Elian Mayes - Umbrae Noctis 1 - Jäger und Gejagter

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Umbrae Noctis 1: Jäger und Gejagter: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach Einbruch der Dunkelheit leben die Menschen eingesperrt unter der Erde, während die Jäger die Erdoberfläche beherrschen. Sie töten jeden, der es wagt, in der Nacht einen Fuß nach draußen zu setzen. Als einer der Jäger gefangen genommen wird, soll Elias seinen Beitrag zur Erforschung dieser Spezies leisten. Kiresh, der im Institut in unzähligen Experimenten gequält wird, weckt jedoch zunehmend sein Mitgefühl. Nach und nach stellt Elias den Sinn und Zweck dieser Forschung infrage. Alte Aufzeichnungen aus den Archiven lassen ihn außerdem daran zweifeln, ob im Institut wirklich alles mit rechten Dingen zugeht.

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Sie nickte. Zumindest glaubte er, dass sie das tat. Er konnte die Bewegung gerade so erahnen. Im nächsten Moment war sie weg. Elias konnte sie noch hören, doch ihr Körper tauchte vollkommen in die Schwärze. Er wartete einen Augenblick, dann drückte er sich auf den Boden und versuchte, sich rückwärts durch die Lücke zu schieben, durch die Annie gerade verschwunden war. Es war wirklich verdammt eng, aber mit einem Mal flammte seine Hoffnung wieder auf.

»Ähm, Kiri, die hauen ab!«

Gleich darauf erlosch dieser Funke wieder. Die Jägerin sprang flink wie ein Fuchs an ihrem Bruder vorbei. Elias keuchte erschrocken und wollte sich die letzten Zentimeter durch die Lücke schieben, doch sie packte ihn an den Handgelenken und zog ihn zurück. Elias schrie.

»Nein!«

Doch so sehr er auch zog und zerrte, der Griff der Jägerin war unerbittlich. Kurz begegneten sich ihre Blicke – wenn man das in der fast völligen Dunkelheit so nennen konnte. Elias starrte regungslos vor Schreck in leuchtende, rote Augen, die tief in den Höhlen lagen, umrahmt von strähnigem, schwarzem Haar. Schatten, die nichts mit dem fehlenden Licht zu tun hatten, zeichneten dieses Gesicht. Entbehrung. Hunger. Das war es, was er sah, und dennoch konnte er kein Fünkchen Mitleid für sie empfinden. Nicht, wenn er derjenige sein sollte, der diesen Hunger stillen sollte.

»Worauf wartest du?« Der zweite Jäger, ihr Bruder, trat hinzu und ging neben ihr auf die Knie. »Wenn du’s nicht tust, mach ich’s.« Sein Blick, ebenfalls rot-glühend, durchbohrte sie beinahe und in dem Moment, als auch sie ihren Bruder ansah, nutzte Elias seine Chance und riss sich mit aller Kraft los. Die Jägerin reagierte sofort, griff blitzartig wieder nach ihm, doch diesmal fasste sie ins Leere; Annie hatte zur gleichen Zeit kräftig an Elias’ Beinen gezogen.

»Perfektes Timing«, ächzte er, als er neben ihr unsanft auf den Boden krachte. »Du hast echt was gut bei mir.« Elias rappelte sich auf und tastete in der Dunkelheit nach Annies Hand. Über ihnen brach wütender Lärm aus. Flüche wurden ausgestoßen und Elias war sich sicher, dass die beiden Jäger sich gerade gegenseitig beschuldigten.

»Lass uns verschwinden, bevor sie uns folgen.« Annie zog ihn vorwärts in die Dunkelheit, zückte nach ein paar Schritten ihr Exterra und schaltete die Taschenlampe an, die diese Bezeichnung kaum mehr verdiente. »Verdammt«, fluchte sie. »Mein Akku ist fast alle …«

Immerhin reichte das wenige Licht, um zu sehen, wohin man trat, dachte Elias, während er einem Rattenkadaver auswich und sich zu orientieren versuchte. Der Keller schien riesig zu sein, doch er war so zugestellt und teilweise verschüttet, dass es schwer werden würde, sich einen Weg hindurch zu bahnen. Er überlegte noch fieberhaft, wie sie es am geschicktesten anstellen sollten, als es hinter ihnen unheilvoll knirschte. Ein lautes Krachen und eine Salve von Flüchen folgte und plötzlich war es, als fiele die ganze Decke auf sie herab. Annie wich kreischend zur Seite aus, bevor ein mannshohes Trümmerteil dort aufschlug, wo sie noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte. Elias wurde von den Füßen gerissen und nach hinten geschleudert. Überall war Staub. Er stand in der Luft wie eine Wand, machte das Atmen schwer. Annies Taschenlampe war nur noch als vager Schein zu erahnen, aber es reichte, um zu erkennen, dass nicht die Decke herabgefallen war, sondern dass die Trümmer im Durchgang nach oben den Weg nach unten gefunden hatten.

»Alles okay bei dir?« Mühsam kam Elias auf die Füße und war mit wenigen Sätzen bei Annie.

