Peter Gerdes - Langeooger Dampfer

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Gerdes - Langeooger Dampfer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Langeooger Dampfer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Langeooger Dampfer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kurz vor den ersten Langeooger Dampfertagen wird Robin Seefeld, Umweltaktivist und Onlinehändler, brutal ermordet. Wenig später stirbt Karl Antes, sein Partner im E-Zigaretten-Geschäft, an Bord des Dampfers »Prinz Heinrich«. Die Mordmethode ist identisch. Journalist Marian Godehau stößt bei seinen Recherchen auf eine Gruppe von Identitären, die sich auf Langeoog niedergelassen hat. Dabei kommt er Hauptkommissar Stahnke in die Quere. Ihre alte Rivalität flammt wieder auf. Und nicht nur die …

Langeooger Dampfer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Langeooger Dampfer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Guten Abend, die Herren«, grüßte der Inselpolizist betont korrekt. »Ich bin Oberkommissar Buss, das hier ist Hauptkommissar Stahnke. Wir würden gerne mit Herrn Schubert sprechen. Maik Schubert. Ich nehme an, das ist einer von Ihnen?«

Keine Antwort. Jedenfalls keine verbale. Dass sich Arme und Schultern anspannten, Augen zusammengekniffen und Unterkiefer vorgeschoben wurden, konnte durchaus als Antwort gewertet werden. Das Schweigen der Gruppe aber hielt an, und es wurde von Sekunde zu Sekunde bedrohlicher.

Was Lüppo Buss ganz betont ignorierte. Er zückte sein Smartphone und wischte kurz über das Display. »Maik Schubert, oder sollte ich sagen: MaityMaik?«, ergänzte er. »Ihr Profilbild zeigt zwar eindeutig eine Bulldogge, aber zum Glück haben Sie auch einige Partyfotos gepostet. Mit Begleittext. Demnach müssten Sie Maik Schubert sein, stimmt’s?« Er nickte dem jungen Mann zu, der ganz rechts saß, die Ellbogen auf den Tisch und das Kinn auf die Fäuste gestemmt.

»Wer will das wissen?«, fragte der zurück. Seine Worte klangen verwaschen, was an seinem aufgestützten Kinn liegen mochte. Vielleicht auch an den leeren Bierdosen.

»Oberkommissar Buss und Hauptkommissar Stahnke. Wie schon erwähnt«, erwiderte der Inselpolizist freundlich lächelnd.

Oha, dachte Stahnke. Lüppo provozierte. Wenn das mal gut ging!

Ging es nicht. Der Angriff kam sogar schneller als erwartet, und er kam überraschenderweise von links. Einer der Burschen, die den Ermittlern zunächst den Rücken zugewandt und sich dann zu ihnen umgedreht hatten, katapultierte sich förmlich aus seinem Campingklappstuhl hoch. Für einen Sekundenbruchteil nahm Stahnke ein hassverzerrtes Gesicht und gefletschte Zähne wahr, dann folgte der Schlag. Eine mörderische Rechte, unmöglich abzublocken.

Jedenfalls für ihn. Der Schlag jedoch galt nicht Stahnke, sondern Lüppo Buss. Vielleicht auch dessen Uniform. Der Kopf des Inselpolizisten zuckte im letzten Moment nach rechts; der Hieb verfehlte Kinn und Nase, streifte jedoch sein linkes Ohr und brachte den Inselpolizisten aus der Balance. Vom eigenen Schwung vorwärts getrieben, rauschte der Körper seines Gegners auf ihn zu, bestimmt zwei Zentner Muskeln im Speckmantel. Keine Chance mehr auf einen Konterschlag, registrierte Stahnke. Lüppo Buss drohte der Infight. Gegen solch ein Viech von einem Gegner kam das einem Glücksspiel gleich. Der Inselpolizist aber war kein Spieler. Im letzten Augenblick fuhr sein Kopf nach vorn, seine Stirn traf das Nasenbein des Angreifers. Mit unterdrücktem Schmerzgeheul taumelte der zu Boden, beide Hände auf sein Gesicht gepresst. Zwischen seinen Fingern quoll Blut hervor.

Die Reaktion der Tischrunde ließ nicht auf sich warten. Als Erster schoss der Mann rechts von Stahnke in die Höhe. Günstig, dachte der Hauptkommissar, trat einen Schritt vor und rammte ihm seinen Ellbogen gegen die ungedeckte Stirn. Diesmal gab es kein Geheul. Der Mann sackte stumpf und stumm zu Boden.

Stahnke musterte die verbliebenen vier Männer am Tisch. Sie saßen da wie erstarrt.

Der Hauptkommissar wechselte einen Blick mit seinem Kollegen. Der hatte gerade sein Smartphone gezückt. Auf Stahnkes Wink hin stoppte er in der Bewegung, senkte seinen Daumen nicht auf das Anruf-Symbol. Fragend hob er die Augenbrauen.

Stahnke warf einen prüfenden Blick in die Runde. Die Doppelparzelle der Männerrunde war gut abgeschirmt, dichte Büsche und die Wände der umstehenden Campingmobile sorgten für Sichtschutz. Der allgemeine Lärmpegel um sie herum war hoch genug, um Kampfgeräusche und Schmerzlaute zu verschlucken. Bisher hatte offenbar niemand wahrgenommen, was sich hier abgespielt hatte.

