Christian Macharski - Das Schweigen der Kühe

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Das kleine Dorf Saffelen wird von einer unheimlichen Einbruchsserie heimgesucht. Da die Polizei im Dunkeln tappt, nimmt Ortsvorsteher Hastenraths Will höchstpersön-lich die Ermittlungen auf. Der rustikale Landwirt formt aus Löschmeister Josef Ja-ckels, Kreisliga-C-Legende Richard Borowka und anderen Dorfbewohnern eine schlagkräftige Task Force und spürt dem Täter mit überschaubarer Intelligenz, aber viel Herz nach. Je tiefer die Dorfbewohner in das Dickicht aus Schuld und Sühne eindringen, desto näher kommen sie einem dunklen Geheimnis, das ihr Leben von Grund auf verändern wird. Doch Hastenraths Will folgt unbeirrt der Spur des Täters. Zu spät wird ihm klar, dass er in tödlicher Gefahr schwebt.
Ein fesselnder Krimi voller Humor, Ledienschaft und Spannung, der ganz nebenbei noch einen liebevollen Blick auf das Innenleben einer kleinen Dorfgemeinschaft wirft.

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„Ach, da ist noch so ein Typ von der Zeitung.“

Maurice wollte gerade um die Theke gehen, um die Getränke auf ein Tablett zu laden, als der dünne Mann mit dem schüt te ren Haar, der auf dem Barhocker saß, ihn am Arm festhielt. Der Griff schmerzte.

„Was da los da drinnen?“

Maurice schluckte. Harry Aretz schloss den Hahn der Zapfanlage und sah herüber. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen: „Lass den Jungen los.“

Der dünne Mann lockerte seinen Griff und warf dem Wirt einen bösen Blick zu. „Was du für Problem?“

Harry Aretz verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich glaube, du solltest besser nach Hause gehen. Sonst hast du gleich ein Problem.“

Der große bullige Mann, der die Szene bislang wortlos beobachtet hatte, erhob sich und schob seinen Freund Richtung Tür. Dann legte er einen Zwanzig-Euro-Schein auf die Theke, sah Harry Aretz durchdringend an und sagte mit brummiger Stimme: „Wir wollten sowieso gerade gehen. Stimmt so.“ Dann verließen sie eilig die Gaststätte.

6

Mittwoch, 7. Mai, 20.22 Uhr

Will hatte sich erhoben und schlug mehrmals energisch mit dem Hammer auf den Holzsockel. Sein Blutdruck stieg in besorgniserregende Höhen.

„Ruhe, verdammt noch mal“, brüllte er in die Runde, „seid ihr bekloppt geworden?“ Schnell ebbte die erhitzte Debatte im Saal ab und alle sahen zum Ortsvorsteher, dessen Halsschlagader deutlich sichtbar pochte.

„Ich denke, wir können Folgendes festhalten, für der erste Punkt mal endlich abzuhaken“, bemühte er sich mit fester Stimme, wieder etwas Ordnung in die Versammlung zu brin gen. „Also: Wir beschließen hiermit, der unbekannte Ein bre cher der Name ,Lupo‘ zu geben.“

„Pluto“, warf Haselheim dazwischen.

„Ja, oder Pluto. Wie auch immer“, fuhr Will ihn entnervt an. „Auf jeden Fall werden wir bis zur nächsten Sitzung jeder mal überlegen, ob uns etwas aufgefallen ist, was beitragen kann zur Profilierung von diesem Pluto.“

Peter Haselheim hatte sich in seinem Stuhl weit zurück gelehnt und bildete mit seinen Händen ein Dreieck vor seiner Brust. Er runzelte kurz die Stirn und sagte dann ohne aufzusehen: „Was der Herr Hastenrath meint, ist, dass wir zunächst ein Profil erstel ...“

„Ich meine genau das, was ich gesagt habe“, herrschte Will den Lehrer an. Und zwar so vehement, dass Haselheim fast vor Schreck mit seinem Stuhl hintenübergekippt wäre. Eingeschüchtert setzte er sich auf und machte eine beschwichtigende Geste in Richtung Will.

„Noch Fragen?“ Wills Augen funkelten zornig. Niemand hatte in diesem Moment eine Frage.

„Gut“, hob er nach wenigen Sekunden wieder an, „dann können wir ja jetzt zum nächsten Tagesordnungspunkt über gehen.“ Will ließ seinen Blick durch den Saal schweifen, von einem zum anderen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass ihm jeder der Anwesenden wieder die volle Aufmerksamkeit schenkte, drückte er seinen Rücken durch und begann in einem nunmehr bedächtigen Tonfall: „In Zeiten wie diesen, meine sehr verehrten ...“

In diesem Augenblick öffnete sich ächzend die Falttür. Maurice zwängte sich mühsam hindurch. Auf jeder Hand balancierte er ein Tablett, randvoll mit Getränken. Heribert Oellers sprang auf, um ihm durch die Tür zu helfen. Er nahm ihm ein Tablett aus der Hand und rief freudig in die Runde: „Nachschub!“ Unter frenetischen „Morris, Morris“-Rufen ging der junge Kellner daran, die Bier- und Schnapsgläser zu verteilen.