»J-ja, ich glaube schon …« Sie setzte sich auf und rieb sich den Kopf. »Wo sind …« Sie musste nicht weitersprechen, Elias wusste auch so, was sie meinte.

»Ich weiß nicht.« Trotz, dass er angestrengt lauschte, konnte er keine Geräusche ausmachen, die den Aufenthaltsort der beiden Jäger verraten hätten. »Vielleicht haben sie sich selbst begraben«, setzte er hoffnungsvoll hinterher, dann zog er Annie auf die Füße.

Tatsächlich blieb es still bis auf das Geräusch von rieselndem Feinschutt. Sie verharrten noch einige Augenblicke, warteten ab, doch es blieb dabei.

»Lass uns einen Ausgang suchen«, murmelte Annie irgendwann leise und zog zaghaft an Elias’ Ärmel. »Einen anderen, mein ich«, fügte sie hinzu und deutete auf den eingestürzten Aufgang. »Das da ist mir unheimlich.«

Gemeinsam kämpften sie sich vorwärts. Über uralte, umgestürzte Regale, Schutt und Trümmer, doch schon bald mussten sie feststellen, dass es außer diesem einen Aufgang keinen anderen Weg nach draußen gab. Nicht einmal einen Schacht oder Ähnliches. Wohl oder übel mussten sie den Rückweg antreten. Als sie sich dem versperrten Aufgang näherten, wurde Annie langsamer. Schließlich bedeutete sie Elias mit einer Handbewegung, stehen zu bleiben.

»Was, wenn sie doch noch da sind? Sollten wir nicht lieber hier unten bleiben?« Er überlegte. Sein Blick wischte hinüber zu dem Trümmerhaufen, der von oben hinabgestürzt war, dann zu dem Loch in der Decke, das nun frei lag.

»Vielleicht hast du recht …« Er sah auf sein Smartphone, das zwar an der Oberfläche nicht zum Telefonieren taugte, aber zumindest die Uhrzeit verlässlich anzeigte. Sie hatten etwas mehr als die halbe Nacht geschafft, und schienen in diesem Keller sicher zu sein. »… aber wenn wir nochmal von Jägern aufgespürt werden, gibt’s keinen zweiten Fluchtweg. Wenn von dort …«, er zeigte auf den Aufgang, »… jemand kommt, sitzen wir endgültig in der Falle.«

Im schwachen Schein der Lampe konnte er sehen, wie sie hilflos an ihrer Unterlippe kaute und mit sich rang. Schließlich ließ sie die Schultern fallen und nickte.

Gemeinsam erklommen sie den Trümmerberg. Elias half Annie beim letzten Stück nach oben, weil sie etwas kleiner war, und hangelte sich dann selbst aus dem Loch. Oben angekommen blieben sie erst einmal erschöpft liegen.

»Was glaubst du, wo die beiden hin sind?«, fragte Annie irgendwann flüsternd und sprach damit aus, was auch Elias interessierte. Seine größte Hoffnung war, dass sie mit den Trümmern abgestürzt waren und sich selbst darunter begraben hatten. Oder sich wahlweise den Kopf so heftig angeschlagen hatten, dass sie zumindest in dieser Nacht nicht wieder aufwachen würden.

»Wir brauchen einen sicheren Platz bis morgen früh«, murmelte er, ohne auf Annies Frage einzugehen. »Lass uns mal schauen, ob es in diesem Gebäude mehr gibt als nur diesen Raum und den Keller.«

»Ich schätze, das kann euch beiden egal sein.«

Innerhalb von Sekunden war Elias auf den Füßen. Ihm wurde beinahe schwindelig, so schnell hämmerte sein Herz in seiner Brust. Ein Stück entfernt entflammten rote Augen in der Dunkelheit.

»Ich wusste doch, dass ich euch nicht folgen muss, um euch zu kriegen.« Ein heiseres Lachen ertönte. Dann kamen die Augen näher. Automatisch wollte Elias einen Schritt rückwärts machen, doch er wusste, dass hinter ihm das Loch war, aus dem er und Annie gerade erst gekrochen waren. Voller Angst blieb er, wo er war. Angespannt, bis in die letzte Muskelfaser. Zwischen ihnen und ihrem einzigen Fluchtweg stand das Monster. Sie hatten nur diese eine Chance. Nur diese eine Gelegenheit.

Der Jäger pirschte bedächtig vorwärts. Vorsichtiger, als Elias ihn bisher erlebt hatte. Offenbar hatte er dazugelernt. Knurrend setzte er zum Sprung an. Kurz blitzten spitze Zähne im immer schwächer werdenden Schein von Annies Lampe auf.

Dann ging alles blitzschnell. Der Jäger drückte sich vom Boden ab. Elias wich mit einem Hechtsprung zur Seite aus, riss Annie dabei zu Boden. Er spürte den Luftzug in seinem Gesicht, als die Klauen des Monsters seinen Kopf nur minimal verfehlten. Wütendes Fauchen peitschte durch die Luft, der Jäger stürzte in das Loch, erwischte nur knapp den Rand. Er versuchte, sich an einem querliegenden Trümmerteil festzukrallen, doch der Schwung seines Sturzes riss ihn nach unten.

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