Charles H. Spurgeon - Vom Geheimnis der schönsten Liebe

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Charles Haddon Spurgeon wurde 1834 in Essex (England) geboren. 1850 kommt er zum Glauben und arbeitet bereits 1851 als Gemeindepastor in Waterbeach. 1854 bekommt er den Ruf in eine Londoner Gemeinde, wo er bis zu seinem Tod 1892 predigt. Er predigt gewaltig und mit Vollmacht. Seine Predigten üben einen großen Einfluss auf das geistliche Leben Londons aus und ziehen Leute aus allen gesellschaftlichen Schichten an. Seit 1855 werden sie wöchentlich in großen Auflagen über die ganze Welt verbreitet.
Abendmahlspredigten haben einen besonderen Glanz. Zu diesen Anlässen versuchen Prediger als Botschafter Gottes, das Heiligste vom Heiligen wiederzugeben, um dann im Allerheiligsten dem Herrn zu begegnen.
C. H. Spurgeon wählte zum Abendmahl sehr oft Texte aus dem Hohelied Salomos. Das mag manchem überraschend erscheinen.
Von den über 3500 veröffentlichten Predigten sind sie die tiefgründigsten Andachten, die der Fürst unter den Predigern gehalten hat. Sie sind das Kostbarste von all dem kostbaren, weil sie den verlangenden Christen direkt in die herrliche Gegenwart des ewigen Gottes und seines Sohnes Jesus Christus bringen.

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II.

Welches auch immer der lobenswerte Beweggrund zu einem Ausspruch sein mag, er darf nicht getan werden, wenn er nicht genau richtig ist, und darum komme ich dazu, des Herrn Rechtfertigung für diese Empfehlung zu beachten, und sie ist überschwänglich befriedigend für alle, die ihn kennen.

Was unser Herr von sich sagt, ist durchaus wahr und keine Übertreibung. Beachtet jedes seiner Worte! Er beginnt: „Ich bin.“ Ich will nicht auf diesen beiden Wörtchen bestehen, aber man tut der Sprache keinen Zwang an, wenn man sagt, dass hier eine große Tiefe zu finden ist. Welches Geschöpf kann mit genauer Wahrhaftigkeit sagen: „Ich bin“? Der Mensch könnte eher sagen „Ich bin nicht“ als „Ich bin“. Wir sind so kurze Zeit hier und sind sobald dahin, dass die Eintagsfliege unsere Schwester ist. Jesus sagt: „Ich bin“, und gelobt sei sein Name, er kann die Eigenschaften der Selbstexistenz und der Unveränderlichkeit mit Recht für sich in Anspruch nehmen.

In den Tagen seines Fleisches sagte er: „Ich bin“, und er sagt uns zu dieser Stunde: „Ich bin“; was er jemals war, das ist er, und was er seinen Heiligen jemals gewesen ist, das ist er uns noch heute. Komm, meine Seele, freue dich deines unveränderlichen Christus, und wenn du nichts Weiteres als diese zwei ersten Worte des Textes erhältst, so hast du doch ein Mahl, das deinen Hunger stillt, so dass du in der Kraft dieser Speise mit Elias weitere vierzig Tage wandern kannst. „Ich bin“ hat sich dir in einer viel herrlicheren Weise geoffenbart, als er sich einst dem Moses im brennenden Busch offenbarte; das große „Ich bin“ im menschlichen Fleisch ist dein Heiland und dein Herr geworden.

„Ich bin die Rose.“ Wir verstehen darunter, dass Christus lieblich ist. Er erwählt eine der reizendsten Blumen, um sich selbst darzustellen. Alle Schönheiten aller Kreaturen sind in Christus in größerer Vollkommenheit zu finden als in den Kreaturen selbst. „Was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was lieblich, was wohl lautet“ ‒ alles ist in unserem Vielgeliebten zusammengefasst zu finden. Was an Schönheit in der materiellen Welt sein mag, das besitzt Christus alles in der geistlichen Welt, nur in einem vielfach größeren Maß. Er ist unendlich schöner in dem Garten der Seele und im Paradies Gottes, als die Rose im Garten der Erde sein kann, obgleich sie die allgemein anerkannte Königin der Blumen ist.

Aber der Bräutigam fügt hinzu: „Ich bin die Rose von Saron.“ Diese war die beste und seltenste der Rosen. Jesus ist nicht die Rose allein, sondern „die Rose von Saron“, ebenso wie er seine Gerechtigkeit „Gold“ nennt und dann hinzufügt: „Das Gold von Ophir“ ‒ das Beste vom Besten. Jesus ist also nicht nur positiv lieblich, sondern im Superlativ der Lieblichste. Der Sohn Davids nimmt unter den Schönsten unter den Zehntausenden den ersten Platz ein. Er ist die Sonne, und alle anderen sind die Sterne; vor ihm verbergen sich die schwächeren Lichter, denn sie sind nichts, und er ist alles in allem. Schämt euch eurer Entstellungen, ihr Schönheiten der Erde, denn seine Vollkommenheiten verdunkeln euch! Im Vergleich zu ihm sind die Himmel schwarz und der Tag ist dunkel. Oh, ihn von Angesicht zu Angesicht sehen zu können! Das wäre ein Anblick, für den man das Leben gern hingeben möchte.

