medizinischen Abteilung der »Euthanasie«-Zentrale und Obergutachter der Euthanasie-Aktion T4

Irmfried Eberl *: medizinischer Leiter der Tötungsanstalt Brandenburg ab Januar 1940

Viktor Brack *: Oberdienstleiter KdF (Kanzlei des Führers) Amt 2

Philipp Bouhler *: Chef der KdF, von Hitler mit der Organisation der Aktion T4 beauftragt

Werner Blankenburg *: Vertretung von Brack

Karl Brandt *: chirurgischer Begleitarzt von Adolf Hitler

Ernst Baumhard *: Oberarzt in der Tötungsanstalt Hadamar Dezember 1940 bis Juni 1941

*

Christian Wirth *: Büroleiter der Tötungsanstalt Brandenburg, ab 1941 Büroleiter in Hadamar

Fritz Brunner: Leiter des Anstaltswesens Hessen-Nassau und Landesrat

Heinz Borsig: Fritz Brunners Adjutant, Mädchen für alles

Claudius Brendel: katholischer Priester

Schwester Agnes: Oberin des Nonnenklosters Schwes-tern der barmherzigen Maria in Seck

Schwester Katharina: Nonne

Schwester Gertrud: Nonne

Arthur Leppin: Passfälscher, Kleinganove

(Mr. Smith)

Robert Krüger: Kriminalkommissar der Gestapo

Horst Schulze: sein Folterknecht

Elisabeth Brunner, geb. zu Hohensolms: Fritz Brunners Ehefrau

Ruth und Thea: ausgekochte Zwillinge

Obermayer

Helma: ihre Zimmergenossin

Hannelore Kowalski: Oberschwester der Zwischenanstalt Herborn

Hermann Pfannmüller *: Psychiater und T4-Gutachter

Wilhelm Traupel *: Landeshauptmann, Brunners Vorgesetzter

Jakob Sprenger *: Gauleiter von Hessen-Nassau

Friedrich Mennecke *: T4-Gutachterarzt

Dr. Paul Schiese *: Anstaltsdirektor in Herborn

Herbert Moor: Arzt in der Zwischenanstalt Herborn

Schwester Franziska: seine Sekretärin

Deubel

*

Christel: Dienstmagd im Haus Brunner

Leni: Köchin im Haus Brunner

Heinrich Richter (Hein das Wiesel): unehelicher Sohn von Franz Schickl und dessen Sekretärin Ilse Richter

*

Josef: polnischer Zwangsarbeiter

Rudolf Klee: Brendels Mentor, alter Pfarrer

Antonius Hilfrich *: Bischof von Limburg

Clemens August : Bischof von Münster

Graf von Galen *

Adolf Wahlmann *: Leitender Oberarzt der Anstalt Hadamar 1942–45

Irmgard Huber *: Oberschwester der Anstalt Hadamar

Hans Simonek: verwundeter Obergefreiter

Karl und Hildegard Simonek: seine Großeltern

Kalle: Ruths Mann fürs Grobe, ihr Joschi

Ernst Weber: Kiesgrubenbesitzer

Willi Wetzel: todkranker Tagelöhner

Gottfried Petzold: Kneipenwirt

Scott Young: Lieutenant der US Air Force

Rolf Heyrich: Bürgermeister, SS-Oberscharführer

Teil 1 Der zerbrochene Himmel

1

Das Notizbuch mit dem speckigen roten Einband landete klatschend auf dem Schreibpult. Die meisten Schüler versuchten, ihre Anspannung zu verbergen, aber es gelang den wenigsten. Hannah zuckte zusammen, als hätte Pilz sie geohrfeigt.

»Heil Hitler«, brüllte er.

Die Klasse brüllte zurück. Die Heranwachsenden machten sich einen Spaß daraus, die heisere Stimme des Mathematiklehrers zu übertönen. Pilz war ein untersetzter Zwerg, kaum größer als Hannah mit ihren vierzehn Jahren, und er war sich seiner mickrigen Erscheinung nur allzu bewusst. Darum bemühte er sich, das fehlende Volumen seiner Stimme auszugleichen, indem er auf den Zehenspitzen wippte und seine Tonlage erhöhte. Heraus kam ein Fiepen, das dem Quietschen nasser Kreide auf einer Schiefertafel ähnelte.

Pilz reckte das Kinn vor, presste die Lippen zusammen und ließ seine Blicke über die Reihen wandern. Manchmal griff er sich einen Schüler heraus, um ihn vor den anderen lächerlich zu machen, bevor der eigentliche Unterricht begann. Hannah hatte bisher nicht herausgefunden, ob er nach einem bestimmten Muster vorging oder nur einer Laune folgte.

»Setzen!«

Stuhlbeine scharrten, Stoff raschelte. Der dicke Koschka – er saß links von Hannah auf der Fensterseite – schwitzte in seiner stramm sitzenden HJ-Uniform. Das khakibraune Hemd war ihm aus dem Hosenbund gerutscht, ein rosiges Speckröllchen quoll hervor. Niemand wagte zu atmen, alle starrten auf das rote Notizbuch.

Pilz hatte die Angewohnheit, jeden Freitag Noten zu verteilen, und auch an diesem 22. Dezember 1939, dem letzten Schultag vor Weihnachten, machte er keine Ausnahme. Mit Vorliebe stellte er Aufgaben, die nicht zu lösen waren und nur dem Zweck dienten, den Prüfling bloßzustellen. Anschließend hagelte es Fünfen und Sechsen. Pilz legte eine zackige Kehrtwende hin, marschierte zu seinem Pult und schrieb etwas an die Tafel.

»Was bedeutet diese Zahl?«

Koschka schnellte hoch. »Die Einwohnerzahl von Frankfurt, Scharführer.«

»Richtig, Koschka.« Pilz’ Mundwinkel zuckte, ein zufriedenes Lächeln huschte über sein rotfleckiges Gesicht. »Den Scharführer lassen wir heute mal zu Hause.«

Er verschränkte die Hände hinter dem Rücken, stolzierte durch den Mittelgang und schoss eine seiner berüchtigten Fangfragen ab: »Wie viele Schüler würde es in den Frankfurter Gymnasien geben, wenn die arischen Eltern ihre Kinder in dem gleichen Umfang an eine höhere Schule geschickt hätten wie die Juden?«

Pilz blieb neben Hannahs Bank stehen. Die Schüler hielten die Luft an. Wen würde es treffen?

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