Hastenraths Will trommelte mit den Fingern auf dem Tisch, um sich zu beruhigen. Mit versteinerter Miene wartete er ab, bis die erneute Unruhe sich halbwegs gelegt hatte. Dann schlug er noch einmal schwach mit dem Hammer auf den Block und setzte müde an: „In Zeiten ... ähm ... wie diesen, meine sehr verehrten ...“ Plötzlich sah er aus dem Augenwinkel, wie sich der 17-jährige Schüler, den die Tageszeitung geschickt hatte, umständlich erhob, seine Jacke von der Stuhllehne nahm und hastig die Cola light hinunterstürzte. Will unterbrach seine Ansprache und wandte sich direkt an den Schreiber: „Wo soll’s denn hingehen, junger Mann?“ Vielleicht klang er zu vor wurfs voll, aber das war ihm mittlerweile egal.

Der Schüler errötete leicht und antwortete mit dünner Stimme: „Tut mir leid, ich muss noch nach Waurichen, die Übergabe eines vergrößerten Schecks fotografieren. Da hat der Frauenkegelverein einen ...“

„Mich interessiert nicht, was die Waurichener Kegelfrauen machen“, polterte Will unvermittelt los, „ich sage dir eins, mein Junge. Du bekommst jetzt von unser Pressewart Richard Borowka hier neben mir die Pressemappe mit den Themas vom heutigen Abend. Und achte dadrauf, dass alle Namen richtig geschrieben sind. Falls nicht, werden alle Vorstandsmitglieder und denen ihre Angehörige mit sofortiger Wirkung ihr Zeitungsabo kündigen. Ist das klar?“

Der Junge nickte verschüchtert. Dann trat Stille ein. Will war irritiert. Er sah über seine rechte Schulter und bemerkte, dass Richard Borowka leise schnarchte. Richards Kopf war mittlerweile leicht zur Seite gekippt und ein dünner Speichel faden hing an seinem Mundwinkel. Will rammte seinem Presse wart wütend den Ellenbogen gegen die Schulter.

Borowka schreckte hoch: „Was? Wie? Nein, Rita, ich hab die Frau nicht angeguckt.“ Einige im Saal lachten. Will funkelte sie wütend an. Auf der Stelle verstummten sie.

In der Zwischenzeit hatte Borowka sich wieder einiger maßen gesammelt. Schuldbewusst sah er zu Will auf: „Tschul digung, Will. Ich muss wohl ein kurzer Sekundenschlaf gehabt haben. Was muss ich tun?“

Will atmete einmal tief durch und sagte dann: „Hier, gib der Jung von der Zeitung die Pressemappe.“

Borowka erhob sich, nahm eine Mappe von dem Stapel, der auf einem Beistelltisch lag, ging zu dem jungen Mann von der Zeitung und überreichte sie ihm mit den Worten: „Hier, Jung. Und achte dadrauf, dass alle Namen richtig geschrieben sind. Falls nicht, werden alle Vorstandsmitglieder und denen ihre Angehörige mit sofortiger Wirkung ihr Zeitungsabo kün digen. Ist das klar?“

Will schüttelte resignierend den Kopf. Dann sah er, wie Maurice, der längst mit dem Verteilen der Getränke fertig war, am anderen Ende des Raumes schüchtern die Hand hob, so als würde er in der Schule aufzeigen. Will erteilte ihm kraftlos mit einer kurzen Handbewegung das Wort: „Was ist los, Morris?“

Der Kellner zückte seinen Block. „Ich wollte nur noch eben schnell die Essensbestellung aufnehmen. Wie immer? Zehn mal Jägerschnitzel, achtmal Zigeunerschnitzel und ein kleiner Salat?“ Maurice quittierte das zustimmende Gemurmel mit einem Kopfnicken und beeilte sich, den Saal wieder zu verlassen. Will ergriff seinen Hammer.

In diesem Augenblick erhob sich Peter Haselheim erneut. Er warf dem Ortsvorsteher einen freundlichen Blick zu. „Ganz kurz nur, Herr Hastenrath. Aus aktuellem Anlass würde ich gerne einen neuen Tagesordnungspunkt zur Diskussion stellen. Und zwar bean trage ich, dass hier in der Gaststätte Harry Aretz das ,Zigeunerschnitzel‘ umbenannt wird in ,Scharfes Schnitzel‘. Aus Respekt vor den Sinti und Roma.“

Während sich alle fragend ansahen, umklammerte Will seinen Richterhammer so fest, dass seine Fingerknöchel weiß wurden. Und wäre der Hammer nicht aus massiver Mooreiche gewesen, hätte er ihn in diesem Augenblick durchgebrochen.

7

Samstag, 10. Mai, 20.53 Uhr

Drei Tage waren seit der Dorfversammlung vergangen. Die Angst vor der Bedrohung durch den unheimlichen Serien einbrecher war mittlerweile ein wenig der Vorfreude gewichen, die das Pfarrfest auslöste, das am nächsten Tag stattfinden würde. In unermüdlicher, ehrenamtlicher Arbeit hatten sämtliche wichtigen Institutionen des Dorfes, von der Freiwilligen Feuerwehr über den Karnevalsverein bis hin zu den katholischen Strickfrauen, ihren Beitrag geleistet zu dem Fest, das alljährlich zu den Höhepunkten des Dorflebens zählte. Die Vorbereitungen waren erfolgreich verlaufen, jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen. Aber auch in dieser Hinsicht verhieß die angenehm frische Brise des Vorabends nur Gutes.

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