Der Herr fügt hinzu: „Ich bin die Lilie“, so gibt er sich eine doppelte Empfehlung. In der Tat, Jesus Christus verdient, nicht nur doppelt, sondern siebenfältig gepriesen zu werden. Häuft alle Bilder auf, die Lieblichkeit ausdrücken, bringt alle Eigenschaften zusammen, die Herrliches beschreiben, und der ganzen menschlichen Sprache wird es fehlen, von ihm zu erzählen. Die Rose mit aller ihrer Röte ist nicht vollständig, bis die Lilie ihre Reinheit hinzufügt, und beide zusammen geben unseren Herrn nur dunkel wieder. Ich entnehme dem Text, dass ihr in Christus eine Verschmelzung gegenübergestellter Vortrefflichkeiten habt. Wenn er rot ist von der Glut mutigen Eifers oder rot in dem Triumph, mit welchem er von Edom zurückkehrt, ist er die Rose; aber wenn er ein Kämpfer ohne sündigen Zorn oder grausame Rache ist, so ist er so rein und fleckenlos wie die schüchterne Jungfrau, die mit der Taube spielt; er ist darum unsere schneeweiße Lilie. Ich sehe ihn rot wie die Rose in seinem Opfer; aber ich sehe ihn weiß wie die Lilie, wenn er in seiner vollkommenen Gerechtigkeit in die Höhe fährt in seinem weißen Siegesgewand, um Gaben für die Menschen zu empfangen. Unser Geliebter ist eine Mischung aller Vollkommenheiten zu einer Vollkommenheit.

Er ist die „Lilie der Täler“. Will er uns damit andeuten, dass er in seinem niedrigsten Zustand eine Lilie, eine Lilie des Tales ist? Ist der Sohn des Zimmermanns der in Armut lebt und das gewöhnliche Gewand der Armen trägt, die Lilie der Täler? Ja, er ist euch und mir, uns armen Bewohnern des Tieflandes, eine Lilie. Dort oben ist er eine Lilie auf den Bergesspitzen, wo alle himmlischen Augen ihn bewundern; hier unten in diesen Tälern der Sorgen und Befürchtungen ist er eine Lilie noch so schön wie im Himmel. Unsere Augen können seine Schönheit sehen, die Schönheit einer Lilie, wenngleich wir den König in seiner Schönheit nicht gesehen haben, sage ich euch dennoch, dass Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist, wie Jesus Christus in unseren Augen es wird, während wir den Blick im Glauben auf ihn richten.

Die Worte, die wir nacheinander besehen haben, lehren uns, dass Christus allen unseren geistlichen Sinnen lieblich ist. Die Rose ist dem Auge schön, aber ebenso erfrischend dem Geruch, und die Lilie ist es ebenso. So ist Jesus. Alle Sinne der Seele werden durch ihn erquickt und befriedigt; in Jesus ist alle Anmut. Selbst wenn wir den Gesalbten nicht gesehen haben, haben wir seine Gegenwart doch oft empfunden. Wenn wir ein Haus betreten, in welchem er geliebt wird, können wir, obgleich wir nichts in Bezug auf Christus hören mögen, doch deutlich genug merken, dass er da ist; ein heiliger Einfluss durchdringt das ganze Haus, so dass, wenn Jesus auch unsichtbar ist, es doch klar ist, dass er nicht unbekannt ist. In jedem Haus, wo Christus ist, wird sich, selbst wenn ihr seinen Namen nicht hört, der Einfluss seiner Liebe erkennbar machen.

Unser Herr ist so lieblich, dass selbst die Erinnerung an seine Liebe entzückend ist. Nehmt die Rose von Saron und pflückt ein Blatt nach dem anderen ab, und legt die Blätter in den Krug des Gedächtnisses, und ihr werdet noch lange nachher finden, dass jedes Blatt duftet und das Haus mit Wohlgeruch erfüllt.

Jesus ist lieblich sowohl in der Knospe als auch voll aufgeblüht. Ihr bewundert die Rose ebenso wie die Knospe, wenn sie sich völlig entwickelt hat, und mir scheint, Christus war euch in der ersten Röte eures Glaubenslebens nicht weniger köstlich als er euch jetzt ist. Der voll erblühte Christus hat in unserer reiferen Erfahrung nichts von seiner Vortrefflichkeit verloren. Und werden wir es nicht als unseren höchsten Himmel betrachten, immerfort auf ihn blicken zu können, wenn wir ihn im Garten des Paradieses voll aufgeblüht sehen?

Christus ist so lieblich, dass er keiner Verschönerung bedarf. Wenn ich höre, wie Menschen es versuchen, in glatt polierten Sätzen von ihm zu sprechen, wie sie diese Sätze in ihren Konzepten verbessern und wieder verbessern, möchte ich sie fragen, ob sie es für nötig halten, die Rose von Saron oder die Lilie der Täler zu bemalen. Lasst uns Christus, den Gekreuzigtem hochhalten, und er selbst ist ohne unsere Pinselei schön genug. Lasst die raueste Zunge aufrichtig von ihm, selbst in gebrochenem aber ehrlichem Ausdruck, sprechen, und Jesus selbst ist ein so strahlender Juwel, dass die Einfassung nebensächlich ist; er ist so herrlich, dass er am meisten geschmückt ist, wenn er uns als der vom Heiligen Geist geschilderte begegnet. Er bedarf deiner Nachhilfe nicht.

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