»Also gut«, sagte Stahnke und fixierte dabei den Mann, der mutmaßlich Maik Schubert hieß. »Mein Kollege kann jetzt die 110 anrufen – oder die 112. In dem Fall haben die beiden Kollegen beim Bierholen nicht aufgepasst und sind mit ihren Klotzköpfen aneinandergerummst. Die anderen halten ihre versammelten Schnauzen, und wir drei Hübschen« – seine Handbewegung schloss Lüppo Buss, Schubert und ihn ein – »ziehen uns zurück und führen ein vertrauliches Gespräch. Mehr nicht, erstmal jedenfalls. Deal?«

Keine Reaktion. Die vier Männer am Tisch schienen dauerhaft eingefroren zu sein.

»Dann eben 110«, sagte Stahnke. »Dann weiß ich schon, wer heute Nacht härter schläft als sonst. Und wer weiß, vielleicht für länger.«

Der Mann mit dem gebrochenen Nasenbein richtete sich stöhnend auf, seine Augen über den blutverschmierten Fingern vor Schreck geweitet.

»Okay«, ließ sich Maik Schubert vernehmen. »Okay, einverstanden. Holen Sie den Krankenwagen, dann reden wir.«

Wie zur Bestätigung stöhnte auch der zweite Mann, der zu Boden gegangen war, und begann, sich hochzustemmen. Das dauerte eine Weile.

Stahnke nickte Lüppo Buss zu. Der drückte die Ruffunktion seines Handys und wandte sich ab.

»Ach, eine Sache noch, während wir warten«, ergänzte Stahnke. Er nickte zweien der jungen Männer zu, die sich bisher nicht am Geschehen beteiligt hatten. »Sie können mir noch etwas bringen.«

»Was?«, fragte einer der Angesprochenen. Ton und Haltung ließen keinen weiteren Widerstand erwarten.

»Die Klokassetten«, erwiderte Stahnke. »Die aus dem Wohnwagen hier und die aus dem Wohnmobil. Und ehe ihr fragt: Nein, ihr braucht sie nicht auszuleeren.«

9.

Der Mord an Robin Seefeld war Thema Nummer eins im »Dwarslooper« an diesem Abend. Längst waren die ersten Berichte in Funk und Fernsehen gelaufen. Da die Polizei sich partout nicht zur Art und Weise der Tötung äußern wollte, machten wilde Gerüchte die Runde.

»Bestimmt haben die ihn mit einem seiner Treibholz-Machwerke erschlagen«, tönte der dicke Schmidt, der in kleiner Runde das große Wort führte und beim Gestikulieren ständig Bier auf sein ohnehin schon fleckiges Hemd schüttete. »Was soll dieser Müll überhaupt darstellen? Ehrlich, da graust es doch den Kunstsachverständigen!«

»Und wer soll das sein, dieser Kunstsachverständige?«, fragte Ocko Onken scheinheilig. »Wohnt der hier? Bist du dem schon mal begegnet?«

»Immerhin hat Robin den Strand von dem angeschwemmten Zeug gesäubert. Das muss man doch anerkennen«, warf Klaas Reershemius ein. Er war schon im Gehen – vielmehr wurde er gerade gegangen, denn seine Gertrud schleifte ihn förmlich aus dem Lokal. Offensichtlich war sie der Ansicht, ihr Gatte hätte für heute genug gehabt, und ihre Ansicht war die, die zählte.

Sina nahm am Tresen ihr Alster entgegen und wühlte sich durchs Getümmel, weg von der ewig lästernden Viererbande, dorthin, wo sie Bea vermutete. An einem Abend wie diesem brauchte sie jemand Vertrautes. Stahnke war ja nicht hier. Und Marian konnte sie auch nirgends entdecken. In einer der Sitznischen nahm sie ein Pärchen wahr, das in ein intensives Gespräch vertieft war. Albern, diese Partner-T-Shirts, dachte sie und wollte sich weiter zwischen den anderen Gästen hindurchdrängeln. Dann fiel ihr ein, dass sie diese rot-weiß geringelte junge Frau heute schon gesehen hatte. Als die Frau sich vorbeugte, näher ans Ohr ihres Gesprächspartners heran, erhaschte Sina unauffällig einen Blick auf ihren Rücken. »Prinz Heinrich«, aha, alles klar. Das verheulte Mädel mit dem blauen Auge! Ihr Make-up hatte sie inzwischen restauriert, der dunkle Schatten rund um das Auge war nur noch zu erahnen. Und wer war dieser Kerl mit den breiten Schultern und dem trapezförmigen Oberkörper? Womöglich der, der ihr diesen Augenring verpasst hatte? Die beiden waren immerhin Besatzungsangehörige desselben Schiffes. Gehörte so etwas dort womöglich zum guten Ton? Unglaublich, wie vor hundert Jahren!

Jetzt legte der Typ seine Riesenpranke um den Hinterkopf des Mädels und zog sie zu sich heran. Wollte er sie etwa küssen? Ja, allerdings, und er tat es auch. Sie ließ es sich gefallen. Na ja, nicht so ganz, denn sie drehte ihr Gesicht so, dass der Kuss auf ihrer Wange landete. Aber echte Gegenwehr sah anders aus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Langeooger Dampfer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Langeooger Dampfer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Langeooger Dampfer»

Обсуждение, отзывы о книге «Langeooger Dampfer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x